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Eine Grundschule um die uns alle beneiden?

  • Der Turnhallenanbau der Grundschule am Hausberg
  • hochgeladen von Bernd Jackisch

Gute Ganztagsschulen sind das Herzstück der "zukunftsoffensive Bildung". Mit diesen Satz hat die derzeitige Landesregierung bestehend aus SPD und Grüne die Bildungspolitik zu ihrem Schwerpunkt erklärt.

Wir haben hier in Bad Lauterberg einen SPD-Bürgermeister und mehrheitlich SPD-Ratsmitglieder, doch von diesem erklärten Schwerpunkt haben scheinbar alle noch nichts gehört.

Ein gleichwertiges Angebot wie in Barbis und in Bartolfelde wurde uns Eltern zum Schuljahresbeginn 2016 versprochen, doch für die meisten Eltern gab es da ein enttäuschendes und ernüchterndes Erwachen.

Ganztagsgrundschule "light" fanden sie vor und mussten feststellen, dass man von "gut und beneidenswert" auch ganz weit entfernt ist.

Kein verlässliches und umfassendes Nachmittagsangebot für alle Kinder, alle Angebote enden bereits um 15.30 Uhr, oft keine Beaufsichtigung der Kinder bis zu ihrer Abholung.

Was denken sich unsere SPD-Politiker bei solchen Versprechen? Warum macht die CDU so etwas mit und verlässt damit ihrerseits auch den Kurs ihrer eigenen Landespolitik?

UND warum schließen sie trotzdem alle zusammen vorschnell gute Schulen, um dann die einzige noch vorhandene Grundschule in der Stadt mit all ihren Sorgen und der vielen Arbeit allein zu lassen? Wo ist nun das gleichwertige Angebot? Wo?

Dass die Finanzen für eine geordnete Überganzlösung nicht gereicht hätten, das ist doch scheinbar nicht die ganze Wahrheit!

Anstatt eine besonnene Bildungs- und auch Finanzpolitik zu betreiben, werden hier nur überdimensionierte Baumaßnahmen durchgeführt. Das Grundschulgebäude in Barbis ist als Schule zu groß, weil es immer weniger Kinder gibt. Doch für einen deutlich kleineren Kindergarten, der ganz sicher auch weniger Kindern haben wird, für den ist das Gebäude mit all seinen Kosten dann nicht mehr zu groß? Ja, wir können es sogar noch für über eine halbe Million umbauen, damit das Gebäude dann wenigstens zum Teil als Kindergarten überhaupt genutzt werden kann. Für das Geld allerdings hätten wir die Grundschule noch fünf Jahre weiterführen und unseren Kindern einiges ersparen können.
Neue Gebäude und schöne Veranstaltungen machen leider keine Ganztagsgrundschule aus und sie überdecken auch nicht, dass hier Politik an den Menschen vorbei gemacht wurde. Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft hieß es mal im Rat der Stadt. Wann wird wieder dementsprechend gehandelt?

Leserbrief von Viktoria Konradi, Bad Lauterberg, 24.08.2016

  • Der Turnhallenanbau der Grundschule am Hausberg
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  • Auch mit der Sicherheit der Grundschulkinder ist es nicht gerade gut bestellt. Bereits seit dem Tag der Einschulung stehen diese schweren, nicht gesicherten Bauzaunteile am Hintereingang und können jederzeit durch spielende Kinder umfallen. Gleich mehrere Hinweise an das Bauamt haben bisher (24.08.2016) keine Änderung mit sich gebracht.
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  • Eigentlich sollten ja nur noch kleine Restarbeiten nach dem Schuljahresbeginn in dem Neubau erfolgen. Jetzt werden die Anlieger sogar am Sonntag (21.08.2016) durch Baulärm in ihrer Ruhe gestört.
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2 Kommentare

> "Gute Ganztagsschulen sind das Herzstück der "zukunftsoffensive Bildung". Mit dieser Satz hat die derzeitige Landesregierung bestehend aus SPD und Grüne die Bildungspolitik zu ihrem Schwerpunkt erklärt."

Ganztags"schule" hat mit Betreuung zu tun und nicht mit Bildung.

Für Bildung und echte Schule wird leider zu wenig ausgegeben und man finanziert damit lieber die Gratiskindermädchen in Krippe und Kita. Den Euro kann man eben nur einmal ausgeben. Je mehr Betreuung, umso weniger Bildung. Was einem wichtiger ist, muss jeder selbst entscheiden.

Die guten Rahmenbedingungen für eine sogenannte "SCHULE DER ZUKUNFT " wurden in Bad Lauterberg auf Betreiben der Gro Ko zunichte gemacht. ((Schließung von zwei mit erheblichen Steuermitteln sanierte kindgerechte Grundschulen))
Als nunmehr einzige Grundschule der Stadt wurde der uralte Zweckbau aus Kaisers Zeiten ((kleine Klassenräume, triester Schulhof , Unterricht in vermutlich feuchten Kellerräumen u.s.w.)) die Hausbergschule auserkoren. Da kann sich das Lehrerkollegium noch soviel Mühe geben, aber aus einem "lahmen Esel" (Hausbergschule) kann man kein Rennpferd machen!
Mit der sicherlich lobenswerten Schulpolitik des Landes hat das Prozedere hier in Bad Lauterberg absolut nichts zu tun!

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