Traumspielplatz - Politik darf Hoffnung nicht unterhöhlen

Ohne sich an Spekulationen beteiligen zu wollen, oder persönliche Unterstellungen zu untermauern, muß doch deutlich festgestellt werden, daß die "Grabenkämpfe" zwischen den Ratsgruppen im Rat der Stadt Bad Lauterberg ein Maß erreicht haben, welches dem Bürger ein Bild vermitteln dürfte, die letzte Hoffnung in die städtische Kommunalpolitik zu verlieren. Beim Thema Standort für den künftigen Traumspielplatz in Bad Lauterberg wird dies, wieder einmal, extrem deutlich. Dabei ist es natürlich mehr als logisch, daß die "Volksseele", nach Ankündigung der Gruppe CDU/WgiR in der letzten Auschußsitzung für Jugend, Soziales und Schulen, einen nunmehr neuen Standort für den erhofften Traumspielplatz suchen zu wollen, aufkocht, hier diesbezügliches Unverständnis aufkommt. Wo liegt das Problem ? Nach Auffassung der BI-Fraktion hätte hier Kommunikation, vor allem rechtzeitige Kommunikation, im Vorfeld einige der Probleme lösen können. Da helfen auch nicht die jetzigen Angriffe der SPD, daß für Andere Kinderfreundlichkeit ein Lippenbekenntnis sei. Das glauben wir nicht. Auch der Fraktion SPD/Grüne kann hier eine gewisse Form der "Blauäugigkeit" vorgeworfen werden. Man konnte doch, von vorn herein, davon ausgehen, daß beim Thema Standort Traumspielplatz in der Mitte des Bad Lauterberger Kurparks nicht alle sofort "Hurra" schreien. Man hätte doch davon ausgehen müssen, daß diese Idee, von Anreinern, auch kritisch begutachtet werden kann. Aber das ist eigentlich nicht mehr das Thema. Inzwischen hat sich der Deutsche Kinderschutzbund Bad Lauterberg, erfolgreich, für diese Sache eingesetzt. Sehr viele zielgerichtete Spenden wurden gesammelt, Aktionen für den Bau eines Traumspielplatzes wurden durchgeführt, Gospel-Chöre haben gesungen und Spenden eingefahren, tausende von Spiel-Enten wurden zu Wasser gelassen, um bei einem vorgeschalteten Losverkauf für Einnahmen zu sorgen. Und dies alles zielgerichtet für den Bau eines Traumspielplatzes. Standort: Kurpark Bad Lauterberg. Niemand ist bis dato davon ausgegangen, daß dieser eventuell ausgelagert, einen neuen Standort finden solle. Auch im Verständnis um die Beweggründe der Standortgegner, kann aus Sicht der BI-Fraktion nunmehr keine Umkehr stattfinden. Dies wäre gegenüber den unzähligen Spendern, dem ehrenamtlichen Engagement für diese Sache, dem Einsatz aller Beteiligter, der Bürger, nicht zuträglich und würde diese Idee " ad absurdum " führen. So kann man das nicht machen. Außerdem haben nach Erkenntnissen der BI, damalig schriftlich durch den Kinderschutzbund befragt, eine deutliche Mehrheit der Ratsleute diesem Ansinnen zugestimmt. Auch wenn nun eine teilweise Abkehr von dieser Auffassung, mögl.-weise aus persönlichen Gründen, verständlich ist, kann man dieses abgegebene Versprechen jetzt nicht mehr brechen. Die BI-Fraktion wird es auf jeden Fall nicht. Auch wenn man für mögliche Kritikpunkte durchaus Verständnis aufbringt. In der Abwägung der Interessen sollte das Wohl der Kinder den höheren Stellenwert einnehmen und der Spielplatz auch an seinem ursprünglich geplanten Platz sein zu Hause finden.  SPD und "Gruppe" hätten auf jeden Fall eher miteinander über diese sich abzeichnende Problematik sprechen sollen, so die Auffassung der BI-Fraktion.

Bürgerreporter:in:

Klaus Richard Behling aus Bad Lauterberg im Harz

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