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Dr Ochs em Stall von Bethlehem

Weihnacht isch scho ieberall,
in dr Krippe dort em Stall,
isch jedoch koi Kendle nett,
ond aus deam Stroh isch no koi Bett.
Ja der Stall isch fascht ganz leer,
blos dr Ochs, sonscht koinr mehr.
Doch recht baldig weards scho weara,
dass d´Leit do en dean Stall eikehra.
Dees hot dem Ochs, ma vorher gsagt,
bei Nacht do kommt dia Gottesmagd.
Weils nirgends fendn a´Quartier,
fiar Sich ond Josef ond dem Tier.
Dr Ochs isch deshalb vollr Freid,
bald hot er viel Gesselligkeit.
So kann Er sich dann unterhalta,
ond a Schwätzle dann abhalta.
Doch wann genau, dia Drei jetzt komma,
hot dr Ochs net recht vrnomma.
Ganz aufgregt hupft´r umanand,
rennt mit seim Schädl fascht and Wand,
Wann kommen denn dia Drei drhear,
dr Stall isch doch recht oisam leer.
Kommt´s doch endle ond zwar gschwend,
dia Kripp isch grichtet, scho fiars Kend.
Mei Ihr losst eich wirkle Zeit,
wo doch so groaß isch all mei Freid.
Endlich kommen Se oms Eck,
mit am kloina Handgepäck.
Dr Josef fiahrt an Esel her,
mit Marias Last so schwer,
weil mit Jesus isch grad schwanger,
breicht Se jetzt, ganz schnell a Kammr.
Dr Ochs schreit en dia Nacht hinaus:
Kommt´s rei ihr seid´s bei mir zu Haus.
En dr Stall ond dees jetzt gschwend,
zur Geburt vom Chrischtuskend.
Beim Ochs em Stall, do isch´s dann gscheaha,
dees Licht dr Welt, hots Kend dann gseha.
Doch den Ochs duats recht geniera,
ka er doch koi Schwätzle fiara.
Denn der Esel kennt koi „Muh“,
ond heart dem Ochs glei gar it zu.
Weil Er doch, koi Fremdsproch kennt,
Ond´s „Iah“ isch dem Ochs oh fremd.
Doch d´ Hauptsach, ma isch net alloi,
ond s´Kendle gar so liab ond kloi,
gar muntr isch´s ond herzhaft lacht,
en dera sealiga heiliga Nacht.

© Dieter Elmer 2021

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9 Kommentare

Danke Sabine!

Anerkennung in allerschärfster Form, Dieter.
Gruß Wolfgang

Danke Dir Wolfgang!

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