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Jüdische Kultusgemeinde Bielefeld „Beit Tikwa“ – Gibt es einen Freibrief für Juden in Deutschland?

Auszug aus der -Jüdischen Zeitung, Ausgabe Juni 2012 - Im flachen Gewässer der Bedeutungslosigkeit - Der Trialog der Religionen in Bielefeld verkommt zur Farce – von Teresa Wasser und Alois Wasser

[…] In Bielefeld wird die Sichtbarkeit der Juden vermisst. […] Nachdem sich die Gemeindevertretung, der jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld, K.d.ö.R. samt Vorstand in Schall und Rauch aufgelöst hat, steuert das Schiff «Synagoge Beit Tikwa» ohne Kapitän und Mannschaft auf den nächsten Felsen in der Brandung «des rechtsfreien Raums» zu. Der Zustand dauert seit 2009 an und wurde im August 2011 durch das Obere Schieds- und Verwaltungsgericht beim Zentralrat der Juden bestätigt. Die Wahl 2009 zur Gemeindevertretung und zum Vorstand war unwirksam. Als herrsche eitel Sonnenschein präsentieren sich die Verantwortlichen in die Kamera lachend auch auf der Homepage des Bielefelder Trialogs.
Der Vorsitzende Richter des Landgerichts Bielefeld hielt in einer Verhandlung am 24. November 2011 dem „Ansprechpartner“ Paul Yuval Adam vor, er könne lediglich eingeschränkt agieren, aber nur als kommissarischer Vorstand, da die Jüdische Kultusgemeinde im «rechtsfreien Raum» agiere. Der Vorstand der Jüdischen Kultusgemeinde um Paul Yuval Adam «ist nicht mehr legitimiert». Zudem heißt es lakonisch: «…dass die „Mauscheleien“ beendet werden und sofort ein legitimer Vorstand gebildet werden müsse», berichtete die Lokalausgabe des «Westfalenblatts». Das scheint aber die Veranstalter des Trialogs nicht zu beeindrucken, was auch nicht verwundert. Rabbiner Brandt als Präsident des Deutschen Koordinierungsrates e.V. im Dachverband für die christlich-jüdischen Gesellschaften ist ja zugleich auch Amtsrabbiner von Bielefeld.[…] ? Ein noch größerer Skandal ist jedoch, dass Adam als offizieller Vertreter der Jüdischen Gemeinde angesehen wird. Solange sich die Veranstalter des Trialogs und der christlich-jüdischen Gemeinschaft nicht offiziell von ihm und Brandt distanzieren, tragen sie zur Aufrechterhaltung dieses rechtsfreien Raumes bei. […] Online der ganze Artikel: http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.2662.html

Auszug aus der -Jüdischen Zeitung, Ausgabe November 2012 „Vom Wahnsinn der Normalität“

[…] Ein Beispiel für Ignoranz ist immer noch die jüdische Gemeinde in Bielefeld, Beit Tikwa, mit ihrem „Gemeinderabbiner“ Dr. h. c. Henry Brandt. Brandt ist lebender Nachweis, wie ernst man den Schiedsspruch des Oberen Schieds- und Verwaltungsgericht beim Zentralrat der Juden in Deutschland nimmt. In Bielefeld könnte der Slogan „Lasst uns froh und munter sein“, gesungen, dreistimmig von Paul Yuval Adam angestimmt, Irith Michelsohn und Rabbiner Dr. h. c. Brandt lauten. Die Tatsache, dass die Jüdische Kultusgemeinde Bielefeld seit 2009 ohne legitimen Vorstand, „im rechtsfreien Raum“ agiert, ist sich selbst überholende Geschichte im bestehenden Unrecht. Weder die damalige im Vorstand des Landesverband der Juden in Westfalen-Lippe sitzende Hanna Sperling, nunmehr im Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland sitzend, noch der Glaubens- und Rechtshüter der Allgemeinen Rabbinerkonferenz, Rabbiner Dr. h. c. Brandt, sahen sich befleißigt, dem Recht Geltung zu verschaffen. Die Bestätigung der Nichtigkeit der Wahlen im Jahr 2009 durch Marc Grünbaum als Vorsitzenden des Oberen Schieds- und Verwaltungsgericht wird nicht ernst genommen. Das Landgericht Bielefeld bescheinigte dem immer noch allein agierenden „Ansprechpartner“ Adam, auf so ein niedriges Handlungsniveau eingeschränkt zu sein, das fast jedes Rechtsgeschäft jeder Art nunmehr als nicht legitimiert, nichtig erscheinen muss. Dennoch agieren Adam, Michelsohn und Rabbiner Brandt lustig fort. So ganz aktuell am Wochenende des 21./22. September 2012 durchgeführten Seminar „Am Schabbat zu Gast in der Jüdischen Kultusgemeinde in Bielefeld „Beit Tikwa“. Veranstalter GEE- Pädagogische Akademie Evangelischer Erzieher e.V. Teilnahme: 80,00/95,00 EUR. Referenten: Paul Yuval Adam, Kantor und komm. Vorstand der Jüdischen Gemeinde Bielefeld, Dr. Henry G. Brandt, Rabbiner Augsburg u. Bielefeld, Irith Michelsohn, Geschäftsführerin der Union Progressiver Juden. […] Online der ganze Artikel: http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.2687.html

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