Wie wird unsere Meinungsfreiheit beeinflusst ?

In Deutschland garantiert das Grundgestz die freie Meinungsäußerung. Aber das
Grundgesetz erlaubt mehr, als die politische Korrektheit uns gestattet. Es gibt
immer mehr strikte gesellschaftliche Sprachregelungen und Tabus. Ein erheblicher
Teil der Bürger spürt den sozialen Druck, den er ausgesetzt ist, wenn man mit
seiner Ansicht vom gesellschaftlichen Konsens abweicht. Immer mehr Bürger
haben das Gefühl, bestimmte Dinge und Themen nicht ansprechen zu dürfen. Sie
wollen sich nicht den Mund verbrennen. Denn abweichende Meinungen werden
bestraft. Die Funktionäe der politischen Korrektheit und Presse entscheiden darüber, was noch als diskutabel gilt. Es geht nicht mehr um den gesunden
Menschenverstand, sondern die politische Korrektheit und Presse verurteilt
abweichende Meinungen als unmoralsch, ja sogar als "Schlechtmensch". Man
kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern man hasst sie einfach
(s. Pegida). Wer wiederspricht, der der wird nicht widerlegt, sondern zum
Schweigen gebracht, auch durch die Presse. Mit dem Vorwurf der Volksver-
hetzung ist man Deutschland sehr schnell bei der Hand, davor haben die Bürger
angst. Somit exisitiert die Freiheit des Denkens in Deutschland nur noch auf dem
Papier. Gutmenschen sind nur die Links denken, andere sind Volksverhetzer und
Schlechtmenschen.
Das freie Nachdenken, die Vorausetzung unseres geistigen Wohlstandes, gilt
als unanständig. Politisch korrekt sein, das heißt für uns Bürger heute, die Lügen der Politik und Medien brav zu schlucken. Allein der Verdacht, die
politische Korrektheit verletzt zu haben, stempelt einen Menschen für den
Rest des Lebens zum Außenseiter oder in die rechte Ecke. Wer klar denkt
und sich außerhalb der politischen Korrektheit und der Medien bewegt,
wird zum Populisten gestempelt.
Wer nicht an die Zukunft des Euro glaubt, der ist europafeindlich. Wer
sagt ich bin Deutscher, ist ein Nazi. Wer die Schuld an Armut und sozialen
Problemen bei den Betroffen sucht, die sind kaltherzig und fern jeglicher
Solidarität. Ganz anders ist es beim Christentum, gegen Christen oder
christliche Werte kann man offenbar gasr nicht genug pöbeln. Aus unbekann-
ten Gründen ist es beim Thema Islam völlig anders. Während Kritik an
christlichen Kirchen als fortschrittlich gilt, ist die kritische Betrachtung des
Islam fremdenfeindlich, ja fast sogar noch schlimmer als Antisemitismus und
wird in die rechte Ecke als Nazi gestellt.
Die Denkschablonen sagen ja auch über eine neue Sprache, Schönsprach.
Es werden hässliche Menschen jetzt als "ästhetisch herausfordernd" und
dumme als "geistig herausfordernd" genannt. Man sagt ja auch nicht mehr
Rentner, sondern "60 plus" und "anderweitig begabt" statt behindert. Kein
Polikiker gibt mehr etwas zu, es wird nur noch "eingeräumt". Das alles
gehört heute unter Meinungsfreiheit oder der Begriff muss neu deffiniert
werden.
In Braunschweig wurde der Karnevalsumzug abgesagt, wegen einer
terroistischen Bedrohung. Dies ist ein Angriff auf die deutsche Meinungs-
freiheit und wir nehmen es sogar hin, armes Deutschland, d.h. im Klartext
zwie Terroisten können ganz Deutschland lahm legen. Wo sind wir eigentlich.

Mit diesem Artikel bin ich gespannt, in welche Ecke ich gestellt werde.
Wehe dem der hier böses denkt.

Bürgerreporter:in:

Hans-Joachim Tilgner aus Barsinghausen

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