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Norwegen 2011 Teil 8: Jotunheimen - 'Heim der Riesen'

Eigentlich hatte ich große Pläne: Ich wollte von der Spiterstulen, einem Berggasthof in 1100 Metern Höhe, Norwegens höchsten Berg, den 2469 Meter hohen Galdhøpiggen, ersteigen. So machte ich mich erstmal auf den Weg in die Jotunheimen, das 'Heim der Riesen', die Gegend zu erkunden, um das Vorhaben besser planen zu können.

Ich fuhr die Rv 55 hinauf bis Rølsheim zur Abzweigung ins Visdalen. Landschaftlich super gelegen ist die 17 Kilometer lange Mautstraße eine echte Herausforderung. Unbefestigt, einspurig und bei den Schlaglöchern hat man freie Auswahl. Man kann nur versuchen, die kleineren zu erwischen. An der Spiterstulen angekommen, suchte ich die Rezeption auf. Eine sehr sympathische junge Norwegerin mit guten Englischkenntnissen nahm mir meine Hoffnungen. Auf dem Gipfel liegen die Temperaturen um den Gefrierpunkt, die ganze nächste Woche ist mit Wolken und Niederschlägen zu rechnen. Aufstieg nur mit Winterausrüstung möglich..... Auf meine Frage, ob das um diese Jahreszeit immer so sei, meinte sie: Nein! 2010 sind sie im September in kurzen Hosen und T-shirt aufgestiegen, 2011 sei irgendwie verrückt! -

Nun ja, vielleicht nächstes Mal. - Ich beschloss, zur Juvvasshytta zu fahren, einem Sommerskizentrum in 1840 Metern Höhe. Von hier führt ein weiterer Zugang zum Galdhøpiggen. Es pfiff ein eisiger Wind, mein Auto zeigte eine Außentemperatur von 4,5° Celsius! Der Styggebreen verwehrte mir den Blick zum Galdhøpiggen. Also machte ich mich langsam wieder auf den Weg ins Tal.

Auf etwa 1000 Metern Höhe liegt ein kleiner See. Ich hielt an, um ein paar Fotos zu machen. Direkt am Ufer schwamm ein Blatt mit einem dicken Wassertropfen darauf. Wegen der interessanten Lichtspiegelung wollte ich ein Foto machen. Plötzlich begann der Tropfen unkontrolliert zu zittern. Nachdem das Fragezeichen über meinem Kopf wieder verschwunden war, suchte ich nach der Ursache für dieses seltsame Verhalten. Man denke sich mein Erstaunen, als ich in diesem Tropfen eine Mückenlarve entdeckte! Raum ist eben in der kleinsten Hütte.....

Begeistert von der Bergwelt der Jotunheimen machte ich mich auf den Rückweg, wenn auch mit einer kleinen Träne im Augenwinkel, weil es mit dem Galdhøpiggen in diesem Jahr nichts wurde.

  • Prestesteinsvatnet, in Hintergrund der Smørstabbreen
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  • Viel Steine gab's..... (frei nach Ludwig Uhland)
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  • Jenseits der Passhöhe (1440 m): Das Leirdalen
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  • Auf dem Weg zur Juvasshytta: Blick hinunter ins Leirdalen
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  • Juvvatnet (1835 m hoch) mit Styggebreen, dahinter liegt irgendwo der Galdhøpiggen.
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  • Wassertropfen auf einem Blatt.....
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  • Feld-Enzian (gentianella campestris)
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  • Unreife Krähenbeeren (Empetrum nigrum)
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  • Das Sogneflell, im Hintergrund nochmal der Smørstabsbreen
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  • Der nächste Winter kommt bestimmt - Leitpfähle für Schneepflüge zum Auffinden der Straße
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