Eine kulturelle Begegnung
Malerfürst und Dichterfürst treffen sich.

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(ma). Diese illustren Titel verwendet man wohl, wenn sie ihrem Titel gerecht werden. Inwieweit sie tatsächlich zutreffen, hat in modernen Zeiten Risse bekommen. Schon die selbstverständlichsten Handwerklichkeiten in den beiden Künsten unterscheiden sich zunehmend von heutiger Malerei und Dichtung. Man sollte nicht pauschalieren, die nötige Beurteilung jedoch derer die „etwas können“ und derer, die sich „oberflächlich artikulieren“, wird leider nicht mehr angewendet. Eine Kulturpause ist Standard.

Aber noch gibt es Solitäres: So geschehen in den letzten sonnigen Tagen des Septembers 2023. Im Atelier des Künstlers Angerer der Ältere trafen sich der Dichter Rolf Schilling, der Kunsthistoriker Jonas Zehringer und der Verleger des Castrum Verlages Ledio Albani. Aus den verschiedensten Orten Europas traf man sich im kleinen niederbayerischen Ort Biburg. Der Dichter kam aus Thüringen, der Kunsthistoriker aus Rheinland-Pfalz und der Verleger aus Wien. Durch voraus entstandene Kontakte war ein „geistiges Kennenlernen“ nicht mehr nötig, man war in der gleichen Sprache bereits vertraut. Und so ergaben sich ein paar Tage der übereinstimmenden Betrachtung vieler Themen nicht nur im kulturellen Bereich. Es waren sozusagen Diskussionsrunden ohne Moderator.

Besondere Orte wie die Walhalla an der Donau bei Regensburg oder die Befreiungshalle in Kelheim wurden besucht. Daß diese Bauten ohne die bayerischen Könige nicht entstanden wären, ließ die Frage entstehen, ob so etwas in einer Demokratie noch möglich wäre.

Ein Gemeinschaftswerk des Castrum Verlages, des Kunsthistorikers und des Künstlers Angerer der Ältere ist bereits vor einiger Zeit entstanden. Anbei der Link zu „Traumvertraut„. Zum 85. Geburtstag von Angerer der Ältere entstand ein weiteres Gemeinschaftswerk mit Jonas Zehringer im „Palastverhör„.

Der Dichter Rolf Schilling signierte seine Buch-Gastgeschenke an den Gastgeber Angerer der Ältere. Der Höhepunkt war am letzten Abend eine Dichterlesung, die Rolf Schilling mit gekonnter Lesebegabung und seinen Werken eindrucksvoll präsentierte. Er las „Die Stunde des Wassermanns„.

Erste Fotos dieser kulturellen Begegnung, weitere werden folgen:

Bürgerreporter:in:

. Angerer der Ältere aus Biburg

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