Philippsburg, es war ein Erlebnis !

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Samstag 6.00 h unser Bus setzt sich in Bewegung. Philippsburg/Baden ist unser Ziel. Fünf Stunden Fahrt und 460 km liegen vor uns. Auf Einladung des dortigen Frauen Gesangvereins und des Bürgermeisters werden wir im Rahmen der dortigen Veranstaltungen zum 1225-Jährigen Jubiläum von Philippsburg ein Konzert geben. Zugegeben, wir waren schon etwas "gespannt", wie wir bzw. unsere Musik dort ankommen wird. Shanties stehen ja nicht unbedingt auf dem täglichen, musikalischen Speiseplan unser Landleute aus dem Südwesten der Republik. Fast einer Punktlandung gleich trafen wir denn auch in Philippsburg ein. Unser Konzert begann erst abends um 19.00h, so dass wir noch etwas Zeit hatten uns um zu sehen. Das Erste was wir dann auch sahen (war von unserm 1.Vorsitzenden schon so geplant) war ein Spargelhof. Sowie hier um Burgdorf ist dies auch ein typisches Spargelanbaugebiet. Es war eine gute Entscheidung mit diesem Besuch unseren Aufenthalt in Philippsburg zu beginnen. Tolles Essen und sehr nette Gastleute, weshalb wir auch deren Bitte nach einer musikalischen Einlage gerne nachgekommen sind. Etwas machte uns allerdings schwer zu schaffen, das war die Schwüle. Ein heftiges Gewitter, welches uns dann anschließend bei unserem darauf folgenden Spaziergang durch den Ort überraschte, brachte dann etwas Abkühlung. Ein kurzer Weg und wir standen vor der Jugendstilhalle vonPhilippsburg. Ab 17.00h war Chorprobe angesagt. Akustik war super und die Stellprobe war auch schnell hinter sich gebracht. Um 19.00h sollte das Konzert beginnen. Eine Stunde vorher saßen bereits die ersten Besucher im Saal. Noch hatte sich die Anspannung ob der Resonanz des dortigen Publikums nicht gelegt. Das war auch gut so, denn Lampenfieber hat auch was positives, Konzentration. Mitglieder des dortigen Frauen-Gesangvereins waren stets hilfsbereit um uns herum, ob es um die Saaltechnik oder unser leibliches Wohl ging. So sollte es auch während unseres gesamten Aufenthaltes sein. Kurz nach 19.ooh starteten wir unser Konzert. Bereits nach unserem zweiten Lied, - Wir sind der Burgdorfer Shanychor - war zu spüren, dass wir ins Schwarze getroffen hatten. Der Applaus war nicht "höflich", es war Begeisterung!. Dieses Gefühl auf der Bühne zu stehen und noch bevor die letzte Note zu ende gesungen ist, schon der Applaus einsetzt, ist ein toller Moment . Ein jeder der in einem Chor singt kann dies sicher nachvollziehen. Wenn dann noch in den Pausen die Besucher auf einen zukommen um einem ihre Begeisterung mitzuteilen, wird man manchmal schon etwas verlegen, wir sind ja nur Amateure!. Gut, wir üben konsequent, manche Lieder bis zum Überdruss aber es zahlt sich offensichtlich aus. Nach fast 2 1/2 Stunden waren wir mit unserem Repertoire am Ende, dachten wir. Applaus und stehende Ovationen ließen uns nicht ohne mehrere Zugaben von der Bühne gehen. Geschafft und müde. Im Foyer hatten wir dann Gelegenheit uns mit vielen Zuschauern zu unterhalten und Kontakte zu knüpfen. Kurzfristig entschlossen wir uns dann noch, am nächsten Tag zu einer Veranstaltung im Pfarrzentrum von Philippsburg zu singen. Es sollte eigentlich nur ein kurzer Auftritt werden. Es sollte!. Nach zwei Stunden waren mit unserem Liedervortrag am Ende. Die Einladung zu dem anschließenden leckeren Essen konnten wir einfach nicht ausschlagen, der Weg nach Hause war ja noch lang. Die anschließende Fahrt nach Hause war denn auch ruhiger als die Hinfahrt. Es waren zwei schöne und unvergessliche Tage. Ein Dankeschön an die Philippsburger: "Ade, bis zum nekschte mol".

Bürgerreporter:in:

Waldemar Kiefer aus Burgdorf

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