Fotos geschossen mit der Voigtländer Vito CL

Wie in einem früheren Beitrag erwähnt, habe ich kürzlich eine Voigtländer Vito CL meiner kleinen Sammlung historischer Knipskisten hinzugefügt (und seit neuestem ziert auch eine Vitomatic Ia selbigen Herstellers die Vitrine; Vorstellung ist in Arbeit). Mein Ehrgeiz besteht nun nicht nur darin, die Apparate in die Vitrine zu stellen und mich an ihrem Anblick zu erfreuen, nein, sie sollen auch ihrer ursprünglichen Bestimmung, dem Bildermachen, wieder zugeführt werden. Artgerechte Fotoapparathaltung nennt man das ... ;-) Die Fotografiererei mit diesen alten Schätzchen macht unheimlich viel Spaß, und wo man mit ihnen fotografierenderweise auftaucht, erregt man Aufsehen.
Ich stelle fest, dass mich die Digitalfotografie in gewisser Weise etwas "versaut" hat. Man muss mit den Analogen schon etwas genauer hinsehen (daran muss ich mich wieder gewöhnen), und vom Autofocus verwöhnt vergisst man hin und wieder mal die Entfernungseinstellung, die, wenn man denn dran gedacht hat, gut geschätzt werden muss.
Die vorliegenden Bilder wurden mit einem Film der Hausmarke einer hier im Norden nicht ganz unbekannten Drogeriekette geschossen. Ich denke, dass dieses Filmmaterial nicht der besten eins ist, aber für einen ersten Funktionstest hatte es den Vorteil, unschlagbar billig zu sein. Ich habe den Eindruck, dass der Film bei harten Kontrasten relativ schnell überfordert ist. Der nächste Film wird ein Kodak sein - wenn ich nicht doch auf Ilford und s/w zurückgreife. Der Film wurde herkömmlich entwickelt, die Scans wurden mit einem eigens für diesen Zweck gerade neu beschafften CanoScan 9000F (manchmal muss man ein bisschen verrückt sein ... ;-) ) direkt vom Negativ durchgeführt.