myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

§ 1 StVO wird zunehmend ignoriert!

Am Montag in der HAZ - Anzeiger für Burgdorf - zwei Artikel über Radfahrer:

"Radfahrer stürzt im Kreisel" und "Angefahren und beschimpft"

Die Situation für Burgdorfs Radfahrer ist nicht nur problematisch sondern oft auch sehr gefährlich.
Bei nur einer normalen Fahrt mit dem Rad durch die Innenstadt kann man i.d.R mindestens 1 bis 5 folgende Verkehrsverstöße des KFZ-Verkehrs festzustellen:

1. Überholen in der 20 km Zone mit erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitung

2. Überholen des Radlers, obwohl es die Verkehrssituation nicht zuläßt und den Radler beim Einscheren gefährdet wird

3. Schutzstreifen werden immer benutzt und nicht nur im Bedarfsfall

4. Schutzstreifen werden auch benutzt obwohl dort Fahrradfahrer fahren

5. Abstand von 1,5 m beim Überholen werden nicht eingehalten (das gilt besonders bei den Schutzstreifen:
auch hier gilt 1,5 m Abstand und nicht die unterbrochene Linie als Maßstab!!)

6. Ununterbrochene Linie des Fahrradstreifens (Immenser Straße nach dem Kreisel) werden in 80 % der Fälle überfahren

7. Gleicher Ort: die 30 km/h Begrenzung wird in der Regel nicht eingehalten

8. Radler im Kreisel werden überholt und bei den Ausfahrten geschnitten

9. An Ampeln (z.B. Gartenstraße) wird die Aufstellfläche für Radler nicht

10. Beim Abbiegen wird nicht auf die rechts stehenden Radler geachtet

11. Ampeln werden auch bei Rot noch überfahren

Seit Jahren gibt es im Straßenverkehr eine immer niedrigere Aggressionsschwelle die zunehmend an die schwächeren Verkehrsteilnehmer ausgelassen wird. - § 1 der STVO gilt offenbar nicht mehr!

§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Der Vorschlag von Herr Dobrindt passt deshalb nicht so ganz:

StVO-Novelle

Fahrradfahrer sind nicht nur an Schulen und Kindergärten unterwegs!

Weitere Beiträge zu den Themen

Radtouren und WandertourenRadlerFansRadfahrenMyheimat FahrradfreundeRadsport.ADFC Burgdorf/UetzeRadverkehrUetzeStraßenverkehrFahrrad - LiebhaberBurgdorfEnergie und UmweltVerbraucherinformation

9 Kommentare

Jost, aber gerade weil sie keine Schutzhülle haben, sollte doch das Denken einsetzen. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, schaue ich doch 2 x mehr hin als garnicht. Es ist doch mein Ar...... , der spitz gefahren wird.

> "aber gerade weil sie keine Schutzhülle haben, sollte doch das Denken einsetzen. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, schaue ich doch 2 x mehr hin als garnicht. Es ist doch mein Ar...... , der spitz gefahren wird"

Eben, Kurt, eben!

Aber den Autohassern, Radweghassern usw. ist das völlig egal... denen ist jeder Radler, den sie auf die Straße jagen und da plattgefahren wird, recht... den benutzen sie dann in ihrem ideologischen Kampf...

@ Beate:

Ich will ja gar nicht abstreiten das es hier und da auch mal rücksichtslose Autofahrer gibt. Auf jeden Fall machen Autofahrer auch mal Fehler, wie alle Menschen. Und dann muss der Andere, egal ob Radfahrer oder auch Autofahrer, eben mal auf die Bremse gehen obwohl er eigentlich vielleicht Vorfahrt hätte.

Wie oben schon geschrieben gehören aber immer zwei dazu wenn sich welche ins Gehege kommen. Als ich kürzlich hier in unserem beschaulichen Burgwedel ein paar Besorgungen mit dem Auto machte musste ich auf den paar Kilometern 5 oder 6 mal voll in die Bremse gehen (glücklicherweise ist mir dabei keiner aufgefahren) weil Rad-Rambos fuhren als gäbe es kein Morgen. Typischerweise Benutzen des Zebrastreifens / der Fußgängerampel mit dem Fahrrad, einmal war es sogar eine junge Frau mit einem Kleinkind hinter sich im Kindersitz, ein anders Mal ein älterer Herr der die Straße überquerte obwohl die Fußgängerampel für ihn rot zeigte. Der andere typische Fall, den man auch in Hannover immer wieder sieht, ist das Radfahrer einfach vom Gehweg schräg auf die Fahrbahn brettern ohne auf den Verkehr zu achten.

Ach ja, vor ein paar Jahren musste ich bei Oldhorst eine derartige Vollbremsung machen das Aktentasche und Laptop bis nach vorn geflogen sind weil da ein älterer Herr bei völliger Dunkelheit, und natürlich ohne Licht, in Schlangenlinien mitten auf der Landstraße gefahren ist.

Sorry, aber für Lebensmüde kann der Autofahrer auch nichts.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

stadtradelnUetzeBurgdorfRadtourenFahrradtouren