Aue - Landmarken markieren das Gefälle - Radtour

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Im Regionsjournal der HAZ war vor einiger Zeit ein Artikel über eines der jüngsten Projekte der Gartenregion. Eine Radtour von ca. 60 km entlang der Aue um die von Künstlern entworfenen Kunstwerke zu besichtigen incl. Landkarte wurde angegeben.

Die immer wieder angedachte Radtour sollte heute bei schönem Herbstwetter losgehen.

Die vorgestellte Tour beginnt am Bahnhof in Sehnde. Wir radelten jedoch von Burgdorf los - immer an der Bahn entlang - und wollten dann kurz vor Sehnde in die Tour einsteigen.

Leider ist der Bahnübergang kurz vor Sehnde, den viele Radler und Fußgänger nutzten nicht mehr da :-(( und wir mußten über die Umgehungsstraße radeln. Diese nutzten wir auch bis kurz vor Rethmar um dann bis Dolgen den Radweg an der Straße zu benutzen.

Die erste Landmarke ist kurz hinter Dolgen in Richtung Peine (Radweg nach Peine ist ausgeschildert - aber nicht leicht zu finden). Die Verlängerung des Kutscherweges muß man ca. 1 km in Richtung Equord fahren um dann an der Aue, die dort noch ein kleiner Bach ist, die erste Landmarke zu besichtigen. 65 über NN soll diese Stahlskulptur verdeutlichen und der Künstler Reiner Hildebrandt wollte sich damit mit dem Spannungsfeld Industrie, Natur und Kunst auseinandersetzen. Diese Landmarke "Wasserwegekreuzung" soll darauf hinweisen, dass die Aue in der Nähe diesen Punktes den Mittellandkanal unterfließt und auch auf die Nähe des Kraftwerk Mehrums.

Zurück radelten wir nach Dolgen um dann vor dort den Radweg Richtung Immensen zu fahren. Ca. 4 km nach der ersten Landmarke sieht man von weitem schon die zweite Landmarke: 60 m über NN
„Mit dem Wind“ hat Susanne Siegl ihre ca. 3 m hohe Skulptur aus Lärchenholz genannt.

Von dort geht es immer weiter Richtung Norden um dann kurz vor der Eisenbahn nach links abzubiegen und in Richtung Ramhorst zu radeln. Dort geht es dann weiter bis nach Lehrte ins Gewerbegebiet. Dort muss man gleich nach rechts abbiegen und den Weg geht dann recht verschlungen weiter. Man muss gut aufpassen und genau nach Karte fahren, sonst landet man auf Feldern.
Wer sich nicht gut auskennt hat ein großes Problem.
Dieser Radtourenvorschlag ist NICHT ausgeschildert! Wir sind nach der im Regionsjournal ausgedruckten Karte gefahren und die war nicht sehr groß!

Die dritte Landmarke ist in der Nähe von den Klärteichen Lehrte. Nach einer Unterführung der Bahn und auf dem Weg in Richtung Industriestraße auf dem Feld rechts. Diese Skulptur soll die Gefällemarke 55 m über NN markieren und erinnert an eine Boje. Der Künstler Kai Wetter hat diese und auch die für 45 m über NN in der Nähe von Weferlingsen entworfen.

Weiter geht es in Richtung Steinwedel immer in Nähe links der Aue entlang. Wer sich auskennt, kann aber auch den Weg in Richtung Immensen, Steinwedel, Burgdorf nutzen.

Die vierte Landmarke steht in Burgdorf direkt am Pferdemarktplatz. Sie symbolisiert das Gefälle 50 m über NN. Knut Albrecht ist der Künstler. Es sind große Steinblöcke, gespickt mit roten Stahlstangen. Die Steine sind zum Teil bearbeitet und das genaue Hinschauen lohnt sich!

Von Burgdorf geht es dann Richtung Dachtmissen und weiter in Richtung Hänigsen. Kurz vor Hänigsen muß man links abbiegen und kurz vor der Aue wieder nach rechts in einen nicht gerade guten Radweg einbiegen (Richtung Obershagen). Dort liegt an einem Kiesteich die nächste Skulptur – wieder eine Boje und soll die Gefällemarkt 45 m über NN darstellen.

Vor dort geht es durch Obershagen in Richtung Flaatmoor. Hinter Obershagen direkt nach der Kurve hinter der Brücke kann man linker Hand in eine Art Parkplatz fahren und kann dort schauen, wie sich die Aue in den alten und neuen Arm trennt.

Ca. 300 m weiter fährt man den nächsten landwirtschaftlichen Weg nach rechts und hält sich immer geradeaus. Am Ende des Weges geht es nur nach rechts (kurz nach einem Windrad) und dort fährt man dann geradeaus bis zu einer Holzbrücke (Vorsichtig: der Radweg ist nach links ausgeschildert, den nehmen wir aber nicht).
Vor der Holzbrücke ist die sechste und letzte Landmarke gesetzt. Wieder vom Künstler Knut Albrecht. Diesmal steht die Skulptur für 40 m über NN.

Wir radeln dann ein Stück zurück bis zum Windrad, dort biegen wir nach recht ab. Nachdem wir bis kurz vor Ehleshausen geradelt sind, können wir dort in den Zug einsteigen (an der Straße rechts abbiegen, über die Kreuzung, dort ist gleich der Bahnhof) oder wir radeln geradeaus in Richtung Otze Burgdorf

Es ist eine wunderschöne Radtour, die man auch in 2 Etappen aufteilen kann.

Gesamt-km von Burgdorf, Sehnde, Ehlershausen und zurück: ca. 93 km

Von Sehnde bis Ehlershausen (bei Nutzung der Zugverbindung mit den Bahnhöfen Sehnde und Ehlershausen: ca. 60 km. Südwestwind vorteilhaft! Gute Karte ist Pflicht!

Bürgerreporter:in:

Beate Rühmann aus Burgdorf

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