Klaas Butenschön fragt Bundestagsabgeordnete: Was machen wir eigentlich in Syrien? |

• Peter Perrey am 28.01.2016 um 11:13

Ach ja? Wie traurig, dass durch die Aufklärung der Bundesluftwaffe sogenannte Kollateralschäden an Unbeteiligten vermieden oder doch zumindest stark eingeschränkt werden.

• Hajo Zeller am 28.01.2016 um 17:10

Ich weiß ja nicht welche Strategie- und Taktiklehrgänge Du während Deiner Bundeswehrzeit absolviert hast - ich setze mal voraus, dass Du Wehrdienst geleistet hast, Zu meiner Zeit jedenfalls war bereits klar, dass über Luftschläge eine widerspenstige Bevölkerung nicht in die Knie gezwungen werden kann.

Und Guerilleros, Partisanen, Rebellen, Freiheitskämpfer, Terroristen oder wie auch immer die Freischärler genannt werden, die nicht als reguläre, militärische Einheiten für die Regierung eines Staates kämpfen, lassen sich auf diese Weise auch nicht besiegen. Ob die eingesetzten Waffen nun mit "chirurgischer Präzision" tatsächlich nur die "Schurken" oder auch Unbeteiligte auslöschen ist eher unerheblich. Die Saat des "War on terror" geht auf. Aber ganz anders als sich Georg W. das einst so vorstellte.

• Peter Perrey am 28.01.2016 um 18:35

Es hat niemand behauptet oder angenommen, dass "eine widerspenstige Bevölkerung in die Knie gezwungen" werden soll. Wir zwingen niemanden in die Knie, schon gar nicht eine "widerspenstige Bevölkerung" sondern wir leisten Aufklärung in Echtzeit, betanken Fluggerät bzw. schützen ein Großkampfschiff.

Wir unterstützen kein "Töten von Menschen" sondern wir versuchen dabei zu helfen, dass das Töten unbeteiligter Zivilisten aufhört. Wenn das irgend einer Gruppe von Parteistrategen nicht gefällt, muss sie das mit sich selbst ausmachen, doch sollte sie sich an die Tatsachen halten.