Grasmilben

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Wer kennt sie nicht, diese halbmillimetergroßen, sich eilig hin und her bewegenden roten Punkte. Am Sonntag sonnten sich einige von ihnen auf dem Terassengeländer, und ich dachte, ich probiere mal, sie zu fotografieren. Mit 14-facher Vergrößerung (Satz von Makrolinsen) und einer späteren Ausschnittvergrößerung kamen diese Bilder zustande.
Zunächst dachte ich an Blutläuse (Eriosoma lanigerum), verwarf diesen Gedanken aber bald wieder - die sehen anders aus (z.B. haben die nur 6 Beine). Ich denke, es handelt sich hier vielmehr um eine Grasmilbenart (Bryobia spec.), die bei warmem sonnigem Wetter aus dem Gras gekrabbelt kommt.
Bei Einzelvorkommen sind sie für den Menschen unkritisch, erst bei Massenauftreten könnte es unangenehm werden. Wobei die 8-beinigen Imagines (die erwachsenen Tiere) kein Interesse am Menschen haben, nur die 6-beinigen Larven können uns schon mal überfallen. Anzeichen sind starker Juckreiz und Quaddelbildung mit der Gefahr von Sekundärinfektionen.
Als vorbeugende Maßnahme wird empfohlen, Rasenflächen nicht direkt an der Hauswand enden zu lassen, damit die Tiere nicht in die Wohnung gelangen.

Bürgerreporter:in:

Detlev Müller aus Burgdorf

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