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AWO Bad Arolsen auf Reise am Niederrhein

Schon den Römern gefiel es am Niederrhein. Unter diesem Motto sind die Mitglieder der AWO Bad Arolsen so einer Fahrt in dieser Region aufgebrochen. Übernachtet wurde in Straelen, eine Kleinstadt im Süden des Kreises Kleve. Straelen ist eine Blumen- und Gemüsestadt, zentral gelegen in einem der größten und qualitativ stärksten Gartenbauproduktionsgebiete Europas. Jeder zehnte sozialversicherungspflichtige Job in der Stadt ist Gartenbau und Landwirtschaft zuzuordnen. Auf einer Agro-Tour sind die Gäste mit diesem Aspekt vertraut gemacht worden. Alleine im Stadtgebiet bauen ca. 300 Betriebe Gartenbauerzeugnisse an oder sind in der Landwirtschaft tätig. Namhafte Unternehmen wie Bonduelle, Kühne oder Bofrost sind hier ansässig. Ein Gartenbaubetrieb mit dem Schwerpunkt Gerbera wurde besichtigt und auch an der Veiling Rhein-Maas führte kein Weg vorbei. Bei Deutschlands einziger Blumen- und Pflanzenversteigerung feilschen bis zu 600 Käufer um die besten Preise. Leider konnte man keine Auktion beiwohnen, aber bereits die enormen Dimensionen des Geländes waren beeindruckend.
Auch bei einem Stadtrundgang durch die schmalen Gassen und über den zentralen Marktplatz hatte die Stadt einiges zu bieten. Besonders interessant ist der Marktbrunnen aus dem 14. Jahrhundert mit seinen beweglichen Figuren. Symbol Straelens ist die „Grüne Couch“, sie symbolisiert den Slogan „Alles im grünen Bereich“. Die grasbezogene Couch vor dem Rathaus ist 450 x 170 x 220 cm groß und hat eine Unterkonstruktion aus Kunststoff. Die 12 Tonnen schwere Couch war dann auch das ideale Motiv für das AWO-Gruppenbild!
Ein weiterer Höhepunkt im Programm war die Führung durch die Spargelfelder. Der Spargelbauer erklärte, wie moderne Spargelbetriebe am Niederrhein heute arbeiten, produzieren, ernten und selbstvermarkten. Dazu gehörte auch die Besichtigung der technischen Anlagen für die Aufbereitung des Spargels. Auch die Spargelschälmaschine wurde vorgeführt, so dass alle Arbeitsgänge vom Feld bis zum verkaufsfertigen Spargel anschaulich erklärt wurden. Selbstverständlich gab es anschließend eine reichliche Portion Spargel mit Schinken und als Dessert Kompott aus frischen Erdbeeren und Rhabarber mit Vanille-Eis.
Zum Verdauung folgte eine Stadtführung durch Brüggen. Diese Gemeinde mit historischen Ortskern und der 1289 erstmals erwähnten Burg wurde nach historischen Gesichtspunkten erkundet. Neben dem weitläufigen Burggelände sahen die Teilnehmer auch die durch den Schwalm angetriebene Mühle und das Kreuzherrenkloster.
Weitere Ausflüge führten nach Viersen und Kevelaer.
Die Stadt Viersen ist eine Kreisstadt mit schöner Fußgängerzone und eine bedeutende zeitgenössische Skulpturensammlung. Die Sammlung wurde 1989 begründet und umfasst derzeit zwölf Werke.
Das Kevelaer eine der bekanntesten Städte am Niederrhein ist, liegt vor allem daran, dass es eine der größten Wallfahrtsorten Nordwesteuropas ist. Seit über 360 Jahren bildet die Wallfahrt das Zentrum des Kevelaerer Stadtlebens. Das wohl wichtigste Datum in der Stadtgeschichte ist der 1. Juni 1642, an dem die Marienwallfahrt in Kevelaer begründet wurde. Etwa eine Million Pilger besuchen Jahr für Jahr das religiöse Zentrum, die Gnadenkapelle.
Als Fahrtabschluss ist Emmerich am Rhein angefahren worden. Die 1965 freigegebene Rheinbrücke ist mit einer Länge von 1228 m, eine Höhe von 30 m und 500 m Spannweite die längste Hängebrücke Deutschlands. Die Brücke, die in Anlehnung an die Golden Gate Bridge in San Francisco als „Golden Gate vom Niederrhein“ bezeichnet wird, ist überall auf der Rheinpromenade gut sichtbar. Aufmerksamkeit lenkte auch der Poortekerl auf sich. Dies ist eine Bronzefigur, die an die Männer erinnern soll, die früher für einen geringen Lohn am Rhein standen und auf Schiffe zum Ent- und Beladen warteten.
Die Teilnehmer der AWO-Fahrt sind mit vielen Eindrücken von dieser interessant Region Deutschlands wieder nach Hause gefahren, am letzten Abend spielten sie noch das traditionelle Bingo, wobei viele Andenken an den besuchten Orten gewonnen werden konnten.

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