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Mal wieder Bauarbeiten…. ☹

  • Dieses Verbotsschild ist schon von Weitem sichtbar. Allerdings müssen manche Leute bis kurz vor knapp "vorfahren"...
  • hochgeladen von Martina (Tina) Reichelt

Achtung: LANG und regional!

Teile des Geländers und der Ufermauer am Anfang des Hermann-Gosewitz-Weges sind schon ziemlich lange reparaturbedürftig.

Wie man es allerdings schon lange in (und um) Bad Kösen kennt, wird „zugewartet“ – vermutlich in der irrigen Hoffnung, dass sich das „Problem“ irgendwann von selbst lösen wird. An den betroffenen „Stellen“ wurden sogenannte Warntafeln (rot-weiß) aufgestellt. So war man schnell aus der Verantwortung, falls jemandem etwas passieren sollte.

Nun wurde (endlich) im Oktober 2021 eine Baustelle eingerichtet. Dies erfuhr ich zufällig und ganz nebenbei kurz vorher vom Chef der beauftragten Baufirma. Vor Einrichtung der Baustelle sollten - so die Auskunft auf meine Nachfrage hin, warum man das nur zufällig erfährt – Informationsschreiben an die betroffenen Anwohner der Loreleypromenade gesandt werden. Darin sollte auch stehen, dass diese Bauarbeiten bis Anfang April 2022 andauern würden. Dieses Informationsschreiben ist bis heute noch nicht eingegangen…

Hintergrund meiner Nachfrage war, dass sich dort, wo die Baustelle eingerichtet werden sollte, der sogenannte Wendeplatz für Anwohner und Gäste des Hotels bzw. Patienten der Zahnarztpraxis befindet und somit dann ein Wenden unmöglich wird.

Die Baustelle wurde also eingerichtet und ab diesem Zeitpunkt war es nur noch Radfahrern und Fußgängern möglich, diese zu passieren, Wenden war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Ein entsprechendes Schild wies darauf hin.

Nach dem Einrichten der Baustelle war erstmal für eine Weile „Ruhe im Karton“ – kein Bauarbeiter zu sehen, dafür aber fuhren PKW weiterhin fleißig nach „hinten“, um dann erstaunt festzustellen, dass es tatsächlich nicht möglich ist zu wenden (Bild 1).
Daher bedient sowohl Mann als auch Frau sich der privaten Parkplätze als Wendeplatz. Da wurden Absperrketten entfernt usw.

Ab 01. November 2021 war die Baustelle komplett gesperrt, so dass auch Radfahrer und Fußgänger diese nicht mehr passieren konnten – zumindest theoretisch nicht. Schließlich sind Bauzäune ja dafür da, dass man sie verschiebt und sich so einen Durchgang verschafft.

Ich hatte mir das entsprechende Hinweisschild später angeschaut und mit dem Chef der Baufirma telefoniert. Er teilte mir mit, dass schon aufgefallen wäre, dass die Bauzäune halb entfernt worden sind. Ich rief dann beim Bauamt/Ordnungsamt der Stadt Naumburg an und teilte mit, dass das aufgestellte Schild wohl nicht „eindeutig“ ist und ein einfaches Verbotsschild meiner Meinung nach die beste Lösung sei, denn eindeutiger geht es nicht. Ich erklärte, dass PKW-Fahrer bis zur Baustelle fahren und Radfahrer und Fußgänger diese weiterhin widerrechtlich passieren, indem sie kurz vor der Baustelle über das Geländer steigen, am Saaleufer entlanggehen und hinter der Baustelle wieder zurück über das Geländer steigen.

Die Mitarbeiterin der Stadt Naumburg sicherte zu, dass die Baustelle und auch das Schild am anderen Tag (durch kompetente Personen) noch einmal in Augenschein genommen werden würden und ich dann sofort Bescheid bekommen sollte. Letzteres traf nicht ein, so dass ich wiederum dort anrief und mich erkundigte, was die Inaugenscheinnahme ergeben hätte. Mir wurde mitgeteilt, dass das Schild, welches aufgestellt ist, völlig ausreichend und auch eindeutig sei und sich nichts daran ändern würde (Bild 2). Sinngemäß wurde mir mitgeteilt, dass man gegen die Dummheit der Menschen nichts tun könne. Das stimmt insoweit nicht, da durch entsprechende Verbotsschilder und durchzuführende Kontrollen dem entgegengewirkt werden könnte.

So ging das Treiben eben munter weiter. 

Irgendwann begannen die Arbeiten auf der Baustelle – zumindest immer mal für einen Tag pro Woche, dann mal die ganze Woche usw.
Ganz nebenbei erfuhr man dann den Grund für die Stagnation: Unter den Fachleuten in Naumburg wurde diskutiert, dass man wohl die Ufermauer weiter abreißen sollte als ursprünglich geplant. In unserem Naumburger Tageblatt habe ich davon nichts gelesen – vielleicht habe ich es auch verpasst. Im Netz finde ich allerdings auch nichts dergleichen.

Heute wurde die Baustelle von Mitarbeitern der Stadt Naumburg besucht. Auf die berechtigte Nachfrage eines Anwohners (Gäste bleiben aus usw.), wann die Bauarbeiten denn nun beendet werden würden, gab es die Auskunft, dass dies wohl im Mai sein wird und Gäste weiterhin kommen könnten.

Auf den Hinweis, dass der Wendeplatz allerdings nicht genutzt werden kann und das Rückwärtsfahren in der Loreleypromenade – gerade auch für Touristen (also Ortsunkundige) mehr als eine Herausforderung ist, gab es die kurze, aber „knackige“ Antwort, dass dort noch nie eine Wendestelle gewesen sei. Ah ja….. – ohne weitere Worte…

In der Dunkelheit des Abends habe ich jetzt noch einige Bilder geschossen. 😉
Das Smartphone musste herhalten. ;-) 

Das war jetzt ein langer Beitrag und er ist sicher für Viele, die mit Bad Kösen nichts verbindet, uninteressant und das ist auch verständlich. Allerdings gibt es auch einige myheimatler, die im engeren Umkreis wohnen oder die mich schon besucht haben und daher die eigentlichen – schon schwierigen - Gegebenheiten kennen. 😉

  • Dieses Verbotsschild ist schon von Weitem sichtbar. Allerdings müssen manche Leute bis kurz vor knapp "vorfahren"...
  • hochgeladen von Martina (Tina) Reichelt
  • Bild 1 / 4
  • Völlig indiskutable Schilder, da es einfach nicht stimmt, was dort steht.
  • hochgeladen von Martina (Tina) Reichelt
  • Bild 2 / 4
  • Hier steigt man(n) oder eben frau - nötigenfalls samt Fahrrad - drüber, um die Baustelle passieren zu können.
  • hochgeladen von Martina (Tina) Reichelt
  • Bild 3 / 4
  • Das gelbe Hinweisschild wurde erst vor einigen Tagen angebracht. Davon gibt es mehrere. Allerdings werden sie allesamt oft gar nicht beachtet.
  • hochgeladen von Martina (Tina) Reichelt
  • Bild 4 / 4

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BaustelleAmtsschimmel

25 Kommentare

Warum haben viele es nicht? Weiß ich auch nicht, ich habe nur eine Vermutung. Heute bekommst du für fast jeden wagen größer der Kleinklasse eine Rückfahrkamera. Da kaufen sich die Leute Autos für zehntausende von Euro und dann sind sie zu geizig für so etwas.
Ich möchte meine nicht mehr missen. Damit kann ich noch genauer rückwärtsfahren als mit den Pipern.

Ich bin auch schon auf Suche, Holger.

Was suchst du denn. Es gibt auch einfache Systeme zum Nachrüsten. Wie gut die sind weiß ich nicht. Können aber nicht das alles leisten was eingebaute Systeme können.

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