myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kontemplationen eines Wessis
War die DDR der besseren Staat

Um es vorweg zu sagen, das glaube ich nicht.

Die DDR wurde sehr idealistisch aufgebaut mit unzweifelhaft guten Absichten wollte man ein Paradis für die Bauern und Arbeiter erschaffen, für diejenigen, die historisch immer nur geknechtet wurden.

Überwachung gab es so wohl im Westen wie im Osten. Um sich vor Feinden der Verfassung zu schützen, halte ich Überwachung sogar für richtig.

Der entscheidende Unterschied: in der BRD galt, "Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden", in der DDR war Individualismus ein rotes Tuch.

Ich selbst verstehe mich als einen Individualisten mit starken Bezügen zur Außenwelt.

In der DDR wäre ich mit Pauken und Trompeten untergegangen oder hätte Kompromisse machen und an die Stasi berichten müssen.

Ja, man konnte ein gutes Leben haben in der DDR, unter der Vorraussetzung, dass man alle Restriktionen duldete und mittrug.

Eine Verstrickung in das "Petzsystem" war nicht unbending selten. Seelische Verletzungen sind hinterblieben. Sowohl bei den Opfern der Stasi als auch bei den Tätern.

An diesen uralten Verletzungen leidet unser Volk noch heute. So richtig erholt haben sich nicht alle.

Hinter den Kulissen toben die alten Grabenkämpfe weiter.

Extreme Linke und extreme Rechte stimmen in der irrigen Meinungen überein, dass "das Boot voll" sei.

Wir hätten bereits zu viele Ausländer bei uns.

Diese Meinungen darf man vertreten.

Was niemand tun darf, ist es, physische Gewalt auszuüben. Das geht auf gar keinen Fall, wieder von rechts noch von links, egal welche Wurzeln man hat !

Ja, Demokratie i-s-t anstrengend, aber nach unserer Lesart gehört auch eine zivilisierte Auseinendersetzung im Wort zur Bewältigung von Konflikten im Alltag.

Genau so etwas erwarte ich mir von allen, die hier sind. Ein kindisches "Der hat aber angefangen" jetzt schlage ich doppelt und dreifach zurück, ist ein Nonsense, der sich im zivilen Alltag verbietet.

Notwehr endet bei Selbstverteidigung. Ein Notwehr-Exzess, mehr zu tun als das, was notwendig ist, um einen unmittelbaren Angriff abzuwehren, darf nicht einmal die Polizei.

In der DDR wurden arbeitslose Obdachlose ins Gefängnis gesteckt. D-e-s-h-a-l-b gab es keine Bettler.

Nicht unbending die bessere Alternative.

So sehe ich es, aber vielleicht ist auch Alles ganz anders.

Weitere Beiträge zu den Themen

DDRwendeBRD

2 Kommentare

Ein Staat, der an seinen Grenzen Selbstschussanlagen errichtet, damit die Bürger ihn nicht verlassen können, hat seine Legitimation verwirkt.

Kommentar wurde am 9. April 2024 um 15:35 editiert

Ein Gymnasiast aus Ost- Berlin durfte zur Zeit der DDR auf den Fernsehturm hochfahren. Was er dort sah, beschrieb er anschließend in einem Aufsatz. Und zwar, dass auf westlicher Seite überhaupt keine Sicherungsanlagen angelegt seien, sondern nur im Osten. Sein Lehrer leitete diesen Aufsatz an die Schulbehörde. Fazit: Der Schüler musste die Schule verlassen, durfte kein Abi machen und somit nicht studieren. Seine Eltern erfuhren ebenfalls Repressalien.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

DemokratiefahrradfahrenObdachloseFußballKulturBerlinKunstReisenSportMeinungsfreiheitFriedenFriedhof

Meistgelesene Beiträge