Brauchen wir die Stromtrassen Südlink?

Deutschland ist der größte Stromexporteur Europas, d.h. wir produzieren zu viel Strom,
also mehr als Deutschland benötigt. Hauptabnehmer sin die Niederlande, Belgien, Öster-
reich und Frankreich. Diese Länder reduzieren ihre Porduktion und haben dadurch eine
saubere Klimabilanz auf unsere Kosten und verdienen nebenbei Milliarden Euros. Denn
für jedes exportierte Kilowatt Strom muss Deutschland an diese Länder noch 6 Cent da-
zu zahlen, damit sie unseren Strom überhaupt abnehmen. Hier hört jedes kaufmännische
Rechnen auf. Wer expoertiert Waren, wenn er dafür noch zahlen muss. Deutschland hat
2016 = 50 Terrawatt Strom, 2017 60 Terrawatt und 2018 ca 55 Terrawatt Strom exportiert
und dafür pro Kilowatt 6 Cent zu bezahlt. Dies sind Milliarden Euros Verluste und diese
Verluste werden über die EEG-Zulage abgerechnet. Also zahlt der Verbraucher die
Zeche.
Man muss dabei überlegen unsere Stromerzeugung kostet pro Kilowatt nur 3,4 Cent.
Aber wir haben in Europa fasst den höchsten Strompreis mit 33,6 Cent. Von der Her-
stellung bis zum Verbrauch sind dies eine Steigerung von über 1.000 %. Wer verpulvert
dies ganze Geld? Allein Steuern sind fasst 300 %, der Rest über die EEG-Umlage 250 -
300 %, Knzessionsabgaben un der Rest sind alles sonstige Umlagen.
Jetzt kann man darüber nachdenken ob die Stromtrasse Südlink benötigt wird. Denn
Bayern exportiert den Strom nach Österreich. Der Norden in die Niederlande, Belgien und
Frankreich. Was soll denn jetzt die Stromtrasse Südlink bewirken?
Man sollte die Produktion von Strom drosseln, damit würden schon einmal die Exportkosten
von 6 Cent pro Kilowatt gesenkt werden. Dann sollten Windkraftparks in der Nordsee still-
gelegt werden, die schon seit Jahren nicht ans Stromnetz angeschlossen sind, aber die
Kosten über die EEG - Zulage abgerechnet werden.
Man kann also feststellen, dass bei der Stromversorgung un der Energiewende ein Chaos
herrscht. Dadurch das bei der Energiewende keine Gutachten, keine Konzepte, keine
Machbarkeitsstudie und auch keine Umweltverträglichkeitsstudie vorlagen, so wären die
nicht angeschlossenen Windparks nie gebaut worden. Somit benötigen wir auch keine
250 m hohen Windkraftanlagen.
Wenn man es genau betrachtet geht es hier nur an erster Stelle um hohe Profite auf
Kosten der Verbraucher.

Bürgerreporter:in:

Hans-Joachim Tilgner aus Barsinghausen

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