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Herbstfarben

Sie hockte oben in der Baumkrone, in der Hand eine Farbpalette. Sie wollte es tun wie in jedem Jahr, alles bunt und golden anmalen. Darauf wartete die Herbstmalerin das ganze Jahr. Natürlich war ein Baum voller grüner Blätter schön anzusehen, aber doch sehr langweilig wie sie fand. Keiner konnte die Menschen mit ihren Farben so erfreuen wie sie. Wann bot sich dem Auge schon so eine Farbenvielfalt wie im Oktober. Die Herbstmalerin nahm ihren Pinsel und fing an ein paar Blätter in ein tiefes rot zu tauchen. Einen Baum weiter bemalte sie die Blätter orange und gelb an. Sie sollen leuchten das jeder es sehen konnte, der Herbst ist da. Der goldene Oktober auf den sich die Menschen doch in jedem Jahr freuten. Sie machte sich gerne die Arbeit und wanderte von Baum zu Baum und ließ auch die Hecken nicht aus. Zwischendurch stand sie einfach nur da und bewunderte ihr Werk mit dem sie sehr zufrieden war. Ihre Farbe reichte um die Sommerfarben verschwinden zu lassen. Die Tannen sahen voller Neid auf die Bunten Bäume. Ein Nadelbaum hatte grün zu bleiben und das war natürlich sehr langweilig. Die Herbstmalerin arbeitete eifrig weiter, wollte sie doch noch alles schaffen bevor der Herbststurm all ihre bemalten Blätter über das Land wirbeln ließ. Und im nächsten Jahr werden wir dann wieder erleben dürfen, wie die Herbstmalerin gleichmäßig ihre Farbe verteilt.

Fotos und Text: Christine Stapf

Im Anschluss noch die erste Strophe von einem Herbstlied.

1. Bunt sind schon die Wälder,
Gelb die Stoppelfelder,
Und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
Graue Nebel wallen,
Kühler weht der Wind.

Johann Gaudenz Frhr. v. Salis-Seewis "Herbstlied" 1782

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