Die Stadt Burgdorf hasst Radfahrer ... Teil 01

Überstehender Dornenbusch im Peiner Weg.
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  • Überstehender Dornenbusch im Peiner Weg.
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... anders sind die ganzen Situationen nicht zu erklären.

Der nachfolgende Text kann Sarkasmus, Teile eigener Meinung, Ironie und Rechtschreibfehler enthalten. Letztere dürfen, bei Fund, behalten werden.

Als Radfahrer hat man es wahrlich nicht leicht. Egal in welcher Stadt man unterwegs ist. Egal ob es das Überholen ohne Mindestabstand ist, abbiegen ohne auf den Radfahrer zu achten oder nach einem falsch abgeschätztes überholen den Radfahrer beim einfädeln schneiden. Doch die Stadtverwaltung sorgt für zusätzliche Probleme. Vielleicht sieht sie die Radfahrer als lästiges Übel das man loswerden will. Oder es besteht einfach kein Interesse den Radfahrer das radfahren schmackhaft zu machen. Wer weiß das schon so genau.

Für die einen mögen das jetzt nur einzelne, unbedeutene Situationen sein, in der Summe wird es aber schon nervig. Ganz ungefählich sind einige der Situationen auch nicht.

Da wurde der ganze Peiner Weg mit einem Halteverbot versehen. Eine perfekte Chance für die Stadt sich die Straße mal genauer anzusehen. Doch das war offenbar nicht der Fall. Der eine Busch wächst seit Anfang Sommer dort. (siehe Bild) Die Dornen kommen besonders gut wenn man eine kurze Hose trägt, es dunkel ist und man mal wieder von einem Auto an den Rand gedrängt wird.

Das eine Halteverbotsschild (siehe Bild) wurde für die Bauarbeiten, auf dem privaten Grundstück, einfach auf die Fahrbahn gestellt. Aber zurückstellen war denen wohl zu schwer. Der Stadt ist das bisher nicht aufgefallen obwohl sogar die Straßenreinigung immer drum herum fahren muss. Melden die Fahrzeuge sowas nicht? Mir war das Teil leider zu schwer zum zurückschieben. Aber immerhin steht es unter der Straßenlampe, da kann man das Nachts nicht übersehen.

Oder in der Eseringer Straße, kurz vor der Wertstoffinsel. Dort wurde ich unfreiwillig zum Vegetarier als mir, im dunkeln, die Äste ins Gesicht schlugen. Die Pflanzen wachsen dort bis zu 1,5 Meter auf die Fahrbahn. Und das in einer Höhe wo mein Scheinwerfer sie nicht anstrahlt.

Im Mai hatte ich hier einen Beitrag geschrieben das die Wahlplakate ungünstig aufgehängt werden und niemand das kontrolliert. Zusätzlich zum Artikel habe ich das damals auch bei der Stadt gemeldet. Getan hat sich nichts. Und aus den Fehlern hat man, bei der Stadt, auch nichts gelernt. Erst neulich bin ich an einem sehr ungünstig positioniertes Werbeplakat vorbeigefahren. (Siehe Bild) Das Plakat war einige Tage später allerdings verschwunden.

Im Magdalenenweg musste ich schließlich einen schlecht geparkten Wagen umkurven. Das Fahrzeug der Stadtverwaltung hat sich einmal quer vor die Durchfahrten der Radfahrer gestellt. Ich weiß, es gab mit Sicherheit keinen anderen Platz dafür und es musste genau so dort stehen und nicht anders!

Sogar im Stadtpark kamen mir schon öfters Fahrzeuge entgegen. Natürlich muss der Park gepflegt werden. Und darum müssen selbstverständlich Arbeitsfahrzeuge dort herumfahren. Bei den kleinen Arbeitsgeräten gibt es keine Probleme. Aber der Fahrer eines großen Pritschenwagens fuhr so schnell den Weg entlang, das er sich erschrak als ich nach der Kurve vor ihm aufgetaucht bin. Und natürlich wurde erwartet das der Radfahrer in die Brenneseln ausweicht.

Liebe Stadt, ihr könnt das besser, viel besser!

Bürgerreporter:in:

Karl Breuer aus Burgdorf

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