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Burgdorf / Immenser Straße 43 – Schwarzer Herzog 1974

Dieses Foto entstand im Jahre 1974. Die Immenser Straße verlief damals noch unmittelbar vor dem Hotel Schwarzer Herzog (heute Teil der Damm­gartenstraße).

Wegen der zunehmenden Verkehrs­probleme begann die Stadtverwaltung in den 1970er Jahren, besonders proble­mati­sche Kreuzungen zu ent­schär­­fen. Auch die Straßenfüh­rung am Schwarzen Herzog war zu dieser Zeit dem steigenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen und wurde 1979 umgebaut.

Ursprünglich gab es in dem 1909 gebauten Haus laut Bauzeichnung ein „Colonialwaren-Geschäft“. Tatsächlich hat noch das Ehepaar Friedrich und Emmi Rokahr, welches das Gebäude 1928 erwarb, dort einen Kolonialwarenladen betrieben, später zudem einen Flaschenbierhandel

Emmi und Friedrich Rokahr hatten schon 1938 den Betrieb einer Gastwirtschaft beantragt, doch der Antrag wurde abgelehnt. Erst 1953, nachdem der Soldat Friedrich Rokahr aus dem Zweiten Weltkrieg nicht zurückgekehrt war, gelang es der Witwe, den lang ersehnten Wunsch in die Tat umzusetzen.

1950 ließ Emmi Rokahr gegenüber dem von ihr betriebenen Kolonialwarenladen im Haus des heutigen Hotels Schwarzer Her­zog eine Shell-Tankstelle bauen, die zunächst von ihr selbst, ab 1953 aber nacheinander von mehreren Pächtern betrieben wurde. Das Gebäude auf dem Tankstellengrundstück wurde 1978 im Zuge des Kreuzungsumbaus abgerissen.

Fremdenzimmer gab es im Schwarzen Herzog erst ab 1976. Von ursprünglich fünf Zimmern wuchs der Betrieb an der Immenser Straße später durch An- und Umbauten auf ein respektables 18-Betten-Unternehmen.

. Für ihre Verschönerung der Fassade des Hauses erhielten Emmi Friedrichs Sohn Heinrich und dessen Ehefrau Rosemarie 1977 eine Auszeichnung vom Verkehrs- und Verschönerungs-Verein.

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1 Kommentar

Obwohl ich 1974 bereits Burgdorfer war, habe ich manches vergessen. Danke für die Auffrischung. Heinrich Rokahr treffe ich manchmal noch mit dem Rad. Er liest unsere mh - Beiträge auch immer.

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