Heesseler Sporthalle durch Großfeuer zerstört

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Alarmiert wurden um 22:18 die Ortsfeuerwehren Heessel, Burgdorf und Schillerslage zu einer starken Rauchentwicklung in der Sporthalle des Heesseler SV. Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Heessel stellte sich die Lage wie folgt da: Aus dem kompletten Eingangs- und Umkleidenbereich drang starker Rauch. Das Feuer wurde im Bereich der Zwischendecke und der Küche vermutet. Eine genaue Lokalisierung war zu diesem Zeitpunkt jedoch auf Grund der starken Verrauchung sehr schwierig. Wegen der großen Hitzeentwicklung im Inneren des Gebäudes musste ein erster eingesetzter Trupp unter PA den Innenangriff abbrechen.
Um 22:30 wurde durch den Einsatzleiter Stadtalarm ausgelöst. Um 22:40 waren somit 170 Feuerwehrleute der Ortswehren Heessel, Burgdorf, Schillerslage, Hülptingsen, Weferlingsen, Dachtmissen, Ramlingen-Ehlershausen und Otze vor Ort. Zusätzlich wurden im Laufe des Einsatzes die Ortsfeuerwehr Altwarmbüchen mit einer zweiten Drehleiter und einer Wärmebildkamera sowie die Ortsfeuerwehr Großburgwedel mit einer Rettungssäge zum Öffnen der Dachhaut alarmiert. Zum Ausleuchten der Einsatzstelle und um einen eventuellen Radladereinsatz vorzubereiten wurde das THW-Burgdorf mit der Fachgruppe Räumen alarmiert.
Die Brandbekämpfung war lange Zeit nur über einen Außenangriff realisierbar. Hierzu waren 4 B-Rohre und 3C-Rohre im Einsatz. Als Wasserentnahmestellen dienten ein Brunnen und ein Unterflurhydrant aus der näheren Umgebung der Halle sowie zwei weiter entfernte Brunnen, zu denen eine lange Wegstrecke aufgebaut wurde. Um 23:27 Uhr wurde der erste Feuerschein aus dem Bereich der Halle gemeldet. Das Feuer war vom Eingangs- und Umkleidenbereich auf die Sporthalle übergegriffen.
Ein örtlicher Fuhrunternehmer und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Heessel stellte seinen Bagger zur Verfügung, mit dem ein Teil der Dachhaut und der Mauer entfernt wurde. So konnten die Flammen effektiv bekämpft werden.
Da sich ein großer Bedarf an Atemluftflaschen abzeichnete, wurde der Gerätewagen Atemschutz aus der FTZ Ronnenberg alarmiert. Somit konnten an der Einsatzstelle die Atemluftflaschen gefüllt werden. Zusätzlich wurde ein Pendelverkehr zum Feuerwehrhaus Burgdorf eingerichtet, um die Atemluftflaschen zu füllen. Außerdem war die feuerwehrtechnische Zentrale Burgdorf während der Rückbaumaßnahmen zum Tauschen von Schläuchen und Atemschutzmaterialien besetzt.
Um 2:11Uhr wurde durch das E-Center Burgdorf die Verpflegung der Einsatzkräfte sichergestellt. Nachdem der Außenangriff Wirkung zeigte und über einen Innenangriff das Feuer bekämpft werden konnte, wurden die ersten Kräfte von der Einsatzstelle entlassen. Um 3 Uhr waren alle Feuerwehren bis auf die FF Heessel eingerückt. Um 6 Uhr beendeten auch wir unseren Einsatz und meldeten der Einsatzleitstelle abschließend „Feuer aus“.

Text und Bilder: Feuerwehr Heessel.

Bürgerreporter:in:

Peter Ramme aus Burgdorf

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