Mit Feuereifer für den Wald - Umweltschüler im Einsatz

Am hessischen Tag der Nachhaltigkeit engagierten sich Landauer Kinder der Grundschule am Kump als Junior-Waldarbeiter für die Natur. Angeleitet von den Mitarbeitern des örtlichen Forstamtes bewässerten sie neugepflanzte Douglasien in der Nähe des Gutes Höhnscheid bei Bühle. Außerdem erfuhren sie, dass unser heimisches Wild auch Schäden an jungen Bäumen anrichtet und diese daher geschützt werden sollten.
Darum erhielt jedes Douglasienpflänzchen ein Schutzgitter und einen Stab zur Stabilisierung. Die Schüler/innen hatten sichtlich Spaß daran, sich tatkräftig und sinnvoll für die Wiederaufforstung einzusetzen. Staunend erfuhren sie, dass die Bäume, um die sie sich heute kümmerten, in vielen Jahren dafür sorgen werden, dass sie als Erwachsene frische Luft zum Atmen haben.
Ganz nebenbei tauschten sich die Kinder mit Förster Raude und dessen Mitarbeitern über die heimischen Baum- und Wildarten aus. Den Schädel eines Rehs nahmen die Kinder nicht nur genau in Augenschein, sondern duften ihn als Dank für ihren Einsatz als Umweltschüler mit in den Klassenraum nehmen.
Außerdem entdeckten die Jungen und Mädchen geheime Plätze wie die 100 Jahre alte Grabstätte einer Adelsfamilie in einer Fichtenschonung, Spechthöhlen im Totholz, Mäuse und Wildschweinspuren.

So war es nicht verwunderlich, dass Manouk abschließend bemerkte: „Das ist ja sogar noch besser als Schule!“ Bei vielen der Jungen und Mädchen keimte eine noch wertschätzendere Haltung gegenüber der Natur auf. Sie nahmen sich vor, das Wachstum „ihrer“ Baumpflänzchen auch in den kommenden Jahren im Auge zu behalten und ab und zu beim Familienspaziergang mit einer Gießkanne Wasser vorbeizukommen.

Mehr Informationen gibt es unter zur Landauer Schule gibt es unter www.grundschule-am-kump.de.

Alle Fotos: Grundschule am Kump