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820. Newsletter Südharzstrecke
Harz -Kursbuch 2024 - Bahn und Bus Eindrücke zur aktuellen Lage

Harz: „Höchste Eisenbahn“ hat Harz-Kursbuch für 2024 aufgelegt - Alles über Bahn und Bus am und im Harz und Eindrücke zur aktuellen Lage (Stand: 09.12.2023)

Hallo liebe Eisenbahn-, ÖPNV- und SPNV-Interessierte!

Harz. Es bedarf schon einer enormen Portion Optimismus, wenn man sich in diesen Wochen für den öffentlichen Personenverkehr mit Bahn und Bus starkmacht. Die Lokführergewerkschaft GDL überbietet sich in unverhohlenen und immer dreisteren Drohungen gegenüber den Bahnkunden, also denen, die mit ihrem Fahrpreis unter anderem die Gehälter der Lokführer mitfinanzieren. Denn die Kunden sind die Leidtragenden der ewigen Streikerei und nicht der Bahnvorstand.

Bahnfahren dürfte also ab Mitte Januar 2024 zu einem Glücksspiel mit ungewissem Ausgang mutieren, bei dem nur eines feststehen dürfte: Die Reisenden werden in Scharen das Weite suchen. Aber auch sonst steht es um die Bahn schlecht, denn alle zugesagten und beschworenen Mittelaufstockungen für Sanierung und Ausbau des Netzes haben sich schon erledigt, bevor überhaupt ein Euro geflossen ist: Die Mittel sollten dem jetzt vom Bundesverfassungsgericht gestrichenen Klimafonds entnommen werden…

Über im Deutschland-Takt fehlende Anschlüsse muss man sich nicht mehr aufregen. Alle Mittel für die zu seiner Umsetzung erforderlichen Ausbaumaßnahmen sind gerade gestrichen worden. Aber das passt schon gut zusammen: Die GDL verjagt die Kunden und liefert damit der Bundesregierung das Argument, um auf Streckenausbauten verzichten zu können – fährt ja keiner mehr mit. Wie sagten schon die alten Römer: Schwierig ist es, keine Satire zu schreiben. Denn wenn mal kein Streiktag angesagt ist, es nicht schneit und auch keine Bauarbeiten stattfinden, man also reisen könnte, dann fallen Züge, aber auch Busse aus, weil der Krankenstand bei den Verkehrsunternehmen durch die Decke geht. Oder wieder mal ein Verkehrsunternehmen eine Ausschreibung gewonnen hat, das nicht in der Lage ist, für Personal und Fahrzeuge zu sorgen. Genau deswegen war es ja so preiswert und hat gewonnen!

Zu allerletzt kommt hinzu, dass es rund um den Harz zum Fahrplanwechsel im Gegensatz zu zahlreichen anderen Regionen Deutschlands erneut keine oder nur marginale Verbesserungen im Angebot gibt. Und wenn man denn doch welche entdeckt (im Regelfall als „Abfallprodukt“ anderweitiger Erweiterungen), dann werden sie, wie beim RE11 Düsseldorf – Kassel, prompt wieder zurückgezogen… Verkehrswende? War da was? Klimaziele im Verkehrssektor erneut krachend verfehlt? Na und?

Aber hier geht es nicht um Satire, sondern um handfeste Informationen. Obschon es unter den obwaltenden Umständen nicht so ganz einfach ist, Werbung für Bahn und Bus zu machen. Ein gedrucktes Werk hierüber aufzulegen, ist noch viel schwieriger, da deutsche Fahrpläne sich durch eine kaum abreißende Kette von Änderungen und ständig wechselnde Inkrafttretungstermine auszeichnen. Für die aktuell geplante Fahrt bleibt also keine andere Wahl: Man muss vor Antritt und während der Reise unentwegt auf das mitzuführende Smartphone schauen (was angesichts der Muße, die man beim Bahnfahren zum Betrachten schöner Landschaften eigentlich hätte, bedauerlich ist), um zu prüfen, ob man denn sein Ziel auch noch erreichen wird.

Und doch: Gerade eine Region wie der Harz benötigt ein umfassendes Nachschlagewerk, aus dem alles hervorgeht, was man mit Bahn und Bus in diesem Mittelgebirge machen kann. Und auch, wie man in den Harz kommt und wieder zurück. Welche Strecken gibt es? Sind die für Fahrten mit dem 49-Euro-Ticket geeignet? Welche Buslinien verkehren? Wo komme ich mit ihnen hin? Es braucht einen Überblick, um sich grundsätzlich orientieren und seine Wahl bezüglich des Reise- oder Wanderziels treffen zu können. Und das in aller Ruhe und ohne Stromverbrauch. All dies liefert auch 2024 das „Harz-Kursbuch“. Die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ hat erneut keine Mühen gescheut, um auf rund 250 Seiten alles Wissenswerte über Bahn und Bus zusammenzustellen.

„Ungeachtet aller Probleme stellt das Erfahren des Harzes mit Bahn und Bus eine gute Alternative zum Individualverkehr dar. Die Fülle der Reise- und Ausflugsmöglichkeiten ist beachtlich. Das wollen wir erneut zeigen“ meint Michael Reinboth, der wieder die Zusammenstellung des Werkes übernommen hat, in dem auch die oben beschriebenen Verzweiflungsausbrüche*) nicht vorkommen – das „Harz-Kursbuch“ ist, wie immer, ein absolut sachliches und neutrales Auskunftsmedium.

Das „Harz-Kursbuch“, wieder einbändig, kostet 5,00 €, und kann – bei Postversand zuzüglich Porto und Verpackung – bei der Initiative (Michael Reinboth, Klettenberger Weg 15, 37445 Walkenried, michael.reinboth@suedharzstrecke.de) bestellt werden. Ein Bezug ist aber auch über den Harzer Tourismusverband in Goslar möglich.

Eine elektronische Version in Form einer pdf-Datei wird die Initiative in einigen Tagen ebenfalls bereitstellen.

Michael Reinboth

Viele Grüße

Burkhard Breme

Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz"

37431 Bad Lauterberg

E-Mail: burkhard.breme@suedharzstrecke.de
Internet: http://www.suedharzstrecke.de

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