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Einer der größten jüdischen Friedhöfe – Rauischholzhausen

Im 18. Jahrhundert soll die Adelsfamilie Rau diesen Friedhof gelegt haben. Mit seinen 129 Gräbern ist er einer der Größten in Oberhessen.

1850 zählte die jüdische Gemeinde 81 Mitglieder. Im Jahr 1933 lebten in Rauischholzhausen noch sechs jüdische Familien.

Am 6.9.1942 kamen 18 jüdische Personen in das Ghetto Theresienstadt. Das war das Ende der jüdischen Gemeinde. Drei Menschen überlebten Theresienstadt, auch Sara Mendel.

Sie kam nach Rauischholzhausen zurück und wurde 1954 auf diesem Friedhof begraben. Es war das letzte Begräbnis.

Auf diesem Friedhof wurden Juden aus Wittelsberg, Roßdorf, Mardorf, Schweinsberg und Rauischholzhausen beedigt.

Dieser Friedhof grenzt an den Schlosspark Rauischholzhausen.

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2 Kommentare

Bei meinen Schloßbesuch am 8.Mai werde ich mir diese Örtlichkeit ganz sicher ansehen

Interessant.
Wieder einige Details zum Friedhof erfahren.

Obwohl ich den Park seit über 40 Jahren in einigermaßen regelmäßigen Abständen besuche habe ich erstmals in 2013 durch Zufall bemerkt, dass es dort einen solchen Friedhof gibt. Nach einem Besuch im Forstamt und Uni-Station entdeckte ich nahe der Ausfahrt die Schilder. Ich hatte sie fotografiert und dann vergessen. Im November 2014 erinnerte ich mich wieder und es war dann soweit: ich ging auf Entdeckungstour. Mit leichten Schuhen ging's den laubbedeckten rutschigen Pfad hoch. Gefluche: Die Tür war verschlossen. Ein Schild teilte mit, dass man den Schlüssel beim Bürgermeister in Dreihausen holen könnte. Was nun? Den rutschigen Berg wieder runter oder irgendwie über das nasse Laub den Berg am Zaun entlang hochgehen? Ich hatte mich dann mühsam den Berg hoch gearbeitet. Ich werde demnächst einmal einige Herbstbilder von diesem Tag einstellen.

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