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DLRG rettet 16 Menschen vor dem Ertrinken

Pressemitteilung des DLRG-Bundesverbandes:

Innerhalb von sechs Tagen haben Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 16 Menschen in der Ostsee das Leben gerettet. Dienstagmittag rettete eine Bootsbesatzung der DLRG-Station Juliusruh auf Rügen ein Paar, das mit seinem Paddelboot bei stark ablandigem Wind (W 5) zwei Kilometer weit auf die Ostsee hinausgetrieben worden war. Der Mann hatte auf hoher See das Paddel verloren und versucht, es schwimmend zu erreichen, was aber misslang. Matthias Ulrich und ein weiterer Rettungsschwimmer der DLRG erreichten zunächst das Paddelboot mit der Frau und entdeckten etwas später den völlig erschöpften Mann, der zu ertrinken drohte. Sie nahmen beide an Bord und brachten sie sicher an Land. Anschließend übergab die Bootsbesatzung den Mann zur weiteren Versorgung an die Feuerwehr.

In den meisten anderen Fällen war auflandiger Wind mit hohen, kurzen Wellen und einer starken ablandigen Unterströmung die Ursache für die lebensgefährliche Situation der Schwimmer. Am 14. Juli retteten Athleten der DLRG-Nationalmannschaft vor Warnemünde gegen 20 Uhr einen Vater mit seinen beiden Söhnen vor dem Ertrinken. Die Retter trainierten eine Übungseinheit mit dem Rettungsbrett für den am Wochenende stattfindenden internationalen DLRG-Cup, als sie die drei in Seenot geratenen entdeckten. Mit ihren Boards brachten sie alle sicher zurück an Land.

Am Mittwoch, dem 9. Juli bewahrten zwei Mitglieder der DLRG-Wache Kellenhusen zunächst einen 20-Jährigen Mann und eine Stunde später einen zehn Jahre alten Jungen vor dem Ertrinken. Zwei Tage später fiel am gleichen Strandabschnitt ein siebenjähriges Mädchen von einer Buhne ins Wasser. Unter Einsatz des eigenen Lebens gelang es den Rettungsschwimmern gegen eine sehr starke Querströmung das Mädchen schwimmend zu erreichen und an Land zu bringen. Alle beteiligten Personen wurden bei der Rettung verletzt.

Am gleichen Tag rettete die Wachmannschaft am Timmendorfer Strand einen etwa 70-jährigen Mann vor dem sicheren Tod durch Ertrinken. Aufgrund der extremen Witterung an diesem Tag mit sehr hohen Wellen gelang es der Bootsbesatzung nicht, den bereits Bewusstlosen ans Ufer zu bringen. Daraufhin schleppten zwei Rettungsschwimmer den Patienten über 100m durch die hohe Brandung und starke Strömung ans rettende Ufer. Dort reanimierten sie den Mann erfolgreich. Anschließend wurde er zur weiteren Behandlung in die Universitätsklinik Lübeck gebracht.

Trotz Badeverbots war ein 60-jähriger Mann an der Mole am Strand von Dahme ins Wasser gegangen. Durch die starke Strömung wurde er in südlicher Richtung abgetrieben. Es gelang ihm nicht mehr, bei Windstärke 6 aus eigener Kraft das Ufer erreichen. Er vermochte aber noch Notzeichen zu geben. Die Wachmannschaft von Turm 12, darunter zwei junge Frauen, die das erste Jahr als Rettungsschwimmerinnen an der Wasserrettungsstation Dahme absolvierten, retteten den 60-Jährigen unter Einsatz des eigenen Lebens.

Hochbetrieb herrschte für die Retter der DLRG auch am 9. Juli am fünf Kilometer langen Sandstrand von Kühlungsborn. An einem Tag retteten sie sieben Badegäste vor dem Ertrinken.

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