myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

"Mann, ist die dick, Mann"

„Humboldteiche“ ist Berlins dickster Baum.

Berlin-Tegel.I Alexander von Humboldt, der größte Naturforscher seiner Zeit, benutzte den Begriff „Naturdenkmale“ wohl das erste Mal. Bei einem Naturdenkmal handelt es sich um ein natürlich entstandenes Landschaftselement, mit einer naturgeschichtlichen und landeskundlichen Bedeutung, Seltenheit, Eigenart und Schönheit. So bezieht sich die Schönheit eines Baumes auf den Stammumfang oder die Höhe. In der Regel sind es in Berlin alte oder wertvolle Bäume. Es können aber auch Findlinge, Moore oder Toteislöcher sein, die als Naturdenkmal ausgewiesen werden.

Zwei wunderschöne Baum-Exemplare stehen im und am Park von Schloss Tegel, dem Wohnhaus der Eltern von Alexander von Humboldt und der Spielwiese seiner Kindheit.
Die Stileiche hinter dem Schloss ist 400 bis 500 Jahre alt und ist ca. 30 Meter hoch. Die „Humboldteiche“, wie sie auch genannt wird, hat einen Stammumfang von 7,80 Meter und soll Berlins dickster Baum sein. Bereits im Jahr 1939 wurde die einzige Monumentale Eiche in Berlin zum Naturdenkmal erklärt.

Alexander von Humboldts Vater, Alexander Georg von Humboldt, nahm es selbst in die Hand, die Parkanlage zu gestalten, was zur Folge hatte, dass Schloss Tegel in höchsten Berliner Kreisen beliebt war.

Nicht weit außerhalb des Parks steht die „Dicke Marie“, ebenfalls ein stattlicher Baum, der mit seinen 8oo Jahren als der älteste Baum Berlins in die Annalen eingegangen ist.
Wir wollen die Spuren aufnehmen und die schönsten und interessantesten Naturdenkmale beschreiben und vorstellen.

Die Serie hat also ein offenes Ende, weil immer wieder neue Exemplare dazukommen werden.

Rund 600 Bäume kennt die Verordnung zum Schutz von Naturdenkmalen in Berlin. Sie sind an Straßen, auf Friedhöfen, in Parks und im Wald zu finden. Dazu kommen unentdeckte Findlinge aus der Eiszeit, Wanderdünen und Pfuhle.
Wer noch mehr über die Berliner Naturdenkmäler wissen möchte, geht auf Spurensuche und macht eine lialo-Tour zu den Naturdenkmälern in Wedding. Link: Naturdenkmäler in Berlin - Auf Spurensucheoder macht eine Expedition zur Humboldt-Tour in Tegel.  Text und Foto: Klaus Tolkmitt

Weitere Beiträge zu den Themen

meinberlin-erlebenEicheBerlinSchlossparkAlexander von HumboldtBerlin TegelAusflugszieleNaturdenkmalBäume

1 Kommentar

Danke für die interessante Info und die tollen Bilder Klaus !
https://www.monumentaltrees.com/de/benutzer/Manni5...
Ich registriere hier seit Jahren solche ungewöhnlichen Bäume,
hier ist sie
https://www.monumentaltrees.com/de/deu/berlin/berl...

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

DemokratiefahrradfahrenObdachloseFußballKulturBerlinKunstReisenSportMeinungsfreiheitFriedenFriedhof

Meistgelesene Beiträge