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FAHRADWANDERUNG im unterem WIPPERTAL

Bedingt durch die derzeitige Hitzewelle entschloss ich mich, anstatt eine Harzwanderung zu unternehmen, mit dem Fahrrad die nähere Umgebung  meiner Heimatstadt Aschersleben zu erkunden. Dafür hatte ich mir das Wippertal ausgesucht. Südöstlich von Aschersleben, der ältesten Stadt Sachsen - Anhalts, traf ich am Ortsrand von Aschersleben, an den Westerbergen, auf den Wipper - Radweg. Er beginnt bei Sandersleben und endet an der Mündung der Wipper in die Saale bei Bernburg. Zum großen Teil verläuft der Radweg in unmittelbarer Nähe zur Wipper. An den Westerbergen  trifft der aus Aschersleben kommende Harzfluss, die Eine, fast auf die Wipper. In einen Abstand von ungefähr 100 m fließt nun die Eine fast parallel zur Wipper. Nach knapp 2 km mündet die Eine anschließend in die Wipper.  Bereits 1967 wurde dieses  Gebiet, der Schierstedter Busch, zwischen den beiden Flüssen zum Naturschutzgebiet erklärt. Nachdem das NSG über 50 Jahre sich fast selbst überlassen war,  hat sich das Aussehen dieses Auenwaldes total verändert. In dem 23,36 ha großen FFH Gebiet "Wipper unterhalb Wippra" ist teilweise ein urwaldähnliches Dickicht aus Bäumen und Sträuchern  entstanden. Hier brüten u.a. die Rohrweihe, der Rot - und Schwarzmilan, das Blaukehlchen und die Sumpf- und Schilfrohrsänger. Auch der Seeadler, der Eisvogel und die Ringdrossel rasten hier bei ihrer Durchreise. 
Auf dem Wipper - Radweg fuhr ich durch die Wipperorte Groß - und Kleinschierstedt, Giersleben, Warmsdorf, Amesleben, Cölbigk, bis nach Ilberstedt. Aufgrund der nun vorherrschenden Temperaturen verzichtete ich auf das letzte Stück des Weges bis zur Mündung in die Saale.
Die Wipper entspringt am Auerberg oberhalb von Stolberg und  mündet  nach insgesamt 85 km in die Saale bei Bernburg. Interessant ist auch, das bei Amesdorf ein Nebenfluss von der Wipper abzweigt und als Liethe bei Staßfurt in die Bode einmündet. In Nienburg wiederum fließt die Bode  in die Saale. Da die Wipper als Harzfluss  öfter  Hochwasser führt, wurde sie, nach dem letztem großem Hochwasser im April 1994, fast vollständig eingedeicht. Mit der Fertigstellung des, bei Wippra, errichteten Hochwasserrückhaltebecken  dürfte die Überschwemmungsgefahr durch die Wipper fast vollständig gebannt sein.

Auf den gleichen Wegen radelte ich, mit vielen neuen Erkenntnissen versehen, wieder zurück nach Aschersleben.

  • farblich mutierter Nutria in der Wipper
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  • das Wipperwehr vor Groß - Schierstedt mit Fischtreppe, aufgrund des Wassermangels fließt z.Zt. kein Wasser über das eigentliche Wehr
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  • die Eine rechts im Bild mündet hier in die Wipper bei Niedrigwasser
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  • Wipper - Radweg bei Klein Schierstedt mit Bienenweiden
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  • Bienenweide am Wipper Radweg bei Klein Schierstedt
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  • ehem. Kirche, jetzt Pension in Warmsdorf
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  • seit mehreren Jahren ist die Warmsdorfer Kirche in eine Pension umgewandelt worden
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  • neben dem Kloster soll hier auf das Tanzwunder von Cölbigk erinnert werden. Da Cölbigker auf der Begräbnisstätte am Kirche am Heiligabend 1020 trotz Ermahnungen weiter gesungen und getanzt haben, hat sie der Pastor Rupertus verflucht. Und so mussten die Cölbigker ein Jahr lang bei Wind und Wetter weiter tanzen, bis sie ein Kölner Bischof von dem Fluch erlöst hatte.
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  • Sonnenrosenfeld bei Cölbigk
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  • Teil der Rennstrecke für die Rasentraktoren in Amesdorf, kurz vor Rennbeginn
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  • Werbeplakat für die Deutschen Meisterschaften im Rasentraktorrennen, das am letzten Sonnabend im kleinem Wipperdorf Amesdorf stattfand
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  • die alte Wipper - Fußgängerbrücke wurde, nach Fertigstellung der neuen Deiche, durch einen Neubau ersetzt
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  • Gedenkstein in Schierstedt. Wer erkennt die abgebildeten Personen?
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  • Tafel des Krieger - Denkmals in Schierstedt, hier soll an die Befreiungskriege 1813, den deutsch - dänischen Krieg von 1864, den preußisch - östereichischen Krieg und an den deutsch - französischen Krieg erinnert werden. Es ist schon erstaunlich, dass dieser Gedenkstein die DDR Zeiten überlebt hat.
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  • Kriegerdenkmal in Schierstedt
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  • zu DDR Zeiten wurden die aus Amerika stammenden Nutrias zur Fellgewinnung gezüchtet. Nach der politischen Wende wurden einige Tiere in die freie Natur entlassen. Jahrelang hatten sich die possierlichen Nutrias an einer gut zugänglichen Stelle an der Wipper niedergelassen und wurden von Anliegern regelmäßig gefüttert. Ob dies für die Tiere gut war?
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  • Eintracht zwischen Nutrias und Wildenten, nach einem starkem Gewitter im Harz hat sich die Wipper durch abgeschwemmte tonhaltige Erde braun gefärbt
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  • am Wipper - Radweg von Aschersleben nach Schierstedt, befindet sich dieser Stein kurz vor dem Wipperwehr in Schierstedt
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