1. Mai 2013 im Hinterland

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Seit 80 Jahren ist der 1. Mai offiziell in Deutschland nationaler Feiertag - Tag der Arbeit!

Während zu Beginn dieses gesetzlichen Feiertages die Gewerkschaften verboten wurden, stehen dieselben heute bei fast allen Kundgebungen im öffentlichen Interesse und fordern mit Recht bessere Arbeitsbedingungen und Entlohnungen.

Einige Unarten zum 1. Mai gibt es allerdings durch manche Demonstrationen in wenigen Städten, die ein außergewöhnliches Maß an unfairen Handlungen erreicht haben.

Während DDR - Zeiten war der 1. Mai ein Kampf- und Feiertag der Werktätigen,
wobei es Pflichtveranstaltungen gab und ein Demonstrationszug (vor allem der Stärke) an einer Tribüne mit leitenden Parteimitglieder vorbei geführt wurde.

Heute ist es ein Tag des Bekennens zu Freiheit und Frieden sowie sozialer Gerechtigkeit.

Heute ist es aber auch ein Tag zum Wandern und kalendermäßig der Tag,
an dem man den Maibaum aufstellt - zu welchem Zweck auch immer.

Das Aufstellen des Maibaumes ist meistens mit einem Fest verbunden und oft
mit dem Maitanz, der den Jugendlichen nach dem langen Winter gerne als Auftakt für die Sommeraktivitäten sehr willkommen ist.

Aber es gibt einen Ort im Hinterland - Angelburg-Lixfeld - wo die Aufstellung eines der schönsten Maibaume der ganzen Gegend schon zur Tradition geworden ist.

Hier liegt die Aufstellung des Baumes, der von der Behörde leider auf 13 m Gesamthöhe begrenzt wurde, ganz in der Hand der im Jahre 1947 gegründeten
"Burschenschaft Frohsinn", welche auch für das Fest der Kirmes verantwortlich ist.

Der Maibaum war geschmückt durch eine rotweisse Girlande (Farbe der Burschenschaft), die sich vom Boden bis in die Spitze um den Stamm gewunden hat.

Den obersten Bereich krönte eine kleine Fichtenspitze, gefolgt von 3 geschmückten Kränzen und darunter präsentierten sich 8 Symbole der hiesigen Handwerkerschaft.

Die Aufrichtung erfolgte über Seile und 2 Stangen mit reiner Muskelkraft und schon in kurzer Zeit stand der Maibaum auf dem früheren Schulhof - jetzt neben dem Dorfgemeinschaftshaus in Lixfeld.

In einem kleinen Zelt nebenan war dann auch für Essen und Getränke reichlich gesorgt.

Gruß Harry

Bürgerreporter:in:

Harry Clemens aus Breidenbach

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