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Gewässerführer und Gewässerführerinnen schließen erfolgreich ihre Ausbildung ab

26 Gewässerführer haben bei einer Abschlussveranstaltung im mooseum- Forum Schwäbisches Donautal in Bächingen durch eine praktische Prüfung ihr frisch erworbenes Wissen unter Beweis gestellt. Im Anschluss daran erhielten sie von Thorsten Kowalke Geschäftsführer der Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung in Baden-Württemberg (WBW), Monika Suckut von der Stabsstelle für Tourismus im Landkreis Heidenheim und Donautal-Aktiv Geschäftsführer Lothar Kempfle Urkunden, Ausweise und einen praktischen Bestimmungsschlüssel für Wasserlebewesen.

Das mooseum, dessen Team u.a. die organisatorische Leitung vor Ort hatte, war mit Verwandten, Freunden und Unterstützern bis auf den letzten Platz gefüllt. Darunter auch die Tourismusfachkraft des Landkreises Neu-Ulm, Frau Andrea Engel-Benz, aus deren Wirkungsbereich ebenfalls Teilnehmer kommen.
Im März diesen Jahres fanden sich 26 naturinteressierte Menschen aus dem Donau-, Iller,- Brenz-, Kammel-, Biber- und Egautal zu einem von der der WBW, einer Tochter des Umweltministeriums Baden-Württemberg geleiteten Gewässerführerlehrgang zusammen. Mittlerweile sind sie und ihre Kursbetreuer Sandra Röck (WBW) und Sebastian Diedering (Umweltstation mooseum) eine eingeschworene Gemeinschaft geworden. Dies demonstrierten die neuen Experten zur Erkundung heimischer Gewässer bei der Abschlussfeier ganz eindrucksvoll.
Das Kursprogramm wurde von der WBW bereits zum 10. Mal angeboten und diesmal mit Mitteln aus dem im Schwäbischen Donautal laufenden Modellvorhaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums (chance.natur) maßgeblich finanziell unterstützt. Neben dem Teilnehmerbeitrag steuerten die beiden Landkreise Heidenheim und Dillingen Eigenmittel bei.
Bisher einzigartig für die Fortbildungsgesellschaft WBW waren die länderübergreifende Zusammenarbeit sowie die enge Kooperation mit der bayerischen Umweltstation mooseum. Ausgelöst wurde die Ausbildung durch ein Gemeinschaftsprojekt der Landkreise Heidenheim und Dillingen, innerhalb dessen das Brenztal als Nebenflusstal der Donau durch verschiedene Erlebnisstandorte aufgewertet und vernetzt werden soll. In Zukunft sollen die neuen Gewässerführer u.a. im Rahmen des Naturschutzgroßprojekts DonAUWALD entlang der Donau und im Zusammenhang mit den Renaturierungsmaßnahmen an der Brenz dafür sorgen, dass die Renaturierungsmaßnahmen und die Wertigkeit der Gewässer mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken.

In 120 Stunden, verteilt auf 20 Tage und immer freitags und samstags mussten sie sich dafür mit den verschiedensten Themen rund um das Wasser beschäftigen. Fachreferenten aus Wissenschaft und Praxis vermittelten viel Wissenswertes zum Lebensraum Gewässer, der Gewässernutzung, dem Wasserschutz, Hochwasser, Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, dem Wasserrecht, der Gewässerentwicklung und –pflege sowie der Geologie. Auch Sagen, Märchen und Geschichten rund ums Wasser gehörten mit dazu.

Was sich anfangs recht theoretisch anhörte, machte dann aber wohl doch so viel Spaß, dass alle Teilnehmer dieser buntgemischten Truppe aus bayerischen und baden-württembergischen Gewässerbegeisterten bis zum Ende durchhielten.
In verschiedenen Teams durften die Prüflinge dann am Samstag ihr Können unter Beweis stellen. In einer zweistündigen Führung wurde den Gästen der Lebens- und Erlebnisraum Gewässer in den verschiedensten Facetten vermittelt. Und pünktlich zum Start flog der Eisvogel bei der ersten Lauschpause auf der Bächinger Brenzbrücke eine Begrüßungsrunde.

Noch wird es eine Weile dauern, bis die ersten ausgearbeiteten Führungen auf dem Programm stehen. Wer aber bereits jetzt Interesse hat, kann sich bei der Umweltstation mooseum unter Tel. 07325 952583, sekretariat@mooseum.net für eine Führung melden.

  • Die neuen Gewässerführer im Schwäbischen Donautal
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  • Die Gewässerführer freuen sich auf Ihre neue Aufgabe
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