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Datura stramonium, der gemeine Stechapfel

In Europa und Deutschland verbreitete sich die Pflanze im 16. Jahrhundert sehr schnell. In den Kräuterbüchern im Mittelalter wurde die Frucht schon abgebildet. 1792 fand sie jedoch erst medizinische Verwendung. Der Wirkstoff war auch in Hexentränken und Initiationsritualen zu finden.

Medizinisch fand in Mexiko schon im Altertum die Datura ihren Einsatz. Bei medizinischen Eingriffen wurde die stark betäubende Eigenschaft genutzt, jedoch auch bei kultischen Handlungen.

Als Stechapfel wird sie in Deutschland wegen seiner Stacheln genannt. Im Inneren befindet sich Samen, der öfters auch für Selbstmorde genutzt wurde. Kriminelle machten aus dem Samen einen Aufguss um ihre Opfer mit einer Betäubung gefügig zu machen, oder gar zu ermorden.

Inhaliert man die Dämpfe, bewirkt der in den Samen befindliche Wirkstoff “Scopolamin” Halluzinationen. Dieser Zustand kann bis zu 36 Stunden andauern und verursacht natürlich auch gesundheitliche Schäden sowie Angstzustände.

Diese Funde machten wir im Feld.

  • Selten, aber es gibt sie auch ohne Stacheln
  • hochgeladen von CHRISTINE Stapf
  • Bild 5 / 6
  • Vertrocknet und ohne Samen meist auch an Herbstgestecken zu sehen
  • hochgeladen von CHRISTINE Stapf
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GiftStechapfelHalluzinationDatura stramonium

6 Kommentare

Jetzt weiß ich endlich was wir das für ein Teil im Garten hatten... hatte sich selbst ausgesamt und binnen kürzester Zeit total ausgebreitet...!

Was man damit anstellen kann!

Hallo und danke für den Beitrag.
Ich habe im Blumenkasten (Balkon, 4.Etage) einen unbekannten Neuzugang gefunden und erst mal 4 Wochen wachsen lassen. Wächst sehr schnell, übertrumpft die anderen Blumen und jetzt gibt es bereits 2 "stachelige Früchtchen". Und nun wurde es mir verdächtig und ich habe mal im Internet gesucht - und gefunden. Aber wo kommt der Samen denn her??? Evtl. wie die Ambrosia auch aus Vogelfutter? Dem Stechapfel werde ich, ausgerüstet mit Gummihandschuhen usw., ganz schnell den Garaus machen.

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