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On Radtour: Oder-Neiße-Radweg

1. Burgdorf – Zittau/Görlitz – 46 km

Die Tour sollte mit 5 Personen starten. Aus persönlichen Gründen gingen jedoch am 1. Tag nur 4 Radler an den Start.
Anreise mit der DB – alles mit RE-Zügen von Burgdorf nach Zittau. Trotz mehrmaligen Umsteigen waren wir pünktlich mit dem WE-Ticket (bis 5 Personen) und pro Rad eine Fahrradkarte (5 €/p.Rad) gegen 14.55 Uhr in Zittau.
Bereits im Zug konnten wir die schöne Landschaft der Zittauer Berge genießen.
Dann radelten wir auf einen Kaffee durch die Innenstadt und machten uns anschließend auf den Radweg in Richtung Görlitz. Dort war die Übernachtung bereits gebucht. Am Radweg konnten wir viele der Umgebindehäuser (eine spezielle Hausbauweise) aus dem 18. Jahrhundert bewundern sowie das Kloster St. Marienthal. Nachdem wir im Quartier aus der hauseigenen Brauerei und Essen versorgt waren, ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

2. Görlitz – Bad Muskau – 84 km

Morgens war es doch noch sehr kühl, als wir nach dem Frühstück starteten. Wir hatten an diesem Tag auch nicht ganz so viel Kilometer eingeplant, da wir nach Erreichen der Unterkunft noch den Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau erradeln wollten. Aber erst ging es erst mal durch die historische Altstadt (aus 6 Jahrhunderten) von Görlitz, die im 2. Weltkrieg fast unzerstört geblieben ist und jetzt nach den Sanierungen der Gebäude eines des besterhaltendsten Stadtbilder Deutschlands aufweist.

3. Bad Muskau – Ratzdorf 83 km

Es war wieder ein schöner Tag angesagt. Da wir bereits am Abend vorher den Park angeschaut hatten, radelten wir heute direkt in Richtung Neiße-Mündung. Auch bekannt aus der Flutkatastrophe im Jahre 1997. Von dort wurden die immer höher werdenden Pegelstände übertragen. Zwischendurch besuchten wir noch den Rosengarten in Forst. In Guben pausierten wir in der Nähe der Postmeilensäule in einem Kaffee.
In Ratzdorf übernachteten wir einer Bett-und-Bike Unterkunft, wo wir auch noch sehr nett bewirtet wurden, da es in der ganzen Umgebung keine Gaststätte gab, die offen hatte. (Pension Barth)

4. Ratzdorf – Küstrin 86 km

Heute sollte unser 5 Radler dazukommen. Abgemacht war, dass er bis Frankfurt/Oder mit dem Zug (gegen 10.40 Uhr) ankam und uns dann entgegenradeln wollte.
Wir starteten in Ratzdorf und radelten jetzt am breiten Tal der Oder entlang.
Ein kurzer Anruf vom 5. Mann: Pünktlich in Frankfurt angekommen und jetzt geht es auf die Piste - uns entgegen.
Bis 10 km vor Frankfurt/Oder ein wunderbarer Radweg direkt immer in Sichtweite der Oder. Leider war die Strecke bis Frankfurt/Oder nicht die Beste. Es ging immer an der Straße entlang und auch nicht gerade eben. Ein stark befahrenes Stück an der B 112 und der L 381 (über die Lossower Berge noch nicht mal mit Fahrradschutzstreifen) war sehr gefährlich, da der Kraftverkehr leider keinerlei Rücksicht kannte und gefährlich nah und auch mit entsprechender Geschwindigkeit überholte.
In Frankfurt angekommen, radelten wir über die Insel Ziegenwerder und machten dann - ziemlich sauer über diese Wegstrecke - erstmal eine ausgiebige Pause. Es wurde dann doch ein wenig spät, so dass wir froh waren, in unserem Quartier anzukommen. Bei geräuchertem Fisch und ein gutes Getränk wollten wir noch Fußball schauen. Der Fernseher machte leider Probleme, so dass der Abend mit einem gemütlichen Plausch ausklang.

5. Küstrin – Schwedt 88 km
Der Oderbruch brachte uns am heute über die ganze Strecke weite Ausblicke. Bekannte Namen aus den damaligen Deichbrüchen tauchten auf und am Rande des Radweges wurde durch Gedenksteine und –tafeln immer wieder auf das damalige Naturereignis hingewiesen. Sonst Landschaft pur!

6. Schwedt – Ramin 72 km – hügelig

Die Tagesetappe war nicht so weit geplant, da wir heute aus dem Brandenburgischen in die hüglige Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns radelten und wir ein wenig Kraft für diese „Bergetappen“ benötigten. Wir kamen dann doch sehr früh an, da uns der Rückenwind ein wenig schob. So wurden wir noch von unserem Gastgeber-Ehepaar zu einer Eröffnung einer Fotoausstellung von Raminer Bewohner animiert. Danach gab es vorbestelltes Essen und wieder einen Plausch in den Abend.

7. Ramin – Usedom 100 km

Für heute war Regen angesagt. Wir hofften, dass wir bis dann bereits den größten Teil der Strecke hinter uns haben würden. Leider hielt das Wetter nur bis kurz nach 14 Uhr. Dann kam der Regen und wir mussten dann doch unser Regenzeug anziehen, da der Wind uns doch ganz schön zu schaffen machte. Durch eine wunderbare Haff-Landschaft (Torfmoor) radelten wir bis Kamp. Dort wollten wir die Fähre in Richtung Karnin nutzen, um im Ort Usedom auf der Insel Usedom unser Quartier zu beziehen. Auf die Fähre mussten wir jedoch ca. 40 Minuten warten, da wir vergessen hatten, vorher anzurufen. Ob wir jedoch überhaupt eine Verbindung in dieser Moorlandschaft bekommen hätten, wäre überhaupt fraglich gewesen.

8. Usedom – Ahlbeck/Burgdorf 43 km

Es war sehr kalt, als wir am Morgen zu unserer letzten Etappe aufbrachen. In Usedom radelten wir ein Stück Hauptstraße entlang, bevor wir dann in ruhige (leider auch oft schlechtere) Wege abbiegen konnten. Da uns der Bikeline im letzten Stück von Garz nach Ahlbeck zwei ziemlich steile Stücke ankündigte, überlegten wir uns eine Alternative. Wir radelten nach Kamminke um von dort über Swinemünde auf fast ebenen Wegen nach Ahlbeck zum Bahnhof der Usedomer Bäderbahn zu kommen. Dort hatten wir noch ein wenig Zeit, so dass es noch für 1 Eis an der Seebrücke in Ahlbeck reichte. Ab Stralsund mit dem IC mussten wir dann nur noch in Celle umsteigen.

Fazit: Gesamt-km 603
Bikeline: Oder-Neiße-Radweg
Schöne, meist sehr stille und naturbelassene und schon herbstliche Landschaft
Fahrradwege sehr gut ausgebaut und bis einige wenige (MeckPom) auch meist eben.
Einige Bilder von Ingrid Grapentin
Über diese Tour gibt es eine Excel-Tabelle mit den Kilometern und den Unterkünften. Kann bei Bedarf angefordert werden.
Siehe auch Beitrag: http://www.myheimat.de/burgdorf/sport/oder-neisse-...

  • Berzdorfer See (alter Braunkohle-Tagebau)
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  • Görlitz - Jugendstil-Kaufhoaus
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  • Görlitz - historische Altstadt.......
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  • Görlitz - Brücke für Fußgänger und Radler nach Polen
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  • Da gab es einmal eine Ski-Schanze!
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  • Fürst-Pückler-Park - Schloß
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  • Brücke zwischen Deutschland und Polen im Park
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  • einer der alten Bäume im polnischen Bereich
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  • Hütehund für die Schafe - beschützt vor den Wölfen in der Oberlausitz
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  • Tagebauabbau
  • Foto: Ingrid Grapentin
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  • Dahlien im Rosengarte Forst
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  • Schwarzmilan? Auch im Herbst ist noch eine große Anzahl an Vögel zu sehen
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  • ...aber ein Super-Ausblick!
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  • die ersten Kraniche - vorher nur vielfach gehört
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  • Schleuse bei Hohensaaten zur Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße
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  • links die ...Wasserstraße/rechts die Oder
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  • Wildpferde im Nationalpark Unteres Odertal
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  • Kraniche - jetzt etwas mehr
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  • Eröffnung der Fotoausstellung von Raminer Bürgern
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  • Raminorca
  • Foto: Ingrid Grapentin
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  • Uckermünde
  • Foto: Inrid Grapentin
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  • Warten auf die Fähre - Zeit für eine kleine Pause und um die Regensachen zu begutachten
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  • Rest der Eisenbahnhubbrücke bei Usedom
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  • ..auf dem Weg nach Kamminke..
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  • Grenze Deutschland/Polen und Radweg
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  • Swinemünde - Hafen
  • Foto: Ingrid Grapentin
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  • Station der letzten Etappe
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  • Abendstimmung - letzte mehrtägige Radtour in dieser Saison beendet!
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2 Kommentare

Mit dem Fahrrad an der Oder oder Neiße sehr viel schöner, da man fast immer in Sichtweite der Flüsse radelt und dort keiner weiter fahren darf!

Da habt ihr aber eine tolle Fahrt gehabt, und weit seit ihr gefahren, toll.
Die Bilder natürlich auch klasse.
Gruß Wolfgang

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