HARZ
HARZWANDERUNG: OSTERTEICH - GRAUWACKESTEINBRUCH - SIEBERSTEINTEICH - HUBERTUSHÖHE - FÜRSTENWEG

Grauwacke - Steinbruch bei Rieder
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Der Parkplatz des Osterteiches bei Gernrode war der Treffpunkt für eine Harzwanderung des Harzklub ZweigvereinsQuedlinburg. Über den Damm des Osterteich gelangten wir, an die  Ostseite des beliebten Badesees, zum Badebereich. Da aber keiner der zahlreichen teilnehmenden Wanderer  Ambitionen zum Eisbaden hatte, wanderten wir in einem Seitental des Wellbaches hinauf zur Riederschen Trift. An dem Rastplatz an der Trift legten wir eine Verschnaufpause ein. Weiter ging es in östlicher Richtung zu dem riesigen Steinbruch des Mitteldeutschen Baustoffhandels GmbH Harzer Grauwacke. In dem Tagebau wird seit Jahrzehnten Grauwacke für den Straßenbau abgebaut und  weiterverarbeitet. Von einer kleinen Aussichtsplattform aus, konnten wir die Ausmaße des Steinbruches erkennen. Eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel befindet sich neben einer Informationstafel. Vom Tagebau führte uns ein Forstweg hinunter ins Siebersteintal. Hier trafen wir auf den nächsten Harzteich, den Kleinen Siebersteinteich.  Fast sämtliche Harzteiche wurden zur Unterstützung des Bergbaus schon vor Jahrhunderten künstlich angelegt. Über einen steilen Stieg ging es nun hinauf zur Hubertushöhe.

Hubertushöhe - Buttlars Grab - Forstmeister Tannen

Von dort oben hat man - in der laubfreien Zeit - einen schönen Blick auf den Kleinen Siebersteinteich. Im vorigem Jahrhundert gab es auf der Hubertushöhe einen Aussichtsturm mit einer Bewirtschaftung. Heute befindet sich ca. 300 m weiter eine gut besuchte Feldküche an der B 185. Nach der dort eingelegten Mittagspause wanderten wir weiter zu Buttlars Grab. Die Hofdame Wilhelmine von Buttlar am Ballenstedter Fürstenhof wurde hier, mitten im Wald, im Jahre 1810 begraben. Von  der Grabstätte ging es hinunter ins Amtmannstal. Dort angekommen erreichten wir bald die Forstmeister Tannen. Hier wurde bereits im Jahre 1773  forstwirtschaftliche Versuche durchgeführt. Auch eine weitere Stempelstelle der Harzer Wandernadel befindet sich hier. Den Glockenteich und den anschließenden Ballenstedter Schlossteich ließen wir rechts liegen. Durch den  Schlosspark gelangten wir zum Fürstenweg. Dieser Fürstenweg führt am Nordrand des Harzes von der ehemaligen Residenzstadt Ballenstedt  nach Gernrode. Gernrode ist durch die Stiftskirche St. Cyriakus weithin bekannt. Auf dem Weg zum Osterteich kamen wir auch an den anfangs des 20. Jahrhundert durch einen Berliner Architekten geschaffene Roseburg vorbei.  Nach ca. 4 km auf dem Fürstenweg erreichten wir wieder den Parkplatz am Osterteich. Die mittelschwere Wanderung hatte bei 240 Höhenmetern eine Länge von 12 km. Für die schöne Wanderung - wir hatten mal wieder Glück mit dem Wetter - möchte ich bei dem Wanderführer Manfred Böhm recht herzlich bedanken.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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