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Kyrill - grausamer Orkan?

Das Sturmtief Kyrill wütete am 18.01.2007 - ist noch nicht vergessen - und in diesen Tagen jährt sich das Drama zum 6. Male.

Sechs Jahre sind vorbei und noch heute spricht man von dem grausamen Ereignis.

Die letzten Schäden sind immer noch nicht endgültig bereinigt und aus großer Entfernung sind jetzt noch deutlich die Waldlücken zu erkennen, welche damals vom Orkan geschaffen wurden.

Damals wurden viele Wälder, besonders Fichten ein Opfer der Naturkatastrophe
und ganze Waldstücke entlang der Zugrichtung des Orkans boten nach dem Sturm ein Bild des Grauens durch entwurzelte und abgebrochene Bäume.

Zwischenzeitlich gab es viel zu tun für die Forstbetriebe durch Koordinierung bei den Aufräumarbeiten, Verkaufs- und Entschädigungsverhandlungen und nicht zuletzt durch die Wiederaufforstung.

Viele Baumbesitzer wurden für den Schaden gut entschädigt, wenn man bedenkt, daß weder Fällen der Bäume noch Transport erforderlich waren.

Wenn man aber die Natur heute ansieht, so hat das "herzlose" Tief nicht nur schlechte Seiten gehabt.

Viele vorher von den hohen Bäumen verdeckte Panoramen wurden wieder frei und neue Aussichten können genossen werden.

Schon 2 Jahre nach dem Ereignis hat sich die Natur die von Baumstämmen freigeräumten Flächen schnell zurück erobert und Himbeeren und ganze Blütenteppiche von Weidenröschen erfreuen nicht nur uns Menschen.

Auch die Tiere finden auf diesen neu bewachsenen Freiflächen gute Deckung bei der Äsung - vor allem aber die Honigbienen sehr ergiebige, nektarspendende Blüten.

Das von der Natur verursachte Ereignis von 2007 ist sicher eine Rache gegenüber den Menschen, welche damals auf blühende Wiesen und Felder reine Fichtenkulturen angebaut haben.

Die Natur heilt auch diese von ihr selbst verursachte Wunden, auch wenn Jahre vergehen müssen.

Gruß Harry

  • Restbestand vom "Harzenrod"
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  • Bilder wie nach einem Bombenkrieg
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  • Vor dem Zerschneiden der Baumstämme . . .
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  • Weidenröschen rechts und links
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  • Weiter Blick in`s Hinterland
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  • Die Angelburg ist wieder besser zu sehen
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  • Weniger Fichten - mehr Lichtung
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  • Die alte Viehweide wieder frei von Fichten
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  • Weiter Blich in`s Gansbachtal
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  • Winterbild - nur einzelne Fichten
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  • Weiter Blick in`s Gansbachtal
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12 Kommentare

  • Tom K. am 13.01.2013 um 18:22

Bei uns haben die meisten daraus gelernt und keine neuen Nadelbäume angepflanzt. Entweder ließ man die Natur selbst säen oder man hat Laubbäume gepflanzt. Blattlose Laubbäume bieten Winterstürmen kaum Angriffsfläche.
Ich finde, Nadelwälder gehören sowieso nicht in unsere Breiten und außer Pilzen wächst in der Dunkelheit darunter auch nicht viel. Ein Laub- oder Mischwald bietet dagegen vielen unterschiedlichen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum.

Das stimmt

ja, da kann ich mich auch noch dran erinnern - wir sind glücklicherweise verschont geblieben

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