Für eine bunte Obst- und Gemüseabteilung viel CO2, Schweröl und Feinstaub

Werden in Städten Fahrzeuge schon fast verteufelt, Klimawandel in aller Munde. Geht man durch die Obst- und Gemüseabteilung stellt man fest, dass für den Transport vieler Produkte die Umweltverschmutzung wohl keine Rolle spielt, Kunden müssen befriedigt werden.
Heute traute ich meinen Augen nicht als ich Spargel aus Peru sah, abgepackt in Kehl am Rhein, und mir die Frage stellte, wer isst im Winter Spargel ? Die Trauben kamen laut dem Aufdruck aus Argentinien, die Papaya aus Brasilien, die Mango auch aus Peru, die Avocado aus Chile, die Ananas aus Costa Rica. Neben dem Preis der Kiwi ist häufig zu lesen das sie aus Neuseeland kommt. Liest man sich auf den Internetseiten ein erfährt man, dass reifes ausschließlich mit dem Flieger, und unreifes mit dem Schiff transportiert wird. Fest steht jedoch, das ein Flugzeug eine ganze Menge mehr Emissionen ausstößt als ein Schiff. Schiffe werden mit Schweröl betrieben, die Folge Unmengen an Feinstaub. Ich kann in Zahlen nicht ausdrücken was an CO2 und Feinstaub durch die Luft gepustet wird, wenn nur in Deutschland Supermärkte und Discounter mit dem Obst und Gemüse aus anderen Erdteilen beliefert werden.
Einst wurde nur auf den Tisch gebracht was es zu dieser Zeit gab, das wäre jetzt im Winter Grünkohl und Rosenkohl. Sauerkraut machte sich jeder in einem großen Fass, Obst und Gurken und Bohnen wurden eingekocht bevor es dann Tiefkühltruhen gab. Im Keller lagerten die Boskop Äpfel, sie wurden zwischendurch gedreht.
Darf man für die Exoten auf dem Teller den Klimawandel vergessen, geht es doch um den Gaumenschmaus derer die immer alles egal zu welcher Jahreszeit haben wollen ?

Bürgerreporter:in:

CHRISTINE Stapf aus Amöneburg

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