Was wäre, wenn. . . . es keine Honigbienen mehr geben würde ?

Ein Mai - Schwarm
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Wußten Sie, daß die Honigbiene wahrscheinlich das nützlichste
Tier überhaupt ist ?

Die Welt sähe traurig aus ohne Bienen !

Wenn es keine Honigbienen mehr geben würde, wäre Obst- und
Gartenbau nicht mehr rentabel, viele Kulturpflanzen nicht mehr ertragreich und das Schlimmste, viele Wildpflanzen und Blumen würden aussterben.

Die rote Liste würde unendlich lang !
Die Natur wäre in ihrem Haushalt wesentlich gestört und viele
Lebensgemeinschaften im Kreislauf der Natur
( Bienenbestäubung - Beeren - Nahrung für Vögel und viele Tiere ) könnten nicht mehr bestehen.Der Kreislauf wäre unterbrochen.
Innerhalb weniger Jahrzehnte würden sich Flora und Fauna
dramatisch verändern.
Es gäbe kaum noch Obst, nur noch kleine Äpfel,Kirschen Birnen Pflaumen-es gäbe keine Beerensträucher mehr.
Eine grausame Vorstellung !
Unsere Blütenpflanzen in der Natur, die Obst - und Kulturpflanzen werden zu 80 % von den Bienen und nur zu 8 % von Hummeln bestäubt.
Im Frühjahr bis einschließlich der Obstblüteverfügt 1 einziges Bienenvolk schon über 6000 - 8000 Flugbienen,während bei den Hummeln zu dieser Zeit die Königinn noch alleine ist und erst mit der Nachkommenschaft für das laufende Jahr beginnt.
Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Bestäubung ist die Blütenstetigkeit der Bienen.
Die Bienen besuchen bei einem Flug stets die Blüten der gleichen Pflanzenart.
Nur dadurch wird überhaupt erst eine richtige Bestäubung bzw. Befruchtung erreicht.
Hummeln und andere Insektenwechseln bei ihrem Flug beliebig oft die Blüten verschiedener Pflanzen, sodaß der Befruchtungserfolg weitaus niedriger ist.
Durch Bienenbeflug werden die Erträge im Obst- und Gartenbau nicht nur in der Qualität - sondern auch in der Quantität wesentlich gesteigert.
So ist z.B. der Ertrag bei den Kirschen etwa 10 mal höher
als bei der Windbestäubung. Erdbeeren und Himbeeren
zeigen doppelten Ertrag und weitaus größere Beeren bei der Bestäubung durch Bienen.
Versuche haben gezeigt, daß Äpfel bei Bienenbestäubung ein um 1-Drittel höheres Gewicht haben.
Ohne Bienen wären viele Früchte in der heutigen Zeit nicht
mehr verkaufsfähig ( weil Früchte zu klein ! )

Heute können in freier Natur keine Honigbienen mehr überleben. Bienenschwärme finden in der Flora kein zu
Hause mehr und gehen spätestens über Winter verloren.
Deshalb ist es so wichtig, daß die Imker den Bienen ein zu Hause geben , damit sie nicht auf die rote Liste kommen und am Ende aussterben.

Einstein : "Erst stirbt die Biene - dann der Mensch" !
aber die Hoffnung stirbt zuletzt !

Deshalb ist es lebenswichtig, daß in den Imkervereinen unbedingt für Imkernachwuchs gesorgt wird.
Auch die Schulen sind unentbehrliche Helfer. Im Unterricht sollte das Fachgebiet "Erhaltung der Natur" intensiver vermittelt werden und durch Projektwochen z.B. die "Imkerei"
den Schülern vermittelt werden.

Bürgerreporter:in:

Harry Clemens aus Breidenbach

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