myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Der mit den Flußkrebsen steppt...

Nachdem ich vor einigen Tagen die Flußkrebse von Land aus schön beobachten und fotografieren konnte, kam mir in den Sinn, dass vom letzten Schnorchelurlaub noch eine Unterwasserkamera in den Untiefen meines Büro´s zu finden sein müßte.
Nach kurzer intensiver Suche hielt ich das Ding in der Hand. Die schwülen Temperaturen beschleunigten noch den Wunsch so schnell wie möglich im Bachwasser unterzutauchen. Krebse tummelten sich genügend am schlammigen Grund des Baches und nach ersten Versuchen mit etwas Abstand, konnte ich die Kamera langsam bis 5 cm vor die Krebse schieben.
Es handelt sich um amerikanische Flußkrebse. Neozoen, die hier eigentlich nicht erwünscht sind, da sie durch einen Virus den sie tragen und immun gegen ihn sind, die einheimischen Flusskrebse verdrängen.

Weitere Beiträge zu den Themen

BachKrebseFlusskrebseAmerikanische Flusskrebse

3 Kommentare

Ganz große Klasse, Ulrich!
... bin begeistert!
Gruß Eugen

Toll, Du kannst auch noch schnorcheln oder richtig tauchen (?) ... ich ersticke regelmäßig beim Versuch ;-)

Wenn diese Art die heimischen Flußkrebse verdrängt, warum werden sie dann nicht als Fang zum Verzehr angeboten? Das würde zumindest den tierquälierischen und klimavernichtenden Aquafabriken in Indonesien ein Ende bereiten. Außerdem sind diese Flußkrebse auch gleich noch ohne Mästung und Medikamentengabe vergiftet.
Wäre zumindest eine bessere Art der Wiederherstellung von (annähernt) natürlichen Gegebenheiten, oder ?

Hallo ihr Beiden und Danke für Eure Kommentare,
Schnorcheln und Tauchen kriege ich hin, allerdings war hier maximal ein langsames kurzes Unterwassergleiten effektiver, da der Schlamm nicht aufgewirbelt werden sollte und Luftgeblubber hätte sicher auch gestört.
Die Krebse sind unbelastet und für den Verzehr bestens geeignet, aber sie sind mengen - und preismäßig nicht konkurrenzfähig mit denen aus Fernost und des Discounters. Somit lösen sie leider nicht die Aquafabrikproblematik.
Um die heimischen geschützten Krebsarten wieder anzusiedeln, müsste der amerikanische ausgerottet werden, was wohl nicht möglich ist.
Um ihn aber auf den Teller zu kriegen ist ein Bundesfischereischein und eine Fischereierlaubnis des Gewässerbesitzers oder -pächters nötig, da sie dem Fischereirecht unterliegen.
VG Uli

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite