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Schwimmbad Barbis und soziale Situation in Bad Lauterberg

  • In der Saison 2014 wird das Freibad Barbis geschlossen bleiben
  • hochgeladen von Bernd Jackisch

Erst durch die aktive Unterstützung eines ehemaligen Barbiser Einwohners wurde bekannt, dass das Freibad Barbis in diesem Jahr geschlossen bleibt.
Es ist ein Trauerspiel, dass es Bürgermeister Dr. Gans immer wieder vorzieht, sich in kleinen Kreisen abzusprechen und dabei „Ganz“ vergisst, den Rat und die Öffentlichkeit ordentlich zu informieren. Kommt dann bei den Bürgern Unruhe und Kritik auf, schafft er es nicht, verantwortungsvoll Stellung zu nehmen und schiebt die Verantwortung auf Andere.
In diesem Fall sind es die Stadtwerke, die aufgrund lange bekannter Schäden am Schwimmbad den Kopf hinhalten sollen.
Die Stadtwerke gehören zu 51 Prozent der Stadt Bad Lauterberg im Harz und somit hat der Bürgermeister eine Informationspflicht gegenüber der Öffentlichkeit und dem Rat. Über die wesentliche Beeinträchtigung des Badebetriebes und die damit verbundene Entwicklung hätte Dr. Gans berichten müssen. Zwischenzeitlich wurde bereits (von den Stadtwerken?) der Sprungturm und die Befestigung des Volleyballnetz demontiert. Es ist der Rat, der letztendlich über den Betrieb des Freibades zu entscheiden hat. Für seine Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke erhält Dr. Gans neben seiner Bürgermeistervergütung zusätzlich eine vierteljährliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 160 Euro und Sitzungsgeld. Statt die Bad Lauterberger Einwohner über negative Entwicklungen zu informieren, lächelt er sie lieber in den Medien an. Von einem hoch bezahlten Bürgermeister sollte man doch ein hohes Maß Courage, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit erwarten können.
Aber auch die in Barbis lebenden SPD und CDU (GroGru) Ratsmitglieder haben nicht an der am Dienstag, dem 29. April, stattgefundenen öffentlichen Versammlung zum Thema Freibad Barbis teilgenommen. Der SPD Ratsherr Uwe Strutzberg ist Mitglied des Aufsichtsrates der Stadtwerke und der CDU Ratsherr Matthias Körner gehört der Gesellschafterversammlung an. Haben sie kein Interesse an der Zukunft des Bades und/oder fehlt ihnen der Mut sich der öffentlichen Diskussion zu stellen?

Nach dem Beschluss der GroGru den hauptamtlichen Jugendpfleger gegen den Widerstand von über 1.400 Menschen zu entlassen, der Kündigung der Verträge nach den Sozialgesetzbüchern (Betroffene sind die SGB II Empfänger, Sozialhilfeempfänger und Bedienste der Stadt), der angestrebten Schließung von zwei Grundschulen und der Streichung der Zuschüsse für die Jugendarbeit der Vereine, stellt die Schließung des Barbiser Freibades einen weiteren Tiefpunkt der misslungenen Sozialpolitik in unserer Stadt dar. Es ist dem Miteinander in unserer Stadt wenig dienlich, wenn der Bürgermeister und die GroGru eine Eigenentschuldung um jeden Preis anstreben und dabei das soziale Miteinander und das Vertrauen in unserer vom demografischen Wandel stark betroffenen Stadt gefährden. Die von Dr. Gans und der GroGru betriebene unsoziale Politik geht eindeutig zu Lasten der Kleinen und Schwachen und kann nur noch Menschen mit hohen Einkommen und wenig sozialem Mitgefühl egal sein.

Leserbrief 05. Mai 2014

Ratsherren Fritz Vokuhl und Volker Hahn, Bad Lauterberg im Harz

Foto: Archiv Bernd Jackisch

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