Mit dem Wohnmobil durch die Toskana - Teil 6 Florenz und bei Ferrari

Florenz bei Nacht
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Wir reisen nun gen Siena und finden direkt am Zentrum einen geeigneten Parkplatz für das WoMo - welch Glückstreffer in dieser großen Stadt!
Aber wir haben die letzten Tage ja bereits erfahren, die Saison ist in Italien Ende August rum und wir haben für uns den geeigneten Zeitraum für die Reise gewählt. Kein Verkehr, keine Wartezeiten, überall freie Stell- und Campingplätze und mit 30° C schöne Temperaturen mit einer Brise frischem Wind.
Allerdings sehen wir um diese Jahreszeit keine mit Mohn- oder Sonnenblumen übersäaten Landschaften und manche Restaurants und Campingplätze haben
bereits geschlossen, aber wir genießen die Jahreszeit und bekommen Anderes, wie Kastanien, Feigen, Weinreben etc. geboten.
Auch für Hund ist es ideal, er kann frei laufen und muß im Gedränge nicht getragen werden :-)

In Siena angekommen, finde ich die mit Abgasen überfüllte Luft und das laute Hupen (in Italien wird ständig und überall gehupt, aber meist als Dankeschön und nicht aus Ärger) sehr erdrückend. Nach den letzten Tagen in mehr oder weniger freier Natur oder Besuch kleiner Städtchen oder der Küste, ist das nach Lucca wieder eine ganz neue Erfahrung. Wir beschließen daher hier nur ganz kurz zu verweilen und doch schon frühzeitig in Richtung Florenz zu fahren. Die Stadt
wird zwar auch nicht "duften" aber sie wirkt einen großen Reiz auf uns aus und: Sie hält was sie verspricht.
Am ersten Tag in Florenz sind wir "Dorfkinder" hier etwas überfordert. Unser Campingplatz liegt am Rande von Florenz, schön oben gelegen mit einem herrlichen Blick über die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, in der Nähe vom Piazzale Michelangelo wo man den Eindruck gewinnt, die Stadt liegt einem zu Füßen!

Wir beschließen ein Ticket für eine Sidseeing Tour zu kaufen. Dies ist 24 Stunden gültig, man kann überall ein- und aussteigen und bekommt auch wirklich alles zu sehen und hat einen Reiseführer in Deutsch der alles erklärt. Dies kann ich nur weiterempfehlen!!!
Die Bilder werden für sich sprechen und eine weitere Erklärung zu Florenz bedarf es sicher nicht. Nur ein: Da muß man einmal im Leben hin!

Wir verbringen so 2 Tage dort, bevor unsere Reise endet. 'Für den Heimweg haben wir die Reschenpass Route über Prato, Modena, Meran, Landeck, Füssen und Ulm gewählt.
Aber auch auf dem Heimweg sind noch kleine Abstecher geplant.
Zuerst besuchen wir Pescia, hier ist der größte Blumenmarkt Italiens beheimatet. Über 1200 Betriebe ernten täglich über 3 Millionen Blumen und bereits auf der Hinfahrt sehen wir die rießigen Baumschulen und hoffen, für zu Hause noch eine Palme und einen Olivenbaum mitbringen zu können. Leider gibt es keinen Verkauf an
Privatpersonen, aber ein Abstecher lohnt sich auf jeden Fall.
Natürlich ist, wenn ein Mann an Bord ist, auch ein Abstecher nach Modena ins Ferrari Zentrum ein Muss! Die Ausstellung ist sehr schön und interessant gestaltet, wer aber glaubt, alle Bürger fahren auch gleich einen Farreri, irrt gewaltig. Zwar arbeiten 80% der Bürger im Ferrari Werk, aber ob man sich dann auch ein solches Auto leisten kann, ist wohl eher unwahrscheinlich.

Die nächste Nacht verbringen wir am Gardasee, unsere vorletzte Nacht im Wohnmobil

Bürgerreporter:in:

Silke Schneider aus Angelburg

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