myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Mein Leben mit den Bienen 5

Viele Jahre blieb der Stand der Dinge unverändert.

Die Imkerei wurde weiterhin mit den relativ kleinen und beengten Alberti - Breitwaben - Holzkästen betrieben, die allerdings gegenüber den damals üblichen noch kleineren Freudenstein Kästen den Vorteil hatten, daß man an jede Wabe sofort heran konnte und nicht um die vorne am Flugloch stehende Wabe herausnehmen zu können erst alle Folgenden einzeln herausgezogen werden mussten.

Eine gewaltige Störung, die das gesamte Brutnest betraf.

Außerdem standen nun privat 2 beruflich bedingte Umzüge an - Störungen , die man nicht unterschätzen sollte - neuer Standort, neues Bienen- und Gerätehaus, usw.

In jener Zeit wurden viele Bienen - Lehrbücher ( mittlerweile über 60 Stück )
erworben und fachlich verschlungen, u.a. auch das Lehrbuch von Karl von Frisch, der Entdecker der Bienensprache.

Es wurden alle Leitfäden und Betriebsweisen studiert und besonders alle Verfahren In allen Variationen der Zuchttechnik eingeführt und ausprobiert.

Viele Lehrgänge über Bienenzucht und Zuchttechnik am Bieneninstitut Kirchhain wurden absolviert und somit das Wissen immer auf modernstem Stand gehalten.

Es vergingen viele Jahre - die Erträge wurden durch Zuchtauslese immer besser - die Völker immer stärker und beanspruchten größeren Raum.

Dann bekam ich das 250-seitige Buch "Imkern mit dem Magazin" von Karl Pfefferle aus dem Münstertal und war begeistert.

Jetzt war das Problem gelöst, daß manche Völker überstark entwickelt den Raum der relativ kleinen und begrenzten Alberti-Kästen sprengten.

Das Problem der geplanten Wolkenkratzerbeuten hatte sich dadurch auch erübrigt, denn bei den Magazinen konnten ja nach Bedarf mehrere Magazine ubereinander gestapelt werden.

Ein späterer Urlaubs-Besuch bei Herrn Pfefferle im Münstertal endete mit einer Einladung zum Kaffetisch und war sehr ergiebig in Bezug auf die "Bienenzucht - Gespräche.

Außerdem gab es eine Einladung zum familiär betriebenen und sehr interessanten Bienenmuseum im gleichen Ort.

Nach diesem Besuch und weiteren Lektüren von Schundau gab es auch in meinem Leben mit den Bienen eine gewaltige Umstellung - nämlich von den Alberti-Holzkästen zur Magazinimkerei in Segeberger - Kunststoffmagazinen.

Den Vorzug bekamen die Kunststoffbeuten, weil sie leichter sind als Holz und mit fast 30 mm Stärke eine sehr gute Wärmeisolation zeigen.

Die Isolation ist so gut, daß man auf ein Bienenhaus verzichten kann und die Bienenvölker auf dem Freistand auch einen harten Winter gut überstehen.

Der Durchschnittsertrag konnte von 22,0 auf 35.0 kg/pro Volk und Jahr gesteigert werden und das mit dem Abschleudern in 3 Schleudergängen/Jahr.

In der Zwischenzeit wurden auch viele "Nachwuchsimker" Kinder und Schüler mit den Bienen vertraut gemacht und für viele war es ein bleibendes Erlebnis.

Gruß
Harry Clemens

Weitere Beiträge zu den Themen

User der WocheImkereimyheimat HinterlandAugenzwinkernBreidenbachOberhessische PresseAnno dazumalVermischtes -überregional-BienenfreundBienenwissenHinterlandAlle Jahre wieder ...BienenzüchterHeimatbilderNaturTier- und NaturfotografieAnsichtssacheHinterland extraAltes und neuesTolle Tiere

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite