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Der Europäische Synagogalchor in der Martin-Luther-Kirche zu Ehlershausen

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Nun ist die Ausstellung zum Jahresmotto des Kirchenkreises Hannover "mensch.macht.mut. Natur und Technik in Gottes Welt" in der Martin-Luther-Kirche zu Ehlershausen Geschichte. Zur Finissage der Ausstellung am 23. September 2012 hatte der Arbeitskreis "Kirche und Kultur", in dem unter der Leitung von Pastorin Susanne Paul fünf Ehrenamtliche tätig sind, ein besonderes Highlight in petto: Ein Konzert des Europäischen Synagogalchores unter der Leitung von Prof. Andor Izsák. Der Chor besteht aus erfahrenen Sängerinnen und Sängern, die ihre musikalische Grundausbildung in renommierten Chören wie dem Knabenchor Hannover, dem Mädchenchor Hannover oder auch dem Jungen Vokalensemble Hannover genossen haben. Erklärtes Ziel des Chores ist es, die jüdische liturgische Musik Europas aus ihrer Blütezeit des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts zu präsentieren. Im Repertoire des Chores finden sich die Namen so berühmter Komponisten wie Louis Lewandowski, Kurt Weill, Giacomo Meyerbeer und Giocchino Rossini, vielen Musikfreunden bisher wohl eher als weltliche, als Opernkomponisten bekannt. Aber auch unbekanntere Komponisten hatte der Chor im Programm - oder haben Sie schon einmal von Salomon Sulzer, Moritz Henle, Alfred Rose (er war Kantor der jüdischen Gemeinde Hannover), Moritz Deutsch oder Samuel Naumbourg, der in Paris wirkte, gehört? Prof. Andor Izsák stellte uns jedes einzelne Lied vor und erklärte uns den Platz und die Bedeutung in der jüdischen Liturgie, und er sparte in seiner Moderation auch nicht mit launigen Hintergrundinformationen. So wissen wir jetzt, dass Synagogen häufig nach den Straßen benannt werden, an denen sie liegen; so auch die Synagogue de Nazareth in Paris, gelegen an der Rue Notre Dame de Nazareth. Das Besondere dieser Synagoge ist, dass die Bima, das Lesepult, von dem aus die Tora während des Gottesdienstes verlesen wird, verschiebbar auf einer Schiene gelagert ist, um so die Bedürfnisse sowohl liberaler als orthodoxer jüdischer Glaubensgemeinschaften befriedigen zu können.
Wir hörten ein wunderbares, zu Herzen gehendes Konzert, das nicht nur durch den gesamten Klangeindruck des Chores bestach, sondern auch durch die phantastischen Solostimmen, die immer wieder ihr Können zeigen durften.
Ein herzlicher Dank geht an Prof. Andor Izsák und den Europäischen Synagogalchor für diesen besonderen Kunstgenuss.

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  • Prof. Andor Izsák, Leiter des Europäischen Zentrums für Jüdische Musik und Inhaber des Lehrstuhls für Jüdische Musik an der HMTMH.
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  • Der Platz vorm Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche ist nun wieder leer.
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  • Vom 20. Mai bis zum 23.9.2012 stand hier die Skulptur "Begegnung" von Wolfgang Mehl (Hannover). Wir hatten uns so an die Drei gewöhnt ...
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2 Kommentare

So wie Du es beschreibst,muß es wunderschön gewesen sein.

Ja, war bestimmt ein sehr berührendes Konzert!

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