"Ich sehe wunderbare Dinge" . . . das Grab des Tutanchamun

in Hamburg, Am Dammtorwall 8
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. . . "Ich sehe wunderbare Dinge", das waren die ersten Worte des Archäologen Howard Carter am 26.November 1922, die er seinem Kollegen Lord Carnarvon zuflüsterte, als er das Grab von Tutanchamun öffnete. Er war überwältigt von den Schätzen, die er in 4 Grabkammern vorfand und es waren alles Grabbeilagen, die dem toten Tutanchamun auf seine "Reise ins Jenseits" begleiten sollten.
Mit dieser Darstellung begann der Film, zur Einführung für diese einmalige Ausstellung. Sie ist zur Zeit in Hamburg, Am Dammtorwall 8 zu sehen und letztmalig bis zum 29. August 2010 verlängert worden. Buchbar ist die Ausstellung im Internet über WWW.TUT-AUSSTELLUNG.COM .

Am Wochenende konnten meine Frau und ich endlich diese geheimnisvolle Welt des Alten Ägypten bewundern. Wir sind ein Fan von Ägypten, haben mehrmals dieses Land bereist, mit Fahrten durch die "Arabische Wüste", einer Kreuzfahrt auf dem Nil, den Besuchen der geschichtlichen Tempel rechts- und linksseitig des Nils, Abu Simbel, die zwei Felsentempel am Westufer des Nassersees, außerdem haben wir eine Busreise auf der Sinaihalbinsel zum Berg Horeb, wo Moses die Gesetztafeln übergeben worden sind, unternommen. Auf der Fahrt nach Kairo entdeckten wir die Pyramiden von Gizeh mit der Sphinx daneben, statteten dem "Ägyptischen Museum" eine Besuch ab und durchwanderten im "Tal der Könige" in der Nähe von Luxor die Ausgrabungen der verschiedenen Grabanlagen.
Aber in so einer Ausstellung wie jetzt in Hamburg "Tutanchamun, sein Grab und seine Schätze", wo gezielt alles zusammengeführt ist, was man in Ägypten über Tutanchamun nur an verschiedenen Stellen, Orten sehen kann, ist einmalig. Über Kopfhörer erhält der Besucher an den bestimmten Positionen der Ausstellung die passende Erklärung zu den Gegenständen, die er gerade sieht. Man kann u.a. bewundern den "Stein von Rosette", der 1799 von einem französischen Soldaten bei Rosette im Niltal gefunden wurde. Von diesem Stein ausgehend, konnte man den in dem Stein in drei Schriften (Altgrichisch,Demotisch,Hieroglyphen) eingemeißelten Text, maßgeblich die Übersetzung,das Lesen der ägyptischen Hieroglyphen herbeiführen. Weiter sind zu sehen, Schmuck, Waffen,Truhen, Stühle, Kosmetikartikel, die 4 herrlich verzierten Außenschreine, sowie die 3 mit Gold und Verzierungen überzogenen Innenschreine des Tutanchamun und die mit Wandbildern versehene in Originalgröße dargestellte Grabkammer des Pharaos usw. Alles ist meisterhaft gefertigt aus Ebenholz, Alabaster und Edelsteinen und alles ist so gut aufeinander abgestimmt, daß beim Wandern durch die Ausstellung keine Langeweile aufkommt und man fasziniert ist vom vergangenem Reich am Nil.
Wer sich für Ägypten interessiert, sollte diese Ausstellung gesehen haben.

Bürgerreporter:in:

Alfred Donner aus Burgdorf

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