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NEW ORLEANS HOT PEPPERS aus Berlin mit MORTEN GUNNAR LARSEN (Oslo)

Die New Orleans Hot Peppers spielen seit zwanzig Jahren den vielfältigen Jazz und Blues der 1920er und frühen 1930er Jahre. Vorbilder sind Joe "King" Oliver, Clarence Williams, Johnny Doods, Louis Armstrong, den New Orleans Wanderers, Jelly Roll Morton, Bix Beiderbecke und vielen anderen, die auch heute noch musikalisch begeistern und mitreißen können. In letzter Zeit wurden viele Arrangements (auch aus dem Big Band Jazz von Flechter Henderson bis Duke Ellington) für die Besetzung adaptiert und in das breite Repertoire aufgenommen.

Und: Die New Orleans Hot Peppers haben noch einen ganz besonderen Leckerbissen dabei: Als Pianisten bringen sie den König der skandinavischen Pianisten MORTEN GUNNAR LARSEN (Oslo) mit. Ein Weltklassemusiker, der als einer der besten Jelly Roll Morton- und Ragtime-Interpreten gilt!

So kündigte der Cottonclub Hamburg die New Orleans Hot Peppers für Samstag, den 17. Mai, an. Einen Tag vorher begeisterte die Band das ausgesprochen fachkundige Publikum im Black Horse in Burgdorf.
Erst nach “stehenden” Ovationen und Zugabe wurde die außergewöhnliche Band um 23 Uhr entlassen.

Jacobi bedient nicht den breiten Publikumsgeschmack. Daher war es ein Risiko, diese in der Region Hannover noch jungfräuliche Band zu engagieren. Der Vorsitzende des Kulturvereins Jazzfreunde Altkreis Burgdorf, Paul Rohde, ging das Risiko ein und ließ sogar ein Schimmel-Klavier in das traditionsreiche Gemäuer schaffen. Nach schlechtem Vorverkauf füllte sich der Club dann doch und ab 20:30 Uhr gab es keinen Sitzplatz mehr. Wie erwartet kamen Zweidrittel von außerhalb und zwar aus Braunschweig, Garbsen, Hannover, Celle, Wennigsen usw.

Bandleader Dr. Claus Jacobi ist Chefarzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Psychotherapie und ärztlicher Direktor der Paracelsus-Roswitha-Klinik in Bad Gandersheim. Zusätzlich hat er sich als Jazzmusiker Europa weit einen Namen gemacht. Als Klarinettist, Saxophonist und Arrangeur mit verschiedenen Ensembles gastierte er u.a. in England, den Niederlanden und den USA. Er ist Gründer, Arrangeur und Saxophonist des C. W. Jacobi’s Bottomland Orchestra, mit dem er 2012 im Veranstaltungszentrum brillierte.

Seine Bandmitglieder sind Professoren, Zahnarzt, Phamazeut. Und allesamt hochkarätige Musiker, die aus dem norddeutschen Raum zusammenkommen. Von Berufswegen auf Gewissenhaftigkeit bedacht, beweisen sie auch in ihrem Hobby die gleiche Perfektion. Das fehlerlose Zusammenspiel dieses häufig wie eine Big Band klingenden Ensembles ist bezeichnend. Soli und Gesangseinlagen machen einen solchen Abend zum spannenden Erlebnis. Jacobis gute Verbindungen machen es möglich, hin und wieder international renommierte Gastspieler einzuladen. Mit Morten Gunnar Larsen hatte er wieder ein optimalen Ragtime-Pianisten gefunden, der mit seinen Soli begeistert gefeiert wurde.

Durch die Bands des Dixieland und New-Orleans-Revivaljazz und durch die Icecream-Musik der Jazzfrühschoppen halten viele Menschen das allein für Oldtime-Jazz. Tatsächlich ist die Bandbreite riesig. Als Kulturverein sehen die Burgdorfer es als ihre Pflicht, auch heute seltener gespielte Musik anzubieten.

(Text: Kulturverein Jazzfreunde Altkreis Burgdorf)

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