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Silvester am Brandenburger Tor

„Was machen wir an Silvester“? Diese Frage stellt man sich jedes Jahr. In diesem Jahr war sie für uns mal früh beantwortet: Wir fahren nach Berlin! Wir wollen mal rein ins richtige Getümmel!

Bereits am Abend vor Silvester schlenderten wir schon mal vor Ort über die Straße des 17. Juni um uns einen Eindruck zu verschaffen. Alles war bereits fertig vorbereitet, auf der „Meile“ überschaubarer Betrieb und auf der Bühne probten ab und zu die Stars.

An Silvester machten wir uns bereits gegen 17 Uhr mit dem Bus vom Bahnhof Zoo aus auf den Weg zum Brandenburger Tor, schließlich wollten wir ganz nach vorne. Die Doppeldeckerbusse fuhren im Zweiminutentakt. Ein kleiner Fußmarsch um das Brandenburger Tor und den Reichstag herum und schon standen wir fast vorne, in der Nähe der ZDF-Kameras.

Und nun hieß es WARTEN! Nach und nach füllte die Partymeile und man sah bald darauf nur noch Köpfe bis zum etwa eineinhalb Kilometer entfernten Riesenrad. Dahinter erstreckte sich die Meile weitere rund drei Kilometer bis zur Siegessäule. Wer jetzt zur Toilette musste, etwas essen oder trinken wollte hätte seinen Platz aufgegeben.

Zwischen den letzten Tonproben und Auftritten im Vorprogramm zur großen ZDF-Silvestersendung immer und immer wieder die gleiche nervende Werbung von Sponsoren. Die Menge drängte sich immer dichter zusammen und insgesamt ganz, ganz langsam nach vorne.

Unter dem Jubel von mehreren Hunderttausenden begann um 21.45 Uhr die Anmoderation zu dem Teil, der im ZDF übertragen wurde. Eine großartige Partystimmung machte sich breit, es wurde bei gemessenen 85 Dezibel und zitterndem Zwerchfell getanzt und gesungen. Auf der Bühne: Culture Beat, The BossHoss, DJ Bobo, Hot Chocolate, Kim Wilde, Marianne Rosenberg, DJ Bobo, Johnny Logan, Udo Jürgens u.a.! Der Höhepunkt natürlich um Mitternacht: The Scorpins und "Wind of Change".

Allerdings war gegen 22.30 Uhr bereits meine Schmerzgrenze erreicht, nachdem DJ Bobo mit seinen Turnübungen auf der großen Bühne zum Mitmachen animierte. Da kein Platz für Schritte nach rechts und links war, schwankte die ganze Meute und es war für mich nun der Zeitpunkt gekommen, mich aus der vordersten Front zu verabschieden. Zunächst kämpften wir uns an den Rand der Meile und dann, hinter den Absperrungen, nach hinten bis an das Riesenrad zur großen Leinwand.

Dort angekommen freute ich mich gegen 23.30 Uhr auf das allererste Bier. Hier begrüßten wir dann auch das Jahr 2012, bewunderten das zwölfminütige Feuerwerk und machten uns eine Stunde später auf den Weg zurück ins Hotel.

  • Seiteneinlass zu Fanmeile.
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  • Links: Technik-Container. Rechts Logen für die VIP's schräg gegenüber der Bühne.
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  • Dixi-Toiletten? Wie soll das funktionieren bei mehreren hunderttausend Besuchern?
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  • Blick auf die Bühne so gegen 19 Uhr. Da konnte man sich noch bewegen...
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  • Großbildleinwand neben der Bühne.
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  • Wasserfest verpackte Kameras des ZDF. Es blieb aber bis nach Mitternacht trocken.
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  • myheimat vor Ort in Berlin...
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  • Für mich der Witz des Abends. Wer dieses Schild sehen konnte, war schon draußen.
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  • Stand zwei Kilometer von der Bühne entfernt: das Riesenrad.
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  • Herzlich Willkommen 2012
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  • Zehntausende strömten gleich nach 0 Uhr woanders hin, die meisten Besucher feierten bis früh in den Morgen.
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  • Und jetzt wusste ich auch wofür die Dixi's waren.
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18 Kommentare

1974 stand ich zu Silvester einmal vor der Mauer.
Schön das man heute dort feiern kann. Allen noch ein Gutes . . .

Ich danke euch für die guten Wünsche zum neuen Jahr.

Inzwischen feiern an Silvester am Brandenburger Tor fast ausschließlich Auswärtige und Gäste aus dem Ausland. Die Berliner gehen da schon lange nicht mehr hin. Auf dem Heimweg ins Hotel erzählte mir in der U-Bahn ein Berliner, dass er nur 1990 dort war, als zum ersten Mal Berliner aus Ost und West gemeinsam dort feierten und sich in den Armen liegend das neue Jahr begrüßten.

Wir werden sicher wieder einmal in Berlin den Jahreswechsel feiern, aber dann bestimmt nicht auf der Partymeile. Dafür habe ich zu oft an Duisburg denken müssen!

In Berlin trifft man sowieso nur Auswärtige.
Aber trotzdem sollte man einmal im Leben dort Silvester gefeiert haben.

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