Mit der Frauengemeinschaft "kfd" on tour . . . nach Hildesheim und zur Marienburg

die Michaeliskirche
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Obwohl das Wetter sich nicht gerade von der besten Seite zeigte, tat es der guten Laune keinen Abbruch. Mit 62 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die die "Sonne im Herzen" hatten, unternahm die Frauengemeinschaft "kfd" von St.Nikolaus Burgdorf am Montag,31.05.2010 einen Tagesausflug nach Hildesheim mit Besichtigungen der Michaeliskirche, des historischen Marktplatzes und nach anschließender Weiterfahrt mit dem Bus, die Marienburg in Nordstemmen.
Bei der hervorragend gestalteten Führung durch die evangelische Michaeliskirche, auch St.Michel genannt, erfuhren die Teilnehmer, daß diese Kirche seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt und seit 1000 Jahren mit Gebeten erfüllt ist.
Die Geschichte dieser Kirche, ein architektonisches Meisterwerk, begann 1010 mit der Grundsteinlegung durch Bischof Bernward. Bernward, der 1022 starb, wurde in der Krypta beigesetzt. Im Jahr 1542, nach Einführung der Reformation, wurde die Michaeliskirche evangelisch-lutherische Pfarrkirche, die Krypta jedoch blieb katholisch. Sie wird heute durch die nachbarschaftliche Ökumene von der kath. Magdalenen- und der ev. Michaelisgemeinde gemeinsam genutzt.
Pünktlich zum 1000 jährigen Jubiläum strahlt St.Michel in neuem Glanz. Mit drei Millionen EURO, aufgebracht vom Bund, Land und der ev. Kirche, ist die bedeutendste, erhaltene Kirche mit vorromanischem Baustil, saniert worden.
Danach ging die nette Dame von der Stadtführung mit uns zum historischen, sehenswerten Marktplatz. Bürgerinitiativen erreichten in den 1980er Jahren ein Umdenken in der Stadtverwaltung. Das alte Hildesheim, das man bis dahin schmerzhaft vermisste, begann man neu zu rekonstruieren. Das Tempel-, Wedekind-, Bäckeramts- und das Knochenhaueramtshaus entstanden in alt historischer Form und bilden heute wieder den touristischen Mittelpunkt der Stadt Hildesheim.
Nach dem Mittagessen im Restaurant "König von Bayern" erreichten wir mit dem Bus Schloß Marienburg. Dieses Schloß ließ König Georg V. von Hannover in den Jahren 1857-1867 erbauen, war lange Zeit unbewohnt und ist heute im Privatbesitz von Prinz Ernst-August von Hannover. Nach einem neuen Nutzungskonzept gibt es im Museumsbereich die Dauerausstellungen, das Schloß-Restaurant (in den alten Pferdeställen), eine Kapelle. Die Schloßverwaltung stellt sie, wie auch andere Räumlichkeiten für Hochzeiten und Empfänge gern zur Verfügung. Auch im Innenhof finden verschiedene andere Veranstaltungen statt.
Nach einer gemeinsamen gemütlichen Kaffeetafel im Schloß-Restaurant traten wir die Heimreise an.

Bürgerreporter:in:

Alfred Donner aus Burgdorf

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