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Samba aus meiner Sicht - oder: Das erste Sambafestival

Im Jahr 1999 beim Blumenkorso habe ich Sempre Samba zum ersten Mal gesehen und gedacht: Da will ich mitmachen! Gesagt – getan. Anmeldung in einer Anfängergruppe… Aber welche Enttäuschung – erstmal wurde „nur“ geklatscht. Schritt vor, Schritt zurück und dazu klatschen. Man kann’s kaum glauben – aber gar nicht so einfach. Mit der Zeit ging es immer besser. Und dann die Klave (eine bestimme Rhythmusfolge aus Brasilien) – Lemmi: Die müsst ihr im Schlaf klatschen können, dann gibt’s die Instrumente.
Am Ende des Kurses waren von den 25 Teilnehmern nur noch 5 (!) übrig. Ich war dabei!
Und dann 2001 das erste Sambafestival. Die Stadt Bad Wildungen musste erst noch überzeugt werden. Hilfe war keine zu erwarten.
Also alles selber machen: Das bedeutete viel Arbeit. Lemmi hat Wochen vorher schon nicht mehr geschlafen und über die Organisation gebrütet. Gruppen mussten eingeladen werden. Werbung musste raus. Telefonate über Telefonate. Prospekte und Plakate mussten entworfen und gedruckt werden. Und dann das eigentliche Sambafestival.
Die Organisation war perfekt. Jeder hatte seine Aufgabe. Schmücken der Brunnenallee, Bühnenaufbau, schmücken der Bühnen, Eintritts-Bändchen (nicht gebrauchte von einem anderen Festival, weil nicht so teuer) mussten umgefärbt werden. Die Schulklassenzimmer, die als Übernachtungsmöglichkeit dienen sollten, mussten leer geräumt werden. Fenster wurden abgeklebt. Jeder bekam eine Sambagruppe zugewiesen, als Ansprechpartner. Getränke, Verpflegung – alles musste besorgt werden. Kassenhäuschen, Absperrungen, Leute, die Eintritt kassieren… und und und …. die Aufgaben nahmen kein Ende. Und nebenbei hatten wir ja auch noch unsere eigenen Auftritte.
Während des Festivals gab es Anfeindungen von vielen wegen dem „Krach“ und Eintritt wollten auch viele nicht bezahlen. Nach dem Festival alles wieder um- und aufräumen. Wir waren alle fix und fertig aber glücklich – denn das Festival war ein voller Erfolg.
Jetzt war auch die Stadt Bad Wildungen überzeugt – und seitdem gibt es hier jedes zweite Jahr ein Sambafestival. Und mittlerweile hat die Sambagruppe auch nicht mehr so viel Arbeit (bis auf Lemmi, der immer noch die Organisation übernimmt) weil das Meiste von der AWWIN geregelt wird.

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2 Kommentare

schöner Bericht zur Entwicklung des Sambafestivals mit den schönen Erinnerungsfotos.

  • K. R. am 02.09.2013 um 19:32

Ja die Stadt ist in manchen Dingen oftmals etwas schwerfällig. Kommt es zum Erfolg, ist sie über Nebentüren dabei. Steigen die Vipers wieder auf, gibt es auch wieder einen Bus für die Auswärtsspiele.

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