Fehlentscheidung führte zur Niederlage

2. Berliner Pétanque Liga - 2. + 3. Spieltag
- Am 2. Spieltag hatte das Ligateam des SSC Inkognito 12 Berlin zuerst mit Zehlendorf 88 (Z88) II. zu tun. Nach der Tripletterunde lag das SSC-Team bereits mit 0:2 in Rückstand. Im Doublette siegten Ralf Gräbnitz und Detlef Steinke, sowie Arndt Weniger und Andreas Franz-Peters und glichen somit zum 2:2 aus. Die letzte Doublette musste die Entscheidung bringen. Hier verloren allerdings Frauke Niehoff und Thorsten Peters zum 2:3 Endstand.

Die 2. Begegnung führten Petanquistan I und SSC zusammen. In der Tripletterunde gewannen Frauke, Andreas und Thorsten nach Rückstand mit 13:12 und glichen zum 1:1 Zwischenstand aus.

In den Doubletterunden war man auf einem guten Weg das gesamte Spiel für sich zu entscheiden. Eine Überraschung in der übrigens 100. Ligarunde seit Bestehen des Vereins lag in der Luft. Zwei SSC-Doubletten lagen mit größeren Abstand in Führung. Leider konnten die Führungen nicht gehalten werden. Alle 3 Doublettes gingen verloren. Der Endstand von 1:4 war dann doch ernüchternd.

Weil am Samstag beide Begegnungen verloren wurden, sollte gegen Abstiegskonkurrent Saunafreunde unbedingt ein Sieg her. Leider verlor das SSC-Team die Tripletterunde mit 0:2. Die Doublettes sollten und mussten es, wie schon so oft, wieder richten. Andreas und Thorsten bekamen es hin und siegten souverän mit 13:1. Die beiden anderen Partien liefen ausgeglichen. Beim Stande von 11:9 für Arndt Weniger und Helmut Niehoff kam es dann nach einer Spielzeit von fast 2 Stunden zu einer Aktion, die einem am gerechten Petanquespiel zweifeln lässt. Die Kugel der Saunafreunde hatte den Punkt. SSC-Akteur Arndt spielte seine Kugel etwas zu lang und dachte dass seine Kugel reicht. Helmut sah aber dass das nicht stimmte und wollte den Kreis betreten. Da rollte aber schon die Kugel der Saunafreunde und machte den Punkt. Weil er aber nicht dran war, schaffte er sich mit dieser Kugel einen Vorteil und die Kugel hätte herausgenommen werden müssen. Die herbeigerufene Schiedsrichterin war etwas ratlos. Ihr Schiedrichterkollege ebenfalls. Nach den Regeln hätte diese Kugel aber aus dem Spiel genommen werden.

Pétanque – Regeln des DPV gemäß der F.I.P.J.P
§19 Ungültige Kugeln sagt dazu folgendes:
(...)Jede ungültige Kugel muss sofort aus dem Spiel genommen werden(...)

§24 Nicht regelgerecht gespielte Kugel
Außer in Fällen, in denen dieses Reglement spezifische und nach Artikel 35 abgestufte Sanktionen vorsieht, ist jede Kugel, die nicht regelgerecht gespielt wurde, ungültig und alles, was sie auf ihrem Weg verändert hat, wird in die ursprüngliche Lage zurückversetzt, wenn zuvor markiert worden war (...)

Demzufolge hätte die Kugel herausgenommen werden müssen. Team Saunafreunde hätte aber die ungültige Kugel selbst herausnehmen können, dann hätte man sich die Schiedsrichterdiskussionen ersparen können. So bekam diese Aktion einen falen Beigeschmack.
Die Schiedsrichterin entschied aber darauf dass die Kugel an ihrem Ort liegenbleibt und weitergespielt werden muss. Eine krasse Fehlentscheidung. Die SSC-Akteure ärgerten sich so sehr darüber, so dass sie den Faden verloren und dass diese Aktion dann spielentscheidend gewesen ist. Arndt und Helmut verloren 11:13.
Das 3. Doublettespiel verloren allerdings Frauke und Ralf mit 9:13 so dass das Gesamtergebnis 1:4 lautete.

In der letzten Begegnung bekam man es mit Boule Devant IV zu tun. Gegen den Aufstiegsaspiranten gewannen nur Arndt und Andreas in der Doublette mit 13:12. Ansonsten musste man auch hier eine 1:4 Niederlage hinnehmen und ziert nun das Tabellenende.
Abstiegskampf pur heißt es nun. Die letzte Begegnung gegen Bouledozer I wird am ersten Septemberwochenende gespielt. Danach beginnt die Abstiegsrunde gegen CBdB II, Saunafreunde und Petanqueistan I. Die bisher erreichten Punkte werden mitgenommen. Wenn man die Klasse halten will müssen unbedingt 2 Siege oder mehr her.

Anmerkung zur ungültigen Kugel
Ich hoffe nicht dass dieses Beispiel Schule macht. Nicht auszudenken, wenn jetzt jeder der nicht am Zug ist seine Kugel spielt. Damit kann man Spiele drehen

Bürgerreporter:in:

Helmut Niehoff aus Berlin

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