Von guten Mächten ... | Ergänzung zum Bild von Franz Scherer

Spirituelles |

Dietrich Bonhoeffer

Von guten Mächten treu und still umgeben...

1. Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar.
So will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Refrain:
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

2. Noch will das Alte unsere Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach, Herr, gib unseren aufgescheuchten Seelen
das Heil, für das du uns bereitet hast.
Refrain:

3. Und reichst du uns den schweren Kelch,
den bittren des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.
Refrain:

4. Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll'n wir des Vergangenen gedenken
und dann gehört dir unser Leben ganz.
Refrain:

5. Laß warm und still die Kerzen heute flammen,
die du in unsere Dunkelheit gebracht.
Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
Refrain:

6. Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang der Welt,
die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.
Refrain:

NÄCHTLICHE STIMMEN

Lang gestreckt auf meiner Pritsche starre ich auf die graue Wand.
Draußen geht ein Sommerabend, der mich nicht kennt, singend ins Land.
Leise verebben die Fluten des Tages an ewigem Strand.
Schlafe ein wenig! Stärk‘ Leib und Seele, Kopf und Hand!
Draußen stehen Völker, Häuser, Geister und Herzen in Brand.
Bis nach blutroter Nacht dein Tag anbricht —
halte stand!

Nacht und Stille. Ich horche.
Nur Schritte und Rufe der Wachen, eines Liebespaares fernes, verstecktes Lachen.
Hörst Du sonst nichts, fauler Schläfer?
Ich höre der eigenen Seele Zittern und Schwanken.
Sonst nichts?
Ich höre, ich höre, wie Stimmen, wie Rufe,
wie Schreie nach rettenden Planken,
der wachenden, träumenden Leidensgefährten
nächtlich stumme Gedanken.
Ich höre unruhiges Knarren der Betten, ich höre Ketten.

Ich höre, wie Männer sich schlaflos werfen und dehnen,
die sich nach Freiheit und zornigen Taten sehnen.
Wenn der Schlaf sie heimsucht im Morgengrauen,
murmeln sie träumend von Kindern und Frauen.
Ich höre glückliches Lispeln halbwüchsiger Knaben,
die sich an kindlichen Träumen laben,
Ich höre sie zerren an ihren Decken
und sich vor gräßlichem Albtraum verstecken.
Ich höre Seufzen und schwaches Atmen der Greise,
die sich im Stillen bereiten zur großen Reise.
Sie sah‘n Recht und Unrecht kommen und gehen,
nun wollen sie Unvergängliches, Ewiges sehn.

Nacht und Stille.
Nur Schritte und Rufe der Wachen.
Hörst du‘s im schweigenden Hause beben, bersten und krachen,
wenn Hunderte die geschürte Glut ihrer Herzen entfachen?
Stumm ist ihr Chor, weit geöffnet mein Ohr:

„Wir Alten, wir Jungen,
wir Söhne aller Zungen,
wir Starken, wir Schwachen,
wir Schläfer, wir Wachen,
wir Armen, wir Reichen,
im Unglück gleichen,
wir Guten, wir Bösen,
was je wir gewesen,
wir Männer vieler Narben,
wir Zeugen derer, die starben,
wir Trotzigen und wir Verzagten,
wir Unschuldigen und wir schwer Verklagten,
von langem Alleinsein tief Geplagten,
Bruder, wir suchen, wir rufen dich!
Bruder, hörst du mich?“

Zwölf kalte, dünne Schläge der Turmuhr wecken mich.
Kein Klang, keine Wärme in ihnen bergen und decken mich.
Bellende böse Hunde um Mitternacht schrecken mich.
Armseliges Geläute trennt ein armes Gestern vom armen Heute.
Ob ein Tag sich zum andern wende, der nichts Neues, nichts Besseres fände,
als dass er in Kurzem wie dieser ende —
was kann mir‘s bedeuten?
Ich will die Wende der Zeiten sehen, wenn leuchtende Zeichen am Nachthimmel stehen,
neue Glocken über die Völker gehen und läuten und läuten.
Ich warte auf jene Mitternacht, in deren schrecklich strahlender Pracht
die Bösen vor Angst vergehen, die Guten in Freude bestehen.

Bösewicht, tritt ins Licht vor Gericht.
Trug und Verrat, arge Tat, Sühne naht.
Mensch, o merke, heilige Stärke ist richtend am Werke.
Jauchzt und sprecht: Treue und Recht einem neuen Geschlecht!
Himmel, versöhne zu Frieden und Schöne die Erdensöhne.
Erde, gedeih Mensch, werde frei, sei frei!

Ich habe mich plötzlich aufgerichtet, als hält‘ ich von sinkendem Schiffe Festland gesichtet,
als gäbe es etwas zu fassen, zu greifen, als sähe ich goldene Früchte reifen.
Aber wohin ich auch blicke, greife und fasse, ist nur der Finsternis undurchdringliche Masse.
Ich versinke in Grübeln. Ich versenke mich in der Finsternis Grund.
Du Nacht, voll Frevel und Übeln, tu dich mir kund!
Warum und wie lange zehrst du an meiner Geduld?
Tiefes und langes Schweigen; dann hör‘ ich die Nacht zu mir sich neigen:
ich bin nicht finster, finster ist nur die Schuld!
Die Schuld! Ich höre ein Zittern und Beben, ein Murmeln, ein Klagen sich erheben,
ich höre Männer im Geiste ergrimmen. In wildem Gewirr unzähliger Stimmen,
ein stummer Chor dringt zu Gottes Ohr:

»Von Menschen gehetzt und gejagt, wehrlos gemacht und verklagt,
unerträglicher Lasten Träger, sind wir doch die Verkläger.
Wir verklagen, die uns in Sünde stießen, die uns mitschuldig werden ließen,
die uns zu Zeugen des Unrechts machten - um den Mitschuldigen zu verachten.
Unser Auge musste Frevel erblicken, um uns in tiefe Schuld zu verstricken,
dann verschlossen sie uns den Mund, wir wurden zum stummen Hund.

Wir lernten es, billig zu lügen, dem offenen Unrecht uns zu fügen.
Geschah dem Wehrlosen Gewalt, so blieb unser Auge kalt.
Und was uns im Herzen gebrannt, blieb verschwiegen und ungenannt.
Wir dämpften das hitzige Blut und zertraten die innere Glut.
Was Menschen einst heilig gebunden, das wurde zerfetzt und geschunden,
verraten Freundschaft und Treue, verlacht waren Tränen und Reue.

Wir Söhne frommer Geschlechter, einst des Rechts und der Wahrheit Verfechter,
wurden Gottes- und Menschenverächter unter der Hölle Gelächter.
Doch wenn uns jetzt Freiheit und Ehre geraubt, vor Menschen erheben wir stolz unser Haupt.
Und bringt man uns in böses Geschrei, vor Menschen sprechen wir selber uns frei!

Ruhig und fest stehn wir Mann gegen Mann, als die Verklagten klagen wir an.
Nur vor Dir, alles Wesens Ergründer, vor Dir sind wir Sünder.
Leidensscheu und arm an Taten haben wir Dich vor den Menschen verraten.

Wir sahen die Lüge ihr Haupt erheben und haben der Wahrheit nicht die Ehre gegeben.
Brüder sahen wir in größter Not und fürchteten nur den eigenen Tod.
Wir treten vor Dich als Männer, als unsrer Sünde Bekenner.
Herr, nach dieser Zeiten Gärung, schenk uns Zeiten der Bewährung.
Lass‘ nach so viel Irregehn uns des Tages Anbruch sehn!
Lass; soweit die Augen schauen, Deinem Wort uns Wege bauen.
Bis Du auslöschst unsre Schuld, halt uns stille in Geduld.
Stille wolln wir uns bereiten; bis Du rufst zu neuen Zeiten,
bis Du stillest Sturm und Flut und Dein Wille Wunder tut.
Bruder, bis die Nacht entwich, bete für mich!“

Erstes Morgenlicht schleicht durch mein Fenster bleich und grau.
Leichter Wind fährt mir über die Stirn sommerlich lau.
»Sommertag!« sage ich nur, »schöner Sommertag!« Was er mir bringen mag?
Da hör‘ ich draußen hastig verhaltene Schritte gehn.
In meiner Nähe bleiben sie plötzlich stehn.
Mit wird kalt und heiß, ich weiß, o, ich weiß!
Eine leise Stimme verliest etwas schneidig und kalt.
Fasse dich, Bruder, bald hast du‘s vollbracht, bald, bald!

Mutig und stolzen Schrittes hör‘ ich dich schreiten.
Nicht mehr den Augenblick siehst du, siehst künftige Zeiten.
Ich gehe mit dir, Bruder, an jenen Ort, und ich höre dein letztes Wort:
»Bruder, wenn mir die Sonne verblich, lebe du für mich!«

Lang gestreckt auf meiner Pritsche starre ich auf die graue Wand.
Draußen geht ein Sommermorgen, der noch nicht mein ist, jauchzend ins Land.
Brüder, bis nach langer Nacht unser Tag anbricht, halten wir stand!
Halten wir stand!

Auf dem Gipfel des Gebirges - - -
„DER TOD DES MOSE“

Auf dem Gipfel des Gebirges stehet Mose, der Mann Gottes und Prophet.
Seine Augen blicken unverwandt in das heilige, gelobte Land.
Dass er auf das Sterben ihn bereite, tritt der Herr dem alten Knecht zur Seite,
will auf Höhen, wo die Menschen schweigen selber ihm verheiß‘ne Zukunft zeigen,
breitet zu des Wandrers müden Füßen seine Heimat aus, ihn still zu grüßen,
sie im letzten Atemzug zu segnen und dem Tod in Frieden zu begegnen.
»Aus der Ferne sollst das Heil du sehen, doch dein Fuß soll nicht hinübergehen!«
Und die alten Augen schauen, schauen ferne Dinge wie im Morgengrauen.
Staub von Gottes mächt‘ger Hand geknetet Ihm zur Opferschale — Mose betet.

»So erfüllst Du, Herr, was Du versprochen, niemals hast Du mir Dein Wort gebrochen.
Ob es Deine Gnaden oder Strafen waren; immer kamen sie und trafen.
Aus dem Frondienst hast Du uns gerettet uns in Deinen Armen sanft gebettet,
bist durch Wüste und durch Meereswogen wunderbar vor uns einhergezogen,
hast des Volkes Murren, Schrein und Klagen überlange in Geduld getragen.
Nicht durch Güte ließen sie sich leiten zu des Glaubensweges Herrlichkeiten,
ließen Gier und Götzendienst gewähren statt vom Brot der Gnade sich zu nähren,
bis Dein Zorn mit Pest und Schlangenbissen tiefe Lücken in Dein Volk gerissen.
Des verheiß‘nen Landes künft‘ge Erben fielen als Empörer ins Verderben.
In der Mitte ihrer Wanderschaft hast Du sie im Grimm hinweggerafft.
Wolltest eins nur an den Deinen schauen Zuversicht und gläubiges Vertrauen.
Aber alle, die Dir Treue schwuren, die am Schilfmeer Deine Macht erfuhren,

von Dir haben sie ihr Herz gewandt; ihre Leiber deckt der Wüstensand.
Die zu ihrem Heile Du geführt haben Aufruhr gegen Dich geschürt.
Von dem einst begnadeten Geschlecht blieb Dir auch nicht einer treu und recht.
Als die Väter Du dahingenommen, als ein neu Geschlecht heraufgekommen,
und als nun die Jungen wie die Alten Deine Worte höhnten und Dich schalten,
Herr, Du weißt, da ist in hohen Jahren mir ein Wort des Unmuts jäh entfahren.
Ungeduld und zweifelnde Gedanken, meinen Glauben brachten sie ins Wanken.
Du vergabst; doch ist‘s ein brennend Feuer, vor der Treue stehn als Ungetreuer.
Deine Nähe und Dein Angesicht sind dem Reuigen ein schmerzend Licht.
Deine Trauer und Dein großer Zorn gräbt sich in mein Fleisch als Todesdorn.
Vor dem heil‘gen Wort — von Dir entflammt, dass ich‘s predige — bin ich verdammt.
Wer des Zweifels schale Frucht genossen, bleibt vom Tische Gottes ausgeschlossen.
Von des hell‘gen Landes voller Traube trinkt allein der unversehrte Glaube.

Du lässt mich, Herr, der Strafe nicht entrinnen, doch gönnst Du mir den Tod auf hohen Zinnen,
Du einst auf bebendem Vulkan Erschauter, ich war ja Dein Erwählter, nah Vertrauter,
Dein Mund, die Quelle aller Heiligkeit, Dein Auge für der Ärmsten Qual und Leid,
Dein Ohr für Deines Volkes Schrein und Schmach, Dein Arm, an dem der Feinde Macht zerbrach,
der Rücken, der die Schwachgewordnen trug, und den der Zorn von Freund und Feinden schlug,
der Mittler Deines Volkes im Gebet, Dein Werkzeug, Herr, Dein Freund und Dein Prophet.
Drum schenkst Du mir den Tod auf steilem Berge, nicht in der Niederung der Menschenzwerge,
Den Tod des freien Blickes in die Weite, des Feldherrn, der sein Volk geführt im Streite,
das Sterben, über dessen ernsten Grenzen schon die Fanale neuer Zeiten glänzen.
Wenn mich die Nacht des Todes nun umhüllt, seh‘ ich von ferne doch Dein Heil erfüllt.

Heil‘ges Land, ich habe dich geschaut, schön und herrlich als geschmückte Braut,
jungfräulich im lichten Hochzeitskleide, teure Gnade ist dein Brautgeschmeide.
Lass‘ die alten, vielenttäuschten Augen Deine Lieblichkeit und Süße saugen,
lass‘ dies Leben, eh‘ die Kräfte sinken, ach, noch einmal Freudenströme trinken.
Gottes Land, vor Deinen weiten Toren steh‘n wir selig wie im Traum verloren.
Schon weht uns der frommen Väter Segen kräftig und verheißungsvoll entgegen.
Gottes Weinberg, frisch vom Tau befeuchtet, schwere Trauben, sonnenglanzumleuchtet,
Gottes Garten, Deine Früchte schwellen, klares Wasser sprudeln Deine Quellen.
Gottes Gnade über freier Erde, dass ein heilig neues Volk hier werde.
Gottes Recht bei Starken und bei Schwachen wird vor Willkür und Gewalt bewachen.
Gottes Wahrheit wird von Menschenlehren ein verirrtes Volk zum Glauben kehren.
Gottes Friede wird gleich starken Türmen Herzen, Häuser, Städte treu beschirmen.

Gottes Ruhe wird auf alle Frommen als ein großer Feierabend kommen.
Und stilles Volk in einfachem Genügen wird Reben pflanzen und den Acker pflügen,
und einer wird den andern Bruder nennen, nicht Stolz noch Neid wird in den Herzen brennen,
und Väter werden ihre Knaben lehren das Alter achten und das Heil‘ge ehren,
und Mädchen werden, schön und fromm und rein, des Volkes Glück und Zier und Ehre sein.
Die selber einst das Brot der Fremde aßen, den Fremdling werden sie nicht darben lassen.
Der Waisen und der Witwen und der Armen wird der Gerechte willig sich erbarmen.
Gott, der Du wohntest unter unsern Vätern, lass unsre Söhne sein ein Volk von Betern.
In hohen Festen soll zu Deinem Ruhme das Volk hinaufziehn zu dem Heiligtume.
Dir werden sie sich, Herr, zum Opfer bringen und Dir die Lieder der Erlösten singen.
In Dank und Jauchzen tut mit einem Mund Dein Volk den Völkern Deinen Namen kund.
Groß ist die‘ Welt; es weitet sich der Himmel, schaut auf der Menschen tätiges Getümmel.
In Deinen Worten, die du uns gegeben, zeigst allen Völkern Du den Weg zum Leben.
Stets wird die Welt in ihren schweren Tagen nach Deinen heil‘gen zehn Geboten fragen.
Stets wird ein Volk, wie schuldig es gewesen, allein an Deinem Heiligtum genesen.
So zieh denn hin, mein Volk, es lockt und ruft die freie Erde und die freie Luft.
Nehmt in Besitz die Berge und die Fluren, gesegnet von der frommen Väter Spuren.
Wischt von der Stirn den heißen Wüstensand und atmet Freiheit im gelobten Land.
Wacht auf, greift zu, es ist nicht Traum noch Wahn, Gott hat den müden Herzen wohlgetan.
Schaut des gelobten Landes Herrlichkeit, alles ist euer und ihr seid befreit!«

Auf dem Gipfel des Gebirges steht Mose, der Mann Gottes und Prophet.
Seine Augen schauen unverwandt in das heilige gelobte Land.
»So erfüllst Du, Herr, was Du versprochen, niemals hast Du mir Dein Wort gebrochen.
Deine Gnade rettet und erlöst und Dein Zürnen züchtigt und verstößt.
Treuer Herr, Dein ungetreuer Knecht weiß es wohl: Du bist allzeit gerecht.
So vollstrecke heute Deine Strafe, nimm mich hin zum langen Todesschlafe.
Von des heil‘gen Landes voller Traube trinkt allein der unversehrte Glaube.
Reich‘ dem Zweifler drum den bittern Trank, und der Glaube sagt Dir Lob und Dank.
Wunderbar hast Du an mir gehandelt, Bitterkeit in Süße mir verwandelt,
Lässt mich durch des Todes Schleier sehn dies, mein Volk, zur höchsten Feier gehn.
Sinkend, Gott, in Deine Ewigkeiten seh‘ mein Volk ich in die Freiheit schreiten.
Der die Sünde straft und gern vergibt, Gott, - ich habe dieses Volk geliebt.
Dass ich seine Schmach und Lasten trug und sein Heil geschaut - das ist genug.
Halte, fasse mich! mir sinkt der Stab, treuer Gott, bereite mir mein Grab.

SCHLUßGEBET

Gott, lass uns nicht mit leeren Worten
und frommen Sprüchen umgehen,
sondern zeige uns,
dass Liebe besser ist als Wortemachen,
und Gehorsam besser ist als Argumente.
Wir sind immer wieder
auf der Flucht vor Deinem Gebot
mit Worten und allerlei frommen Sprüchen.
Halte uns fest,
nimm uns gefangen,
zwing uns unter Dein Wort,
das heute gilt,
lass uns heute tun, was wir heute tun können
und lass es uns tun im Glauben.
Amen.

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von der LP:
„Von guten Mächten wunderbar geborgen“
Texte: Dietrich Bonhoeffer
Musik und Gesang: Siegfried Fietz

Bürgerreporter:in:

Romi Romberg aus Berlin

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