Stefan-Morsch-Stiftung: Blutspender helfen Leukämiekranken

Gemeinsame Sache: Beim 7. Bad Kreuznacher Blutspendemarathon rufen der DRK Blutspendedienst und die Stefan-Morsch-Stiftung zur Hilfe für Leukämiekranke auf.
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„Blutspender helfen Leukämiepatienten“ unter dieser Überschrift rufen der DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland sowie die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, zum 7. Bad Kreuznacher Blutspendemarathon auf. Am Montag, 7. Oktober, will man gemeinsam darauf aufmerksam machen, wie durch Blutspenden und Stammzellspenden das Leben von Krebspatienten gerettet werden kann. Von 11 bis 21 Uhr heißt es deshalb in der VfL Jahnhalle, Hochstraße 27, in Bad Kreuznach: „Lebensretter gesucht!“

„Unser Ziel ist es, den Rekord von 450 Spendern im letzten Jahr zu brechen. Wir hoffen einen neuen Rekord von mehr als 500 Blutspendern und ebenso vielen potenziellen Stammzellspendern aufzustellen“, erklärt Daniel Beiser, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK. Er unterstreicht: „Die steigende Lebenserwartung älterer Menschen und das Ausscheiden von Stammspendern aus Alters- und Gesundheitsgründen wirken sich in großem Umfang auf den Bedarf an Blutkonserven aus.“ Ähnliche Konsequenzen sieht auch Emil Morsch, Vorstandsvorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung, durch den demografischen Wandel auf die Stammzellspenderdateien zukommen: „Es ist es wichtig junge Menschen über das Thema Blutspende und Stammzellspende zu informieren. Denn die Zahl der Krebspatienten, die in den kommenden Jahren Blutkonserven und Stammzellspenden benötigen, wird mit einer wachsenden älteren Bevölkerung stark zunehmen.“
Schon heute werden nach Statistiken des DRK Blutspendedienstes 19 Prozent der Blutkonserven für Krebspatienten verwendet. Emil Morsch von der Stefan-Morsch-Stiftung: „Viele Leukämiepatienten bekommen nach einer Stammzelltransplantation noch Blutprodukte zur Unterstützung der Therapie. Aber schon vorher sind Blutkonserven nötig – etwa um die Wartezeit zu überbrücken, bis ein Lebensrettender Stammzellspender gefunden wird.“ Jährlich erkranken allein in Deutschland rund 11 000 Menschen jährlich an Leukämie. Oft reichen Bestrahlung und Chemotherapie nicht aus, um den Blutkrebs zu besiegen. Dann ist die Transplantation von Knochenmark oder Blutstammzellen eines gesunden Spenders für die Patienten die letzte Hoffnung auf Heilung.
Als Stammzellspender kann sich jeder Erwachsene zwischen 18 und 50 Jahren registrieren lassen. Die Ausschlusskriterien sind ähnlich wie bei der Blutspende. Die Typisierung ist ganz einfach. In Bad Kreuznach lautet das Motto „1 mal stechen, 2 mal helfen“. Blutspender, die sich typisieren lassen wollen, bekommen einfach ein Röhrchen Blut (knapp einen Fingerhut voll) zusätzlich abgenommen. Dieses Röhrchen geht dann zu Analyse ins Labor der Stefan-Morsch-Stiftung. Die Gewebemerkmale werden dort registriert und anonymisiert an das deutsche Zentralregister der ZKRD in Ulm weitergegeben, wo sie für weltweite Suchanfragen zur Verfügung stehen.
Der DRK-Blutspendedienst richtet seinen Aufruf zu Bluspende an alle gesunden Menschen ab 18 Jahren (Erstspender bis 68 Jahren): „Machen Sie mit beim 7. Bad Kreuznacher Blutspendemarathon und bringen Sie Neuspender aus dem Kreis Ihrer Kollegen, Freunde, Vereins¬kameraden oder Ihrer Familie mit. Blutspender benötigen ihren Blutspenderpass oder einen gültigen Personalausweis.“

Weitere Termine und Informationen finden Sie im Internet unter www.blutspendedienst-west.de oder über die gebührenfreie Telefon-Hotline: 0800 / 11 949 11.
Informationen zur Stammzellspende finden Sie unter www.stefan-morsch-stiftung.de oder unter der gebührenfreien Hotline: 0800/ 76 67 724

Gemeinsame Sache: Beim 7. Bad Kreuznacher Blutspendemarathon rufen der DRK Blutspendedienst und die Stefan-Morsch-Stiftung zur Hilfe für Leukämiekranke auf.
Als Stammzellspender kann sich jeder Erwachsene zwischen 18 und 50 Jahren registrieren lassen.
Bürgerreporter:in:

Annika Zimmer aus Birkenfeld

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