Das Ehrenamt-ein unverzichtbarer Baustein unserer Gesellschaft!

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In Deutschland sind ca. 30 Millionen Ehrenamtliche u.a. in Sportvereinen, Freiwilligen
Feuerwehren, Lebensrettungs-/Sozial-Einrichtungen, Verbänden, Institutionen bis hin zu Stiftungen engagiert, die älteren, kranken und bedürftigen Menschen in vielen Lebenssituationen helfen.
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier weist stetig sehr deutlich auf die
enorme Wichtigkeit des Ehrenamtes hin, damit das gesellschaftliche Leben gerade in dieser jetzigen schwierigen Zeit weiter so umfangreich und reibungslos funktionieren kann, sind unbedingt noch mehr freiwillige Helfer für die Zukunft absolut notwendig.

Mehr zu mir und wie ich ticke finden Sie auf meiner Homepage:

https://www.michael-winkelmann.net/

Ich bin verheiratet, 2 x erwachsene Jungs und von Beruf Verkaufs-/Marketing Manager, Erfahrungen bei internationalen Konzernen und als Unternehmensberater. Lebe seit 60 Jahren in meiner schönen ländlichen Heimatstadt Burgdorf bei Hannover, wo ich über 35 Jahre ehrenamtlich im Heesseler SV tätig war ( zuständig: Medienwart, Sponsoring, Projekte, Events und Fußball Jugendbetreuer) und es nicht nur als Einsatz sah, sondern anderen Menschen und sich selbst eine Freude bereitet, Spaß macht, sich persönlich weiterentwickelt und Freunde durch sein Engagement findet sowie sein Netzwerk erweitert.

Heute unterstütze/berate ich ehrenamtlich u.a. soziale Projekte wie z.B. ein Kinderhospiz und Vereine.

Der Lohn für mich ist anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“

Die Verbindung und Synergien zur Wirtschaft, zu Unternehmen und letztendlich
zu den Beschäftigten ist wesentlich intensiver, als man es denkt.
Unternehmer spenden nachweislich wesentlich mehr Geld an soziale Einrichtungen/Projekte, als noch vor einigen Jahren.
Ehrenamtliche, die sich in Ihrer Freizeit für andere Menschen einsetzen, zeigen
in der Berufswelt, ob Fach-/Führungskräfte und in allen anderen Hierarchien, eine deutlich ausgeprägtete Sozialkompetenz sowie Wertschätzung gegenüber anderen
Beschäftigen bzw. Geschäftspartnern. Ein Mehrwert für alle Beteiligten und fördert
zusätzlich das Betriebsklima sowie die Arbeitsatmosphäre!
Aber auch im Bewerbungsprozess wird vermehrt nach Freizeitbeschäftigungen und
einem ehrenamtlichen Engagement nachgefragt, um sich auch ein komplettes Bild in puncto soziales Denken zu verschaffen.

Also Ehrenamtliche stellen sich nicht „nur“ in den Dienst von anderen Menschen, Sie fördern Ihre eigene Persönlichkeit und leisten einen großen Beitrag für unsere Gesellschaft = eine klassische WIN-WIN Situation zusätzlich für alle und fördern die gesamte Lebensqualität!

Wer hat bei mir das Gen und die Philosophie Ehrenamt aktiviert?

Den Grundstein legten eindeutig meine damaligen Fußball-Jugendtrainer
Egon Mühlhausen und Kurt Falkenau aus Schillerslage, die mir neben dem Fußball ABC
wichtige menschliche Werte vermittelten wie: Alles stets mit Spaß und Freude anpacken, Kameradschaft, Teamgeist & Disziplin (vor-)leben/pflegen, immer für den anderen da sein, Spielregeln befolgen/umsetzen und Zuverlässigkeit!

Deshalb bin ich Beiden sehr dankbar für Ihr zeitaufwendiges Engagement, denn sie haben dadurch meine Sozialkompetenz und die Sicht auf viele Dinge im Umgang mit Menschen maßgeblich mit geprägt, bis zum heutigen Tag!

Martin Kind, Unternehmer KIND-Hörgeräte, Präsident Fußball-2.Ligist Hannover 96 und Mitglied in mehreren Stiftungen:

"Ich habe Respekt vor allen Frauen, Männern oder Jugendlichen, die sich im Ehrenamt engagieren und damit Verantwortung übernehmen - für die Gesellschaft, für ihre Mitmenschen oder für einen Sportverein. Ehrenamtsarbeit ist vielfältig, aber auch fordernd, nicht nur in Pandemiezeiten. Viele scheuen diese Arbeit, denn sie erfordert - neben einem Beruf, Studium oder Schule- viel Zeit, und nicht selten wird man dafür auch noch kritisiert. Es ist kein Zufall, dass beispielsweise Sportvereine mitunter keinen Vorstand mehr finden. Umso wichtiger ist es, diejenigen zu unterstützen, die sich engagieren."

Imke Fronia, Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (B.A.) staatl. gepr. Betriebswirtin Kirchenkreissozialarbeiterin
Migrationsberatung (Bereichsleitung)
Kirchenkreis Burgdorf (ev.) und Diakonie Hannover-Land

„Freude schenken und empfangen. Kontakte mit Menschen pflegen. Andere Kulturen kennenlernen. Anerkennung finden. Im Sinne der christlichen Nächstenliebe handeln. Kenntnisse und Erfahrungen weitergeben.
Ehrenamtliche bereichern die Gesellschaft. Soziales Engagement in unserem Land ist deutlich geprägt durch Personen, die ihre Erfüllung darin finden, sich ehrenamtlich zu engagieren. Und wir sind dankbar darüber.
Und es ist genauso wichtig, dass dieser hoch engagierte Personenkreis, in welchem sozialen Feld auch immer, gut begleitet wird durch das Hauptamt. Ehrenamtskoordination entlastet Freiwillige durch das Angebot
für entlastende Gespräche, durch die Vermittlung zu Supervision und Fortbildungsangeboten. Die wichtigste Aufgabe aber ist die Übermittlung von Wertschätzung. Ehrenamt bietet die Chance, Dinge zu bewegen.
Ehrenamtliche verändern, übernehmen soziale Verantwortung, leben und gestalten gesellschaftliche Prozesse mit. Menschen verwirklichen mit ihrer Freiwilligenarbeit auch eigene Bedürfnisse, erweitern ihre Kenntnisse,
knüpfen auch für Berufe nützliche Kontakte. Über familiäre und freundschaftliche Beziehungen hinaus erhalten Ehrenamtliche neue Anregungen.
Nach dem Erwerbsleben sind Menschen bereit, sich für interessante Projekte einzusetzen und ihre Lebenserfahrung und ihr Wissen an andere weiterzugeben. Davon profitieren nicht nur sie, sondern auch die Nutznießenden
ihres Engagements. Ohne die hohe Bereitschaft vieler Menschen zu einem ehrenamtlichen Engagement könnten weder in unserer Zivilgesellschaft noch in den vielen Vereinen und Verbänden, und auch nicht bei Kirche und
Diakonie, die anstehenden Aufgaben erfüllt werden.“

Rüdiger Zach, Rechtsanwalt & Notar, langjähriger Vorsitzender des Heesseler SV:

Wenn ich von Ehrenamt rede, habe ich nicht so sehr das institutionalisierte im Sinn, sondern ein Handeln bei dem ein Mitglied einer Gemeinschaft die Gemeinschaft selbst unterstützt ohne echte Gegenleistung zu erwarten. Man tut etwas freiwillig ohne Geld zu bekommen. Es hat sich als Stärke einer Gesellschaft herausgestellt wenn sich mehrere Individuen zusammenfinden, um so zu handeln. In Deutschland hat sich so eine intensive Vereinswelt herausgebildet, die letztlich staatstragend ist. So können Jugendliche von der Straße geholt werden, um guten Zwecken zugeführt zu werden. Mittlerweile kalkuliert der Staat mit dieser Größe, was ich nicht so gut finde, schließlich basiert das Ganze auf Freiwilligkeit.
Die Gesellschaftliche Wirklichkeit hat außerdem immer weniger zeitliche und sonstige Freiräume übrig gelassen, um Raum für das Ehrenamt zu ermöglichen. Das erschwert die Neigung zum ehrenamtlichen Handeln. Die Kanalisierung in Vereinen bringt das Problem mit sich, das die Veränderung der Gesellschaft sich auch in der Vereinswelt abbildet. Immer mehr Mitglieder erwarten für Leistungen eine Gegenleistung, also Bezahlung.
Einer für alle, alle für einen, verliert in dieser Welt immer mehr den eigentlichen Wert.
Zu wünschen wäre eine Gesellschaft in der Raum und echte Wertschätzung für das Ehrenamt erfolgen. Fängt man aber an Teile teilweise zu bezahlen, vergeht der
Charme des freiwilligen Ehrenamtes schnell.

Armin Pollehn, Bürgermeister der Stadt Burgdorf

Erste Blickrichtung
Ehrenamtliches Engagement bildet die Grundlage der kommunalen Aufgabenerfüllung. Alle gewählten Vertreter und Vertreterinnen des Rates der Stadt Burgdorf sind ehrenamtlich tätig. Mit ihrem Wirken wird die Stadt in die Lage versetzt, die für ihre Einwohner und Einwohnerinnen erforderlichen sozialen, kulturellen, sportlichen und wirtschaftlichen öffentlichen Einrichtungenbereitzustellen. Was wären wir ohne Kindertageseinrichtungen, Schulen, die Feuerwehren, unsere Sporthallen und Sportanlagen, das Sozial- und Jugendamt, die Kläranlage usw.. Die Liste ließe sich noch beliebig erweitern.
Die Entscheidungen wie Einrichtungen gestaltet werden, obliegt den ehrenamtlichen Vertretern und Vertreterinnen des Rates. Sie entscheiden im Blick auf die Grenzen der Leistungsfähigkeit einer Kommune, wie diese Einrichtungen auszugestalten sind. Dabei sind zwei Rahmenbedingungen für den Gestaltungsspielraum ausschlaggebend: die gesetzlichen Grundlagen und die finanzielle Ausstattung.
Damit ist die ehrenamtliche Tätigkeit die wesentliche Grundlage der kommunalen Selbstverwaltung.
Zweite Blickrichtung
Im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Miteinanders unserer Gemeinschaft, wie beispielsweise im Sport, in der Kultur, in der Feuerwehr und in vielfältigen Hilfsorganisationen in unserer Stadt steht das ehrenamtliche Engagement. Ohne dieses könnten die Funktionen in den Einrichtungen nicht wahrgenommen werden. Auch tragen die Ehrenamtlichen mit ihren Einrichtungen zu einer lebendigen und Identität stiftenden Gemeinschaft in unseren Stadt- und Ortsteilen bei.
Draufblick
Die Stärke oder Leistungsfähigkeit einer Stadt ist nicht allein daran zu messen, wie viel Einwohner und Einwohnerinnen in ihr leben, wie hoch die Wirtschaftskraft oder die Sozial- bzw. Gesundheitsvorsorge ist. Ganz entscheidend ist das freiwillige Engagement. Dieses Engagement hat eine große Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Genauso bedeutsam ist die damit einhergehende Stärkung demokratischer Werte und Haltungen. Diese ist unerlässlich für individuelle Teilhabe, gesellschaftliche Integration, Wohlstand, das kulturelle Leben, stabile demokratische Strukturen und soziale Bindungen.
Das Wohl (-fühlen in) unserer Stadt Burgdorf hängt ganz wesentlich vom freiwilligem Engagement ab. Ich und viele weitere Einwohner und Einwohnerinnen fühlen sich wohl in unserer lebens- und liebenswerten Stadt. So ist sie nachweislich reich an Engagement und der damit verbundenen Freude und Anerkennung.

Bastian Hellberg, Burgdorfer, Ex-Fußballprofi von Hannover 96 und langjähriger Junioren Fußballtrainer (Leistungsbereich) mit A-Lizenz:

12 Jahre ehrenamtliche Jugendarbeit beim Heesseler SV
haben mein weiteres Leben nachhaltig geprägt.
Viele tolle Momente mit unterschiedlichen Menschen konnte
ich in dieser Zeit genießen. Ehrenamtliche Mitarbeit ist in der heutigen Zeit
ein hohes Gut und extrem wichtig für jeden Verein.
Leider haben sich die derzeitigen Rahmenbedingungen für eine
ehrenamtliche Tätigkeit verschoben, dadurch wird die Suche nach
"Ehrenamtlern" leider nicht einfacher.

Gerd Berkhahn, Vorsitzender Schützenverein Hülptingsen:

Die Bezeichnung Ehrenamt gewinnt gerade in der jetzigen Lebens- und Zeitphase an Bedeutung.
Ohne Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sind Gemeinschaften wie Vereine, Verbände und Freizeitgruppen undenkbar.
Undenkbar, wenn hilfsbedürftige Menschen niemand hätten, der aus eigenem Antrieb helfen will und es tut. Jede(r) in Führungsposition kann sein Amt nicht positiv ausführen, wenn er nicht ein oder besser noch mehrere Menschen an seiner Seite haben, die ehrenamtlichen Positionen ausfüllen.
Ohne diese ehrenamtlichen Helfer, Unterstützer und Ansprechpartner gäbe es keine Gemeinschaften und überhaupt kein positives Leben. Ich war an der Spitze verschiedener Vereine und noch bin. Ich glaube, dass ich eher von Mitmenschen profitiere, auf die ich zurückgreifen kann.
Zurzeit betreue ich in meinem Schützenverein ein älteres Mitglied, das sonst ziemlich allein dastehen würde.
Seit 1976 (praktisch nach meiner Grund- und Weiterbildungsphase bei der Polizei) bin ich "Vereinsmensch" und fülle meine Freizeit mit Tätigkeiten, die in gewisser Weise unter
den Begriff "Ehrenamt" fallen.
Ich freue mich, wenn meine Tätigkeiten positiv bewertet werden und wie Du schon sagst - Jedes Lächeln ist Belohnung -. Hoffentlich wird es weiterhin Menschen geben, die sich ehren- amtlich engagieren, sonst sehe ich "schwarz" für die Zukunft unserer Gesellschaft. Du bist ein lobenswertes Beispiel.

Manfred Sturm, Feuerwehrmann und Fußballtrainer in Heeßel (Breitensport) :

Wenn heute Menschen auf die Straße gehen und demonstrieren gegen Willkür des Staates, Beschneidung von Rechten oder der pers. Freiheit, gehe ich auf die Straße, um einige dieser Menschen aus Notlagen zu retten oder zu befreien. Um ihr Hab und Gut zu schützen und das ohne nach Sinnhaftigkeit oder finanziellen Ausgleichen zu fragen.
Dabei steht das eigene Leben oft an zweiter Stelle! Da fragt keiner was hat dieser Mensch für Schwächen, welche Hautfarbe, welche Religion, welche Krankheit oder mit den Kameraden in Heeßel egal welchen Alters oder Gesinnung, ob Junggeselle oder Familienvater, wir sind ein Team. Nur so können wir an vorderster Front erfolgreich sein und das seit nunmehr 45 Jahren.
Es ist für mich das Schönste, wenn Fußball Anfänger mit Begeisterung zur Spielstunde kommen und sich austoben wollen. Dabei steht die Gemeinschaft und die Gleichbehandlung, sowie Einfühlungsvermögen über allem. Ob ein Spieler gut oder noch nicht so gut ist, ob ein Team gewinnt oder verliert, ist völlig egal. Nur der Spaß zählt und das muss man den Kids nachdrucksvoll vermitteln. Jede gute Aktion loben, für viele Erfolgserlebnisse jedes Einzelnen sorgen und Abwechslung bieten. So gewinnst du die Herzen der Kinder und jede Spielstunde ist ein Highlight.

Es hat mich immer angetrieben jungen und heranwachsenden Menschen etwas auf ihrem Lebensweg mit zu geben. Und das sind Achtung, Fairness und den Willen etwas gemeinsam zu schaffen, nur gemeinsam sind wir stark.

Ehrenamt-eine Herzensangelegenheit für mich!
Bürgerreporter:in:

Michael Winkelmann aus Burgdorf

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