Eisenbrechtshofen feiert seine Schützen

Der Jubelverein zeigte sich in seiner neuen Tracht und samt 14 Festdamen.
6Bilder
  • Der Jubelverein zeigte sich in seiner neuen Tracht und samt 14 Festdamen.
  • hochgeladen von Maximilian Merktle

Voll ins Schwarze trafen die Eisenbrechtshofer Waldeslustschützen am Wochenende bei den Feierlichkeiten zu ihrem 100 – jährigen Vereinsjubiläum. Bewohner und Vereine aus der ganzen Marktgemeinde und Schützenvereine aus drei Gauen feierten im Festzelt drei Tage lang ausgiebig den runden Geburtstags des Traditionsvereins. Höhepunkt war der große Festumzug am Sonntagnachmittag, an dem sich neben 10 Musikkapellen auch über 80 Vereine beteiligten.
Strahlender Sonnenschein verwöhnte die Gäste während des ganzen Festwochenendes und bereits am Freitag beim Standkonzert des Biberbacher Blasorchesters am Anwesen Griebel. Anschließend zogen die Ortsvereine hinunter zum Festzelt am Schützenheim, wo Schirmherr und erster Bürgermeister Wolfgang Jarasch routiniert den ersten Bieranstich vornahm. Erich Dollinger, erster Vorsitzender der Waldeslustschützen, dankte in seiner Begrüßung den zahlreichen Sponsoren und vor allem seinen vielen freiwilligen Helfern, die seit Wochen mit Hochdruck an der Organisation des Jubiläums arbeiteten. Auch die stellvertretende Landrätin Anni Fries zeigte sich in ihrem Grußwort beeindruckt und wünschte gutes Gelingen für die Festtage. Für gute Stimmung sorgten anschließend „die Randmösler“. Ganz im Zeichen des Countries stand der Samstagnachmittag. Während die Band „Hawkhunters“ die Gäste musikalisch unterhielt sorgten die „Crazy Boots“ immer wieder mit Tanzeinlagen für Abwechslung. Schön anzuschauen waren auch die zahlreichen Oldtimer und US-Cars, die den ganzen Nachmittag rund um das Festzelt zu bestaunen waren. Ein besonderes Highlight war die Einlage der Festdamen, die an beiden Tagen einen tänzerischen Spagat aus Tradition und Moderne hinlegten. Später sorgten die „Holzheimer Musikanten“ für einen stimmungsvollen Abend. „Schützenverein und Kirche verbinden viele Gemeinsamkeiten“, sagte Pfarrer Joseph Moosariet in seiner Ansprache beim Zeltgottesdienst und verwies damit auf die ursprüngliche Funktion der Schützen, nämlich dem Schutz der Kirche. Beim nachmittäglichen Festumzug durch den geschmückten Ort boten die 87 Zugnummern mit zahlreichen Ehrengästen, darunter neben lokalen Würdenträgern auch Landrat Martin Sailer, und geschmückten Blumenwägen einen herrlichen Anblick. Schützenvereine aus drei Gauen marschierten zur Musik von zehn Blaskapellen. Die Böllerschützen aus Achsheim gaben mit lautem Knallen das Zeichen zum Umzugsbeginn. Angeführt vom strahlenden Jubelverein samt 14 Festdamen schlängelte sich ein schier unendlich langer Zug durch die Straßen des kleinen Ortes. Bunte Dirndl und im Sonnenschein strahlende Schützenketten reihten sich aneinander. Die Fahnenträger zeigten unter tosendem Beifall der vielen Zuschauer am Straßenrand ihr Können. Während die Kinder des Sportclubs Biberbach mit einem „XXL Tischtennisschläger“ spielten kam der Feigenhofener Obst und Gartenbauverein mit einem Blumenwagen, der eine Zielscheibe symbolisierte. Ohrenbetäubenden Beifall gab es dann beim anschließenden Fahneneinzug ins bis auf die letzte Lücke gefüllte Festzelt. Besonders die Fahnenschwenker des Patenvereins aus Biberbach sowie der Jubelschützen aus Eisenbrechtshofen begeisterten das Publikum. Für einen stimmungsvollen Festausklang sorgten dann am Abend die „Steinheimer Musikanten“.

Bürgerreporter:in:

Maximilian Merktle aus Biberbach

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.